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[gelöst]Mein Film, das unbekannte Wesen

gm2601

Advanced Hacker
Hi Gurus,

wieder einmal ein Problemchen zwischen PC und meinem DVD-Player.
Keine Probleme habe ich beim USB-Stick abspielen von mpg-files die dvbcut erzeugte, nur die Zeitmarken stimmen nicht, was zur Folge hat, daß weder fast forward noch reverse funktionieren und auch die Eingabe einer Zeitmarke bei knapp 50% des eingegebene Wertes ankommt.
Mein Versuch per devede ein iso-file zu erstellen, klappte zwar nach ca 1h, --was in aller Welt treibt das Programm so lange?-- aber das konnte der DVD-Player vom USB-Stick nicht lesen.
Das Schneiden des Filmes nur bei I-Bildern (oder I-frames??) hat zwar den smplayer fröhlich gestimmt, denn dort sind die Zeiten seither korrekt, aber nicht meinen DVD-Player.

Ich kann zwar mit dem Problem(chen) leben, aber ich würde gerne die Zusammenhänge verstehen und natürlich idealerweise einen Tip bekommen, wie ich den USB-Stick zu bespielen habe, damit die zeitlichen Angaben stimmen.

Danke für verständliche Tips.
 
Was Du hier schreibst ist reichlich diffus. Also, beantworte erst mal folgende fragen:

Was sind das für Filme? selbst gedrehte mit der VC oder ....?
Welches Format haben die und warum gerade das?
Welcher Codec wurde benutzt? (x.264 wird nämlich nicht an den I-Frames geschnitten...)
Hast Du mal gecheckt, ob Dein USB-Stick vielleicht zu langsam ist für diese Datendurchsätze?
Was genau soll am Ende eigentlich das Ergebnis Deiner Arbeit sein?


Gewöhn Dir diese Art von ungenauer Fragerei hier lieber gleich ab. Da gibt's hier Leute, die
reagieren da ausgesprochen ungehalten.
Und gib dem Thread einen vernünftigen und sachlichen Titel aus dem Mann zumindest in ungefähr
das Problem erkennen kann. Stell' Dir einfach vor Du würdest hier etwas suchen und jeder Thread
hätte so eine dämliche Überschrift. Glaubst Du Du würdest da schnell was finden?

Also: Wenn ich Dir helfen soll, dann gib Dir mal Mühe und reich ordentliche Infos rüber. Kann ja ruhig Schritt für Schritt gehen...
 
OP
gm2601

gm2601

Advanced Hacker
Kutscher58 schrieb:
Was Du hier schreibst ist reichlich diffus.
Akzeptiert, aber vielleicht bin ich nicht mit PCs aufgewachsen.

Was sind das für Filme? selbst gedrehte mit der VC oder ....?
Ist das "abspielen von mpg-files die dvbcut erzeugte" zu ungenau? Sorry, dann kann ich's einfach nicht besser!

Gewöhn Dir diese Art von ungenauer Fragerei hier lieber gleich ab. Da gibt's hier Leute, die
reagieren da ausgesprochen ungehalten.
Genau diese Erfahrung habe ich bisher in diesem Forum noch nicht gemacht! Aber irgendwann ist immer das erste Mal.

Und gib dem Thread einen vernünftigen und sachlichen Titel aus dem Mann zumindest in ungefähr
das Problem erkennen kann. Stell' Dir einfach vor Du würdest hier etwas suchen und jeder Thread
hätte so eine dämliche Überschrift....
Den Mann habe ich hier noch nie angesprochen, sondern nur die Hilfsbereiten die mir hier seit Jahren geholfen haben.

Danke für Deine Zeit, aber laß doch einfach das Antworten, wenn Du außer Stänkern nichts dazu zu sagen willst.
 
Wenn ich mal kurz vermitteln darf: tatsächlich kann ich mit Deinem Eröffnungsbeitrag auch wenig anfangen. Erst heißt es, es gäbe Probleme mit Deinem DVD-Player, dann springst Du zu mpeg-Filmen von USB-Sticks, die Zeitmacken haben, was aber hier dann wohl doch nicht das Thema sein soll, schließlich ist da die nicht abspielbare .iso, die weiß der Himmel auf welche Weise vom DVD-Player wiedergegeben werden soll. Wie man bei .isos irgendwelche frames schneidet bzw. was das ist und bezweckt... also ganz ehrlich: man gerät ins Schleudern, und das spiegelt auch das magere feedback dieses threads wieder.

Den Hinweis von Kutscher58 auf "ausgesprochen ungehaltene" Reaktionen finde ich auch etwas übertrieben und unpassend, aber ansonsten hat er recht: Du musst uns schon ein wenig helfen, damit wir Dir helfen können. Auch der Titel dieses threads ist nicht gerade sehr zweckmäßig.
 

revealed

Guru
Hallo!

Ok sind jetzt Gegenfragen, aber vielleicht bist du ja beispielsweise kompromissbereit bei folgendem:

Hast du schon mal einfach ein anderes authoring tool versucht, als das genannte? (eventuell gehts mit einem anderen?)

