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[Gelöst] kdenlive: Audio-Filter für Störgeräusche (Wind)?

gehrke

Administrator
Teammitglied
Moin *,

nachdem ich mich jahrelang erfolgreich um den Zeitfresser 'Videoschnitt' drücken konnte, hat es mich nun doch erwischt. Nun stehe ich hier mit ca. 1h Rohmaterial und kdenlive.

Das letzte Mal hatte ich vor 5 Jahren mit kino experimentiert, dagegen ist kdenlive in der Version 0.9.10 eine Wohltat. Bin durchaus angetan davon und die ersten Ergebnisse können sich sehen lassen. Das Programm ist einfach zu bedienen, absturzfrei und skaliert gut.

Mein Problem: In einigen Szenen hat der Wind sich im Micro verfangen und es gibt ein störendes Rauschen. Gleichzeitig werden aber auch Gespräche geführt, auf die ich nicht verzichten mag. Kann mir hier jemand sagen, ob es dafür einen geeigneten Audio-Filter gibt? Oder einen alternativen Weg, wie ich die Störgeräusche weg bekomme???
TNX

cu, gehrke

EDIT:
Beiträge zu den Aspekten 'Skalierbarkeit und Performance' ausgelagert nach: http://linux-club.de/forum/viewtopic.php?f=87&t=121114
 

tomm.fa

Administrator
Teammitglied
gehrke schrieb:
Kann mir hier jemand sagen, ob es dafür einen geeigneten Audio-Filter gibt? Oder einen alternativen Weg, wie ich die Störgeräusche weg bekomme???
Ich weiß nicht ob einer der vorhandenen Audioeffekte dafür geeignet ist, da selbst noch nicht richtig mit Kdenlive beschäftigt, aber wenn keiner der vorhandenen Effekte das gewünschte Ergebnis liefert, würde ich auf Audacity zurückgreifen.
 
OP
gehrke

gehrke

Administrator
Teammitglied
tomm.fa schrieb:
aber wenn keiner der vorhandenen Effekte das gewünschte Ergebnis liefert, würde ich auf Audacity zurückgreifen.
Könntest Du oder jemand anderes mir denn bei Audacity den richtigen Filter oder Vorgehensweise nennen? Habe so etwas noch nie gemacht und könnte mir vorstellen, dass das Austesten sehr zeitintensiv ist...
TNX
 

Spielwurm

Advanced Hacker
Da ist nur wenig zu verbessern: High-pass-filter und alles durchlassen, was über 180 oder 200 Hz liegt (oder noch höher), wie hoch, hängt von der Beeinträchtigung der Sprache ab. Und eventuell noch die Sprache per Equalizer etwas präsenter machen.

Spielmops (ist Tontechniker)
 
OP
gehrke

gehrke

Administrator
Teammitglied
Spielwurm schrieb:
Da ist nur wenig zu verbessern: High-pass-filter und alles durchlassen, was über 180 oder 200 Hz liegt (oder noch höher), wie hoch, hängt von der Beeinträchtigung der Sprache ab.
Großartig, ein solches Statement von einem Profi erspart mir sicherlich schon mal viele aufwändige und frustrierende Experimente.

Den letzten Teil habe ich leider nur ansatzweise verstanden - bin da blutiger Laie, sorry. Wie kann man
Spielwurm schrieb:
Sprache per Equalizer etwas präsenter machen
???

Vielen Dank,
gehrke
 

Spielwurm

Advanced Hacker
Der für Sprache wichtige Frequenzbereich liegt zwischen 1 und 4 kHz. Wenn Du in diesem Bereich den Pegel anhebst, wird die Sprache präsenter und ist besser zu verstehen. Welche Frequenz das nun genau sein muss, hängt von dem Charakter der Stimmen ab - Ausprobieren ist angesagt.

Spielwurm
 
OP
gehrke

gehrke

Administrator
Teammitglied
@Spielwurm: Vielen Dank für die wertvollen Tipps.

Das Projekt scheint mich als Laien zu überfordern. Weil ich keine passenden Audio-Filter in der bis dahin eingesetzten Version gefunden hatte, habe ich (war schon länger geplant) das System von openSUSE 13.1 auf Fedora 23 migriert/aktualisiert. Damit habe ich nun diese Version von kdenlive: 15.12.2

Dummerweise finde ich da auch keine augenfällig passenden Effekte, wenn bei manchen auch einfach nur ein Name ohne Beschreibung steht.
Erhofft hatte ich mir so was wie hier beschrieben:
https://de.wikibooks.org/wiki/Kdenlive/_Effekte#Audioeffekte
Dort gibt es auch einen Equalizer.

