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Audiobearbeitung unter Linux

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Anonymous

Gast
Hallöchen,

ich bin mit Linux noch nicht so vetraut und suche ein Programm für Audiobearbeitung, das auch mehrere Stereo-Spuren verwalten kann.
Von audacity habe ich schon gelesen. Ist das gut oder gibts das was besseres / umfangreicheres?
Könnt ihr mir da einen Tipp geben?
 

marce

Guru
kommt ein wenig drauf an, was Du denn konkret machen willst und welche "Vergleichssoftware" z.B. aus der Windows- oder Mac-Welt Du kennst.

Für den Anfang (und auch recht weit hinein in's "professionelle") machst Du mit audacity auf jeden Fall erst mal nichts falsch.
 
Hallo,

LUH 3417 schrieb:
Von audacity habe ich schon gelesen. Ist das gut oder gibts das was besseres / umfangreicheres?
Könnt ihr mir da einen Tipp geben?
Dann schau Dir mal dieses Programm an: http://www.mixxx.org/

Ansonsten rosegarden ist auch klasse.

Lieben Gruß aus Hessen
 

abgdf

Guru
LUH 3417 schrieb:
Programm für Audiobearbeitung, das auch mehrere Stereo-Spuren verwalten kann.
Audacity ist die erste Wahl für Audiobearbeitung unter Linux.

Ardour wäre noch mehr in Richtung DAW (= Digital Audio Workstation).
Die anderen genannten (Muse, Rosegarden, Qtractor) sind mehr für Midi und Audio, also wenn man Musik machen will.

Ich will Musik machen, dafür nutze ich immer noch lieber Cubase unter Windows. Obwohl das auch einen Audio-Editor hat, verwende ich daneben aber immer noch Audacity (dann also die Windows-Version). Das spricht doch auch für das Programm.
 
OP
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Anonymous

Gast
Hi, ich komme erst übers WE dazu, mich um das Audio Projekt zu kümmern. Ich habe auch noch etwas Zeit dafür.
Installiert hatte ich jetzt außer audacity auch noch kwave und ocenaudio. Sind die beiden auch brauchbar für Audiobearbeitung?

Rosegarden, mixxx, etc. schaue ich mir noch an. Danke. Aber mit Synthesizer mache ich nichts.
Ist ja gut wenns Auswahl gibt, wenn mann/frau sie nur kennt. ;)

Ja, in der Win und Mac-Welt gibts viele viele Programme.
 
LUH 3417 schrieb:
Ja, in der Win und Mac-Welt gibts viele viele Programme.
Die gibt´s in der GNU/Linux-Welt auch!
Zu so gut wie allen Win und Mac-Tools gibt es zahlreiche Vertreter in der GNU/Linux-Welt von einfachen Kommandozeilentools, Skripten bis zu umfangreichen Programmen mit GUI. Es gibt auch viele Software-Hersteller die Programme für Linux, Windows und Mac anbieten. Diese stehen oft unter einer anderen Lizenz und werden daher in den offiziellen Repositories der Linux-Distris nicht angeboten. Man muss halt etwas im Netz stöbern.. es gibt einige sehr umfangreiche Info-Pages zu den verschiedenen existierenden Linux-Programmen zu einer bestimmten Thematik wo man fündig werden kann.
Zum Thema "Audiobearbeitung" z.B. hier: http://wiki.ubuntuusers.de/Tonstudio

wiki.ubuntuusers.de ist ein klasse Wiki um sich über verschiedene Linux-Tools zu informieren!
 

abgdf

Guru
linux-freund schrieb:
LUH 3417 schrieb:
Ja, in der Win und Mac-Welt gibts viele viele Programme.
Die gibt´s in der GNU/Linux-Welt auch!
Na ja, es gibt schon ein paar Sachen. Es gibt aber auch immer wieder vielversprechende Projekte, die dann doch eingestellt werden müssen, JackLab z.B., eine SuSE-Audio-Distribution z.B., basierte damals auf der 10.x, wenn ich mich richtig erinnere (ich konnte auf meiner Standard-10.0 viel davon installieren).

