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Rauschproblem

A

Anonymous

Gast
Hallo, ich bins wieder;)
Ich habe folgendes Problem, ich habe meine Anlage an meinen PC angeschlossen über ein aux Kabel. Und wenn ich jetzt ein Lied übern den Amarok abspielen will und ich mach lauter dann fängt es an im Lied zu rauschen... Und es liegt nicht an der Anlage, weil wenn ich Radio höre, dann rauscht es nicht....
Jemand eine Idee, woran das liegt???
Weil ich bin schon einer, der gerne Musik übern Pc hört....
 

revealed

Guru
Erdung? Abschirmung? Plattenspielernadel? Vorverstärker des Geräts?

Rauscht die Soundkarte auch so? Schlechtes Kabel?

Gruss

R
 

TomcatMJ

Guru
Klassisches Brummschleifenproblem (=50 Hz Brummton der das eigentliche Signal überlagert) das auftritt, wenn der PC nicht an derselben Stromphase wie die Anlage hängt oder ein Phasenversatz zwischen beiden existiert. Den Stecker der Anlage andersrum einstecken wenn beides an derselben Mehrfachsteckdose hängen sollte hilft manchmal, ansonsten bleibt nur noch entweder ein Mantelstromfilter im Falle eines anaogen Anschußes oder ein TOS-Link Kabel statt einem Koax-Kabel im Falle eines Digitalanschlußes.

Bis denne,
Tom
 
OP
A

Anonymous

Gast
ja, das stimmt es hängt nicht an einer Steckdose, habe mic ausgestellt, bringt aber irgendwie auch nichts... Und das ist erst seit dem ich glaub ich suse 10,2 hab, bei windows war das nicht so.... Ist mir auf jeden fall nichts aufgefallen!
 

revealed

Guru
was für eine Soundkarte ist es denn?

Bzw das ist nur, wenn du etwas über die Anlage wiedergibst? Hast du die Möglichkeit einfache Boxen zu testen, ob diese rauschen? Oder beispielsweise nur das Headset. Mit sagen wir einer Qualitativ guten Audio CD?

Gruss

R
 
OP
A

Anonymous

Gast
Also ich glaube nicht, dass es an der Anlage liegt, weil wenn ich Radio oder eine Musik CD abspielen lasse dann kommt das rauschen nicht und meine Soundkarte ist auf dem Motherboard drauf und ich habe eins von asus
 

Gimpel

Guru
Seit wann sollten PC und Verstärker an einem Stromkreis hängen. Das sollten sie aus audiophiler Sicht eben NICHT. Genausowenig Geräte mit Motor, zB einen Plattenspieler.

Billige Soundkarten/-chips übersteuern schnell. Da hilft es den PCM Regler auf 90% oder so festzunageln und ansonsten mit dem Master zu steuern.
 

TomcatMJ

Guru
Aus elektrotechnischer und damit mit Sicherheit auch audiophiler Sicht sollte der PC auf jeden Fall an derselben Phase (aka 230V Stromkreis) hängen, da sonst der Phasenversatz und damit die daraus resultierende Potentialdifferenz das Auftreten einer 50 Hz Brummschleife zwangsläufig zur Folge hat wenn die Anlage nicht gerade per Mantelstromfilter (bei analogem Anschluß) oder TOS-Link Verbindung (bei digitalem Anschluß) galvanisch vom PC entkoppelt wird. Teste es mal aus was passiert wenn du deinen Plattenspieler an eine andere Stromphase als den Verstärker hängst (z.B. eine an einer anderen Sicherung abgesicherten Steckdose dazu nutzen,da ist die Wahrscheinlichkeit am höchsten daß es eine andere Phase ist), vermutlich wirst du dich über die Brummschleife schwarzärgern, denn um die auszugeichenn reicht die bei Plattenspielern übliche zusätzliche Masseleitung (wie u.a. mein Technics SL-3330 sie z.B. hat) definitiv nicht aus. Ansonsten solte man vielleicht auch nicht gerade die billigsten ungeschirmten Analogkabel nutzen wenn daneben noch eine 230V Leitung parallel läuft, denn die stört dann auch munter ins zu übertragende Signal rein.

Bis denne,
Tom
 
OP
A

Anonymous

Gast
Ja kannst du mir denn ein anders Kabel empfehlen wo es nicht so rauscht wie ein normales aux kabel?
Ich habe mal andere Boxen angeschlossen... Und es rauscht immer noch:(
Ich habe mal im kmix geguckt kann mir da mal jemand sagen was eingestellt oder aus sein soll?
 

Gimpel

Guru
TomcatMJ schrieb:
Aus elektrotechnischer und damit mit Sicherheit auch audiophiler Sicht sollte der PC auf jeden Fall an derselben Phase (aka 230V Stromkreis) hängen [..]

Nunja.. 230V sind ja Standard. Insofern wäre es durchaus ratsam, richtig.
Aber aus audiophiler Sicht sind PC's digitale Störsignal-Dreck-Schleudern. Deshalb würden jedem Hi-{Fi,End} freak sich die Haare aufstellen und Zehennägel aufrollen, wenn du den Rechner in die selbe Steckerleiste hängst, wie den analogen Verstärker. Den hängt man, vom Verteiler aus gesehen, an einen extra Stromkreis, am besten noch nen dicken Netzfilter dazwischen.
Richtige Hi-Ender hängen nichtmal den CD-Player mit an die selbe Leiste.