Mist, langsam läuft mir die Zeit davon... :zensur:
 

tomm.fa

Administrator
Teammitglied
tomm.fa schrieb:
[…] aber wenn keiner der vorhandenen Effekte das gewünschte Ergebnis liefert, würde ich auf Audacity zurückgreifen…
…und selbst Versuche mit verschiedenen Einstellungen (eher Verstellungen) starten. Bedeutet auch: Ich hatte noch keinen Film mit Rauschen und konnte es bisher noch nicht selbst ausprobieren (könnte sich aber ab übernächster Woche ändern, auch wenn ich in letzter Zeit eher wieder zur Herstellung von Standbildern tendiere).
Daher bin ich hier auch auf richtige Tipps und Lösungen gespannt. Cinelerra bietet auch Effekte zum entrauschen an, setzt aber auch wieder einiges an Einarbeitungszeit voraus. :-/
 
OP
gehrke

gehrke

Administrator
Teammitglied
Also muss ich auf andere Tools setzen. Ich probiere mal SoX, weil parametrisier- und nachvollziehbar.

Audio extrahieren:
Code:
bash-4.3$ ffmpeg -i ../raw/00116.MTS extracted-00116.wav        
ffmpeg version 2.8.6 Copyright (c) 2000-2016 the FFmpeg developers
  built with gcc 5.1.1 (GCC) 20150618 (Red Hat 5.1.1-4)
  configuration: --prefix=/usr --bindir=/usr/bin --datadir=/usr/share/ffmpeg --incdir=/usr/include/ffmpeg --libdir=/usr/lib64 --mandir=/usr/share/man --arch=x86_64 --optflags='-O2 -g -pipe -Wall -Werror=format-security -Wp,-D_FORTIFY_SOURCE=2 -fexceptions -fstack-protector-strong --param=ssp-buffer-size=4 -grecord-gcc-switches -specs=/usr/lib/rpm/redhat/redhat-hardened-cc1 -m64 -mtune=generic' --enable-bzlib --disable-crystalhd --enable-frei0r --enable-gnutls --enable-ladspa --enable-libass --enable-libcdio --enable-libdc1394 --disable-indev=jack --enable-libfreetype --enable-libgsm --enable-libmp3lame --enable-openal --enable-libopencv --enable-libopenjpeg --enable-libopus --enable-libpulse --enable-libschroedinger --enable-libsoxr --enable-libspeex --enable-libtheora --enable-libvorbis --enable-libv4l2 --enable-libvpx --enable-libx264 --enable-libx265 --enable-libxvid --enable-x11grab --enable-avfilter --enable-avresample --enable-postproc --enable-pthreads --disable-static --enable-shared --enable-gpl --disable-debug --disable-stripping --shlibdir=/usr/lib64 --enable-runtime-cpudetect
  libavutil      54. 31.100 / 54. 31.100
  libavcodec     56. 60.100 / 56. 60.100
  libavformat    56. 40.101 / 56. 40.101
  libavdevice    56.  4.100 / 56.  4.100
  libavfilter     5. 40.101 /  5. 40.101
  libavresample   2.  1.  0 /  2.  1.  0
  libswscale      3.  1.101 /  3.  1.101
  libswresample   1.  2.101 /  1.  2.101
  libpostproc    53.  3.100 / 53.  3.100
Input #0, mpegts, from '../raw/00116.MTS':
  Duration: 00:00:06.72, start: 0.510022, bitrate: 23698 kb/s
  Program 1 
    Stream #0:0[0x1011]: Video: h264 (High) (HDMV / 0x564D4448), yuv420p, 1920x1080 [SAR 1:1 DAR 16:9], 25 fps, 25 tbr, 90k tbn, 50 tbc
    Stream #0:1[0x1100]: Audio: ac3 (AC-3 / 0x332D4341), 48000 Hz, stereo, fltp, 256 kb/s
Output #0, wav, to 'extracted-00116.wav':
  Metadata:
    ISFT            : Lavf56.40.101
    Stream #0:0: Audio: pcm_s16le ([1][0][0][0] / 0x0001), 48000 Hz, stereo, s16, 1536 kb/s
    Metadata:
      encoder         : Lavc56.60.100 pcm_s16le
Stream mapping:
  Stream #0:1 -> #0:0 (ac3 (native) -> pcm_s16le (native))
Press [q] to stop, [?] for help
size=    1260kB time=00:00:06.72 bitrate=1536.1kbits/s    
video:0kB audio:1260kB subtitle:0kB other streams:0kB global headers:0kB muxing overhead: 0.006045%
Jetzt das hier:
Spielwurm schrieb:
High-pass-filter und alles durchlassen, was über 180 oder 200 Hz liegt (oder noch höher), wie hoch, hängt von der Beeinträchtigung der Sprache ab.
Mein Versuch:
Code:
bash-4.3$ for ((freq=200; freq<=5000; freq+=100)) do sox extracted-00116.wav highpassed-00116-$freq.wav highpass $freq; done
Dann das hier:
Spielwurm schrieb:
Der für Sprache wichtige Frequenzbereich liegt zwischen 1 und 4 kHz. Wenn Du in diesem Bereich den Pegel anhebst, wird die Sprache präsenter und ist besser zu verstehen. Welche Frequenz das nun genau sein muss, hängt von dem Charakter der Stimmen ab - Ausprobieren ist angesagt.
Mein Versuch:
Code:
bash-4.3$ for ((freq=200; freq<=5000; freq+=100)) do sox highpassed-00116-$freq.wav equalized-00116-$freq.wav equalizer 2500 1500 20; done
Aber irgendwie wird das Ergebnis immer nur insgesamt leiser und irgendwann schleicht sich ein fieses Fiepen ein.
 