Linux neigt ja eher zu kleinen Einzelprogrammen für Einzelprobleme, aber für Musik hätte man schon gern alles in einem Programm, das dann auch alle Einstellungen, die man gemacht hat, mitspeichert ("Total Recall"). Es hat unglaublich genervt, zahllose Programme über Jack immer wieder zusammenstöpseln zu müssen.
Rosegarden sieht zwar auf den ersten Blick sehr gut aus, ist aber leider im Detail nicht besonders gut durchdacht. Deshalb gibt es ja auch so viele andere Ansätze.
Das Hauptproblem ist glaube ich, daß sich einfach nicht so eine Masse von Leuten für das Thema interessiert. Es können ja auch nicht so viele Leute ein Instrument spielen. Deshalb kommen nicht so viele Programmierer dafür zusammen.
Trotzdem gibt es aber inzwischen auch einige kommerzielle, professionelle DAW-Lösungen, die auch unter Linux laufen:
- Bitwig Studio,
- EnergyXT,
- Renoise.

Im April ist übrigens die nächste "Linux Audio Conference" in Mainz:
http://lac.linuxaudio.org/2015/
LUH 3417 schrieb:
Hi, ich komme erst übers WE dazu, mich um das Audio Projekt zu kümmern. Ich habe auch noch etwas Zeit dafür.
Installiert hatte ich jetzt außer audacity auch noch kwave und ocenaudio. Sind die beiden auch brauchbar für Audiobearbeitung?
kwave und ocenaudio kenne ich nicht. Sag' doch mal bitte, was Du konkret machen willst. Je nachdem dürfte Audacity das auch ohne die anderen hinbekommen.
 
OP
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Anonymous

Gast
Ja, kwave und ocenaudio habe ich von hier: http://wiki.ubuntuusers.de/ocenaudio

Das Programm muss schneiden, kopieren, überblenden, Wiederholungen einfügen, Geschwindigkeit ändern können.
Und eben noch etwa 4 Stereospuren gleichzeitig anzeigen.
 

TomcatMJ

Guru
Dafür würde ich vermutlich lmms nehmen, ist meiner Meinung nach bischen leichter damit Songschnipsel auf diversen Tonspuren zu platzieren und Übergänge bzw. deren Start+Endpunkte auf einer Timeline zu definieren als mit Audacity ;)
 

abgdf

Guru
Oder eben Ardour.

lmms ist ja inspriert von einem Windows-Programm namens "Fruity Loops". Da geht es um Musik produzieren mit Samples. Zuerst gab es da die Tracker (ImpulseTracker, ProTracker, usw.), "Fruity Loops" hat dann das Audio-Prinzip der Tracker genommen und es mit der horizontalen Midi-Ansicht von Cubase verbunden. Das hat lmms nachgemacht.
Ardour geht dagegen von vornherein von Multi-Track-Audiobearbeitung aus.
"Fruity Loops" hat sich inzwischen zu "FL Studio" weiterentwickelt.
Auch wird versucht, Ardour Midi-Bearbeitung hinzuzufügen (was Cubase als erstes konnte).
Am Ende nähern sich alle diese Programme einander an. Man will Midi-Editor (mit Midi-Anbindung von externer Hardware) + Multitrack-Audio-Editor (mit Audio-Anbindung von externer Hardware über ein sog. Audio-Interface) + virtuelle Instrumente (VST). Nur kommen die Programme aus verschiedenen Entwicklungslinien.
Audacity ist dagegen ein Audio-Editor, in der Regel für einzelne Audio-Dateien (obwohl es auch mehrere verarbeiten kann), und will es auch bleiben.
 
OP
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Anonymous

Gast
Nochmals vielen Dank an alle für die Hilfe!
Ich nehme jetzt audacity und es klappt super.
 
