Schriftarten bei Geschäftsbriefen?

hi,

Unter Windows habe ich immer Arial oder Times New Roman verwendet, da dieses mir immer wieder in der Schule eingetrichtert wurde (Gehirnwäsche hat geklappt :roll: ) und die Schriften meistens voreingestellt waren...
so meine Frage nun:
welche Schriften bei OO und anderen Linux Progs nutzt ihr um z.b. einen Brief an eine Firma/öffentliche Einrichtung zu schreiben? Könnt ihr mir dazu Infos und Tipps geben?

Auf jeden Fall wuerde ich eine Serifenschrift nehmen, zudem eine bei der du ihre Familienmitglieder bei hast. D.h. Von besagter Schrift sollte auch eine Fette, Kursive und wenn moeglich auch die Kapitaelchen vorhanden sein. Selbst verwende ich LaTeX, da ist das ein klein wenig anderst wie unter OO. Empfehlen wuerde ich von den ueblichen Schriften die man so kennte die Computer Modern Roman oder Nimbus Roman. Die zwei sind sehr verbreitet und eine dieser beiden sollte auch bei dir zur Auswahl stehen. Wenn du wirklich professionellere Briefe schreiben willst, schau dir LaTeX an. http://wiki.linux-club.de/opensuse/LaTeX

Ich schliesse mich meinem Vorposter an.
Ich benutze ausschliesslich Serifenschrift.
IMHO einen gutes und klares Schriftbild.

Hallo,
Arial ist inzwischen etwas "angestaubt" ;-) Ich bin neuerdings ein grosser Fan der neuen so genannten "C"-Schriften:

Ohne Serifen: Calibri, Candara, Corbel
Mit Serifen: Cambria, Constantia
Monospaced: Consola

Die Corbel benutze ich zur Zeit auch als Bildschirm-Schrift und hat m.E. eine tolle Lesbarkeit auch bei hohen Auflösungen. "Schriftgelehrte" sagen übrigens dass man Titel, Überschriften usw. mit Serifen schreiben soll, den Fließtext dagegen eher ohne Serifen. Aber wie so vieles ist es auch bei den Schriften ... Geschmackssache

Viele Grüße,
Jörg.

Ich bevorzuge bei Briefen auch Schriftarten mit Serifen.

Professeonelle Briefe kann man sowohl mit LaTeX als auch mit OpenOffice.org sehr einfach erstellen. Entsprechende Anleitungen finden sich übrigens in unserem Wiki.
OpenOffice.org: http://wiki.linux-club.de/opensuse/Briefe_nach_DIN_mit_dem_OOo_Writer_erstellen
LaTeX: http://wiki.linux-club.de/opensuse/Professioneller_Brief_mit_LaTeX

FordPrefect schrieb:

"Schriftgelehrte" sagen übrigens dass man Titel, Überschriften usw. mit Serifen schreiben soll, den Fließtext dagegen eher ohne Serifen.

Zum Vergrößern anklicken....

Das bezweifle ich aber sehr. Serifenlose Schriften sind fuer groessere gedruckte Texte nicht geeignet. Sie sind eher Monitorschriften und gedruckt auch gut in Werbung, Reklame, Flugblaetter etc. aber auf keinen Fall als Laufschrift in laengeren gedrucktem Text. Was das mischen von Schriften nageht, so sollte auch hier keine Serifenlose mit einer Serifenschrift gemischt werden. Als Ueberschrift verwendet man i.d.R. einen anderen Schriftgrad als den der Brotschrift, jedoch nach Moeglichkeit immer die selbe Schriftart oder eine aus deren Famile. Desto weniger unterschiedliche Schriften, desto besser. Gute Texte haben nicht mehr als drei. Die Brotschrift in einem Grad fuer den Text, selbige in einem groesseren Grad fuer den Titel und zu letzt die Kursive zum auszeichnen von Text. Eventuell noch deren Kapitaelchen fuer Namen oder Orte. Lies mal ein paar Brucher ueber Typografie etc. dann wirst du ganz schnell feststelen wie viel falsch gemacht wird in der heutigen Zeit.

FordPrefect schrieb:

"Schriftgelehrte" sagen übrigens dass man Titel, Überschriften usw. mit Serifen schreiben soll, den Fließtext dagegen eher ohne Serifen.

Zum Vergrößern anklicken....

Ein Blick auf die meisten Zeitungen am Kiosk zeigt dass das Gegenteil zutrifft.
Serifen sorgen für einen gleichmäßigeren Grauwert von Texten, was das Lesen weniger anstrengend macht. Da Überschriften sowieso abgesetzt und mit größerer Schrift dargestellt werden spielt der Grauwert keine Rolle.

super

danke für eure vielen Antworten

werde mich noch weiter mit Typographie beschäftigen