OP
gehrke

gehrke

Administrator
Teammitglied
tomm.fa schrieb:
aber wenn keiner der vorhandenen Effekte das gewünschte Ergebnis liefert, würde ich auf Audacity zurückgreifen…
Danke für den Tipp. Audacity hab ich zumindest schon mal installiert. Derzeit setze ich noch größere Hoffnung in ein Kommandozeilen-Tool, weil nachvollziehbar und fein parametrisierbar.
tomm.fa schrieb:
Cinelerra bietet auch Effekte zum entrauschen an, setzt aber auch wieder einiges an Einarbeitungszeit voraus. :-/
Das kann ich knicken. Zum einen ist der Film zu den berühmten 80% fertig, und zum anderen würde nach meiner Recherche die Einarbeitung in dieses Tool den Rahmen komplett sprengen. Mal ganz abgesehen davon, dass ich mit kdenlive bislang sehr zufrieden bin. Damit können sogar Deppen wie ich umgehen...
 

Spielwurm

Advanced Hacker
Also: ich habe die High-Pass-Filter selbst mal ausprobiert und komme damit nicht klar, denn es tut sich nichts. Dagegen habe ich den "Multiband-Equalizer" gefunden, bei dem ich die Tiefen Frequenzen gut wegschneiden und gleichzeitig die Präsenz anheben kann. Und das in Echtzeit beim Abspielen des Tones. Denn Deine Methode "errechnen nach theoretischen Werten und dann mal sehen, wie's geworden ist" taugt nicht die Bohne. Was meinst Du denn, warum in Studios immer so viele Regler vorhanden sind, die man auch während des Abspielens betätigen kann.

Spielwurm
 
OP
gehrke

gehrke

Administrator
Teammitglied
Spielwurm schrieb:
Also: ich habe die High-Pass-Filter selbst mal ausprobiert und komme damit nicht klar, denn es tut sich nichts
Meinst Du den SoX auf der Kommandozeile, wie oben skizziert?
Spielwurm schrieb:
Dagegen habe ich den "Multiband-Equalizer" gefunden, bei dem ich die Tiefen Frequenzen gut wegschneiden und gleichzeitig die Präsenz anheben kann. Und das in Echtzeit beim Abspielen des Tones.
Will ich auch haben. In meiner Version von kdenlive bzw. MLT finde ich sowas nicht. Meinst Du das hier: https://www.mltframework.org/bin/view/MLT/FilterLadspa-1197
Wenn ja, welche Version setzt Du ein? Wo finde ich das???
Spielwurm schrieb:
Denn Deine Methode "errechnen nach theoretischen Werten und dann mal sehen, wie's geworden ist" taugt nicht die Bohne. Was meinst Du denn, warum in Studios immer so viele Regler vorhanden sind, die man auch während des Abspielens betätigen kann.
Ich bin da mit keinerlei Vorkenntnis belastet... ;)
 

marce

Guru
Hilfreich wäre evtl. mal ein Soundbeispiel - sonst kann man viel herumtheoretisieren. "Wind" kann sich nämlich in vielen Erscheinungsformen äußern.

Wind im Mitschnitt ist immer doof - und aus Scheiße kann man nunmal kein Gold machen. Wenn der Wind sich dann noch so äußert, daß er auch im Sprachrelevanten Bereich sich herumtreibt - vergiss es. Da wäre es einfacher, das Gespräch nachzusynchonisieren.

Mein Ansatz wäre:
* Bandpass - also alles ober- und unterhalb der Sprachrelevanten Frequenzen wegfiltern
* die markanten Frequs. der Sprecher anheben
* evtl. kannst Du auch mit einem Exciter was erreichen, wenn die Sprache sich deutlich über dem Windgeräusch befindet
* ggf. kannst Du veruschen, mit invertieretem "Solo-Wind" den Wind im Gesprächsbereich runterzufiltern
...

Autoamtisch geht da aber nichts - das ist alles manuelle Handwarbeit. ggf. auch jede Sekunde was anderes.