Aber in dem Fall hier, wette ich, ist einfach alles zu hoch aufgedreht im mixer, und der soundchip übersteuert fröhlich. Das kenne ich von meinem onboard via82xx. PCM runterdrehen, und ansonsten über Master steuern hilft.
 
OP
A

Anonymous

Gast
JA PC ist auch an einer anderen dann verstärker wieder an einer anderen und DVD/'CD Playeri st auch an einer anderen Stromquelle
 

TomcatMJ

Guru
Gimpel schrieb:
TomcatMJ schrieb:
Aus elektrotechnischer und damit mit Sicherheit auch audiophiler Sicht sollte der PC auf jeden Fall an derselben Phase (aka 230V Stromkreis) hängen [..]

Nunja.. 230V sind ja Standard. Insofern wäre es durchaus ratsam, richtig.
Stimmt ja auch, zwischen L1 -> N hast du 230 V AC(Pfeil zeigt die Messrichtung), zwischen L2 -> hast du auch 230V AC aber mit einem Phasenversatz von +120° gegenüber L1->N und L3->N hat auch 230V ACaber nochmal + 120° Phasenversatz gegenüber L2->N und wenn du N->L1 misst hast du ebefalls 230 V AC, allerdings 180° Phasenversatz gegenüber L1->N (und wenn du L1->L2 msist hast du sogar 400V AC *g*)
Aber aus audiophiler Sicht sind PC's digitale Störsignal-Dreck-Schleudern.
Stimmt, aber gegenüber der aus dem Phasenversatz resultierenden Brummschleife kannst du diese Störungen vernachlässigen, da die Störung durch die Brummschleife um einige Größenordnungen stärker ist als das von dir angesprochene durch die Kohlebürsten der Motoren verursachte Störsignal. Letzteres kriegst du nur durch entsprechende Netzfilter auf der Steckdosenseite entfernt. Wenn die jedoch nicht zum Einsatz kommen, dann baut man sich durch das anhängen an verschiedene Phasen eher noch mehr Störungen rein als sie loszuwerden wie bereits deutlich geworden sein dürfte.
Deshalb würden jedem Hi-{Fi,End} freak sich die Haare aufstellen und Zehennägel aufrollen, wenn du den Rechner in die selbe Steckerleiste hängst, wie den analogen Verstärker. Den hängt man, vom Verteiler aus gesehen, an einen extra Stromkreis, am besten noch nen dicken Netzfilter dazwischen.
Richtige Hi-Ender hängen nichtmal den CD-Player mit an die selbe Leiste.
Wie bereits deutlich geworden sien dürfte, sollte zuallererst ein Mantelstromfilter pro Geräteeingang/Geräteausgang am Verstärker zum Zuge kommen wenn man die Geräte unbedingt an verschiedene Pahsen hängen will, danach erst der Netzfilter. Netzfilter alein machen nur Sinn wenn eben nicht alle Geräte an verschiedenen Phasen hängen, ansonsten sind die dort drüberkommenden Störungen im Vergleich zur Brummschleife eher vernachlässigbar. Anders siehts natürlich aus, wenn Netzfilter bei rein digitaler Anbindung der Geräte an den verstärker per optischem Leitern aka TOS-Link zum Zuge kommt,da braucht man natürlich keine Mantelstromfilter mehr sondern nur noch die Netzfilter. Meist hilft aber schon allein der Einsatz vernünftig abgeschirmter Kabel (so ab c.a. 20 Euro pro 3m Klinke/Cinch->Cinch-Kabel was vermutlich oben mit AUX-Kabel gemeint gewesen sein dürfte) statt dem 3 Euro Exemplar vom Wochenmarkts-Elektronikramschvertickerer-Grabbeltisch. Dazu sollte man hat mal in einen HiFi Fachladen gehen statt zu Blödmärkten, denn in einem HiFi Fachladen bekommt man sowas wenigstens problemlos und inklusive einer einigermaßen vernünftigen Beratung.
Aber in dem Fall hier, wette ich, ist einfach alles zu hoch aufgedreht im mixer, und der soundchip übersteuert fröhlich. Das kenne ich von meinem onboard via82xx. PCM runterdrehen, und ansonsten über Master steuern hilft.
Naja, das wär natürlich auch noch eine Mögichkeit die der Originalposter aber vermutlich als erstes getestet haben dürfte:)

Bis denne,
Tom
P.S.:Mantelstromfilter und Netfilter gibst zu bezahlbaren Preisen in jedem ElektronikFACHmarkt (nicht Blöd-Markt) oder bei bekannten Elektronikversendern wie Reichelt, Conrad, R+S Component, Farnell, Segor, ELV und noch mehr...einfach mal nach Mantelstromfilter oder Audioentkoppler googlen dürfte da bereits weiterhelfen ;-)
 

revealed

Guru
spontan wär mir eigendlich am interessantesten die Frage vorgekommen, was es für eine Soundkarte sein könnte?

vllt lässt sich ja in:
Code:
/usr/src/linux-2.6.18.8-0.1/Documentation/sound/alsa/ALSA-Configuration.txt
Noch was finden?
 
OP
A

Anonymous

Gast
Also die yast zeigt folgendes an:
nForce2 AC97 Audio Controler (MCP)
 
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