OP
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Anonymous

Gast
abgdf schrieb:
Das wußtest Du aber auch schon vor der Diskussion.
Ich wusste dass es ein Programm audacity gibt. Mehr aber auch nicht.
Darf ich euch nicht nach Alternativen fragen?
Linux habe ich auf meinem PC erst seit 5 Wochen. Und ich möchte das Audio-Projekt nun unter Linux bearbeiten.
 
Ich finde es eigentlich ganz gut das es die Frage gab. Dadurch wurde in diesem einen Thread doch sehr viel Wissen in übersichtlicher Form geliefert.
 

abgdf

Guru
Geier0815 schrieb:
Ich finde es eigentlich ganz gut das es die Frage gab. Dadurch wurde in diesem einen Thread doch sehr viel Wissen in übersichtlicher Form geliefert.
Stimmt schon. Aber wenn man schon gehört hat, daß es audacity gibt, kann man das, was man machen will, vielleicht doch erstmal damit versuchen. Und wenn man dann eine spezielle Frage dazu hat, die dann posten. Oder wenn aus irgendeinem Grund das, was man machen will, nicht mit audacity geht, nach einem anderen Programm fragen. Aber ohne überhaupt etwas zu probieren, nach anderen Programmen zu fragen, und dann am Ende doch das zu benutzen, was man schon kannte, finde ich ein bißchen seltsam. Aber, na gut, das Forum hat genug Speicherplatz, und ich rede sowieso ganz gern über Audio-Tools. ;)
 
OP
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Anonymous

Gast
abgdf schrieb:
Aber wenn man schon gehört hat, daß es audacity gibt, kann man das, was man machen will, vielleicht doch erstmal damit versuchen. Und wenn man dann eine spezielle Frage dazu hat, die dann posten. Oder wenn aus irgendeinem Grund das, was man machen will, nicht mit audacity geht, nach einem anderen Programm fragen. Aber ohne überhaupt etwas zu probieren, nach anderen Programmen zu fragen, und dann am Ende doch das zu benutzen, was man schon kannte, finde ich ein bißchen seltsam.
Was soll diese Unhöflichkeit? – Hast du überhaupt ein Interesse daran, Linux-Einsteigern zu helfen?
Hast du überhaupt ein Interesse daran, die Verbreitung von openSUSE-Linux zu fördern?

Wie wär's denn damit, für dich persönlich neue LC-Forumsregeln aufzustellen?

  • 1. Dumme Fragen werden nicht beantwortet.
    Wer von Tuten und Blasen keine Ahnung hat, sollte besser bei den (Win)Doofen bleiben.

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    3. Wenn überhaupt geantwortet wird, dann stets auf belustigende bzw. herablassende Art und Weise.
 

TomcatMJ

Guru
Was soll das blödsinnige gekloppe hier nun?
Die Frage war doch obs für die Zwecke des Threaderstellers besser geeignetes als audacity gibt. Ihm wurden ein paar Tools genannt die mehr oder weniger zu seinen Zwecken passen könnten und da hat er sicherlich auch mal bischen nachgegoogelt nachdem er ja nun wusste was es für Infrage kommende Tools gibt und halt das genommen was ihm am einleuchtensten nutzbar für seine Zwecke schien.
Die Oberflächen von audacity, lmms und co. findet man ja schlieslich auch den jeweiligen Projektseiten, nur muss man halt erstmal in Erfahrung bringen was es da so gibt wo man sich dann genauer ach erkundigen könnte, und genau den Zweck hat das hier doch erfüllt.

Insofern verstehe ich nun nicht was abgdf über ne simple Inforecherchefrage rummotzt und weswegen rolandb da sich nun wohl mit abgdf wegen in die Wolle kriegen will...kann mir mal jemand den Sinn dieser basherei erklären oder wahlweise den Unsinn dann mal hier aus dem Thread entsorgen? ;)
 
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