Und - kritisch sein. Evtl. wirkt das bearbeitete Ergebnis unntürlicher als das Original - also evtl. auch einfach lassen? Oton ist nun mal Oton.


Grüße, Marce
(ehemaliger (Live)Tontechniker)
 

Spielwurm

Advanced Hacker
Multiband-Equalizer: ichfinde den ganz einfach unter Effektliste/Audio und dann nach "M" scrollen. Installiert ist bei mir: kdenlive, mlt und frei0r.

Spielwurm
 
OP
gehrke

gehrke

Administrator
Teammitglied
Wow, so viel Fachpersonal hier...
marce schrieb:
Hilfreich wäre evtl. mal ein Soundbeispiel - sonst kann man viel herumtheoretisieren. "Wind" kann sich nämlich in vielen Erscheinungsformen äußern.
http://s000.tinyupload.com/?file_id=27342655153277619809

Ich verfüge über 10 Minuten Material von 'auf dem Damm', nicht alles ist so schlecht wie das Beispiel, manches aber noch schlechter. Sprache ca. in 70% des Materials. Es waren 10 Personen insgesamt vor Ort.
Allzu viel Handarbeit darf das nicht sein. Notfalls muss ich tatsächlich nur irgendwie 'dämpfen', wie auch immer das gehen mag.
TNX
 
OP
gehrke

gehrke

Administrator
Teammitglied
Spielwurm schrieb:
Multiband-Equalizer: ichfinde den ganz einfach unter Effektliste/Audio und dann nach "M" scrollen. Installiert ist bei mir: kdenlive, mlt und frei0r.
Ist bei mir nicht verfügbar, weder unter Version 0.9.10 (openSUSE 13.1) noch unter Version 15.12.2 (Fedora 23).
 

abgdf

Guru
High-Pass-Filter und Equalizer hatte ich für sowas auch schonmal probiert. Ging aber nicht. Beim Equalizer wurden leider auch immer wichtige Frequenzen mit abgesenkt. Klang nicht. Seitdem glaube ich, daß das schwer zu machen ist. Deshalb hatte ich zuerst dazu auch nichts geschrieben. Vielleicht weiß jemand anders ja mehr.
 
OP
gehrke

gehrke

Administrator
Teammitglied
Spielwurm schrieb:
frei0r auch installiert?
Code:
[root@j2 ~]# dnf info installed kdenlive mlt frei0r*
Letzte Prüfung auf abgelaufene Metadaten: vor 1:55:40 am Sat Apr 23 17:28:34 2016.
Installierte Pakete
Name        : frei0r-devel
Arch        : i686
Epoch       : 0
Version     : 1.4
Release     : 5.fc23
Größe       : 20 k
Paketquelle : @System
Aus Paketqu : fedora
Zusammenfas : Development files for frei0r-plugins
URL         : http://www.piksel.org/frei0r
Lizenz      : GPLv2+
Beschreibun : The frei0r-plugins-devel package contains libraries and header files for
            : developing applications that use frei0r-plugins.

Name        : frei0r-plugins
Arch        : x86_64
Epoch       : 0
Version     : 1.4
Release     : 5.fc23
Größe       : 5.2 M
Paketquelle : @System
Aus Paketqu : fedora
Zusammenfas : Frei0r - a minimalist plugin API for video effects
URL         : http://www.piksel.org/frei0r
Lizenz      : GPLv2+
Beschreibun : It is a minimalist plugin API for video sources and filters. The behavior of
            : the effects can be controlled from the host by simple parameters. The intent is
            : to solve the recurring re-implementation or adaptation issue of standard effect

Name        : kdenlive
Arch        : x86_64
Epoch       : 0
Version     : 15.12.2
Release     : 2.fc23
Größe       : 8.7 M
Paketquelle : @System
Aus Paketqu : rpmfusion-free-updates-testing
Zusammenfas : Non-linear video editor
URL         : http://www.kdenlive.org
Lizenz      : GPLv2+
Beschreibun : Kdenlive is an intuitive and powerful multi-track video editor, including most
            : recent video technologies.

Name        : mlt
Arch        : x86_64
Epoch       : 0
Version     : 6.0.0
Release     : 2.fc23
Größe       : 34 M
Paketquelle : @System
Aus Paketqu : rpmfusion-free-updates-testing
Zusammenfas : Toolkit for broadcasters, video editors, media players, transcoders
URL         : http://www.mltframework.org/twiki/bin/view/MLT/
Lizenz      : GPLv3 and LGPLv2+
Beschreibun : MLT is an open source multimedia framework, designed and developed for
            : television broadcasting.
            : 
            : It provides a toolkit for broadcasters, video editors,media players,
            : transcoders, web streamers and many more types of applications. The
            : functionality of the system is provided via an assortment of ready to use
            : tools, xml authoring components, and an extendible plug-in based API.
 
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