Würde sich für einen USB stick nicht ein schlankeres Format anbieten, divx oder ähnliches? (geht es damit?)

Also angenommen es geht mit einem divx auch nicht (seek usw.) dann könntest du das andere ausschlie0en?
Vielleicht liegt es beim Stick beispielsweise auch an der Schnittstelle? Kommt der vielleicht nicht hinterher?

Viel mehr Ideen hätte ich nicht.

Gruß,

R
 

josef-wien

Ultimate Guru
Zum Zeitstempel: Es gibt sogar Geräte, die beim Abspielen einer DVD "nebensächliche" Probleme haben, wenn kein durchgängiger Zeitstempel vorhanden ist (obwohl dies laut DVD-Spezifikationen zulässig ist). Deine Probleme bei "normalen" Dateien auf dem USB-Stick wundern mich daher nicht. Du wirst mit einem Programm wie mplex (oder einer Oberfläche, die sich eines solchen Programms bedient) neu multiplexen/transcodieren müssen (das verändert die Qualität nicht und geht deutlich schneller als eine neuerliche Umwandlung). Mit Details kann ich Dir hier nicht dienen.

Zum ISO-Image auf dem USB-Stick: Wie kommst Du auf die Idee, daß Dein DVD-Player damit etwas anfangen kann?
 
OP
gm2601

gm2601

Advanced Hacker
gropiuskalle schrieb:
Wenn ich mal kurz vermitteln darf: tatsächlich kann ich mit Deinem Eröffnungsbeitrag auch wenig anfangen.
....
Auch der Titel dieses threads ist nicht gerade sehr zweckmäßig.
Ich bin mir meiner PC- und Linux-Unzulänglichkeiten durchaus bewußt, aber wie sagt doch Eugen Roth so treffend
Ein Mensch, will er auf etwas pfeifen,
Darf sich im Tone nicht vergreifen.

Einzig das hat mich gestört, zumal ich ja auch bereits "Ich kann zwar mit dem Problem(chen) leben..." schrieb.
Ich glaube auch gerne, daß meine Beschreibung der Dinge, jemanden, der die Sache jenseits meine Perspektive "spielt oder spielt nicht" betrachtet verwirren kann, aber so hat es sich mir eben dargestellt.

Nochmal als Kurzfassung:
mpg-files die dvbcut erzeugt, auf USB-Stick durchgehend abgespielt funktioniert mit dem DVD-Player. Nur eben die Funktionen, die mMn mit den Zeitinfos des files zu tun haben, die klappen nicht.

...womit ich bei @revealed ankomme:
revealed schrieb:
Hast du schon mal einfach ein anderes ... versucht
Ja, das mache ich immer,wenn etwas nicht so geht, wie ich mir das vorstellte. Dann beginnt meist eine wüste Probiererei mit allerlei, das mir halbwegs erfolgreich erscheint. So ist zB der Versuch mit devede und dessen Ergebnis file.iso entstanden.
...vielleicht bist du ja beispielsweise kompromissbereit
...
Würde sich für einen USB stick nicht ein schlankeres Format anbieten, divx oder ähnliches?
Keine Ahnung! :???:
Mein DVD-Player erzählt mir was von DivX Registrierung, ich schließe also daraus, daß er dieses Format kann.
Welche Utility packt mir das von dvbcut erzeugte file, oder allgemeiner das file.m2t in divx um?
ffmpg kann das vermutlich, aber kann ich damit umgehen? Alles was ich bisher damit produzierte war qualitativ schlechter, als das was ich schon hatte.

Nachtrag für josef-wien
Zum ISO-Image auf dem USB-Stick: Wie kommst Du auf die Idee, daß Dein DVD-Player damit etwas anfangen kann?
Ganz einfach: Wenn man's nicht weiß, dann probiert man eben, hat schon oft geholfen.
 

revealed

Guru
Schreibe vom Handy...

nimm das mpeg als Quelle. suche mal nach Linux transcode divx.

... müssten die zauberworte sein?

Gruss,

R
 

Spielwurm

Advanced Hacker
Du erwähnst als Dateiendung "m2t", was mich vermuten lässt, dass es sich um eine Aufnahme von einer TV-Karte/-Schachtel handelt und weil Du außerdem was von "mpg" schreibst, denke ich mal, dass es eine Aufnahme von Normal-TV (nicht-HDTV) handelt. Wenn dem so ist, dann musst Du diesen aufgezeichneten Transport-Strom in einen normgerechten Programm-Strom umwandeln. Dafür ist ProjectX da. In der Einstellung "demux" kommen hinten die Einzelströme mit korrigierten Zeitmarken raus, die Du mit mplex wieder zusammensetzt. Das Ergebnis ist normgerecht und sollte von jedem Abspieler bewältigt werden.

Lass Dich fürs Erste nicht von "schlankeres Format" ablenken, ein 2-Stunden-Spielfilm passt meist auf 4GB. Wenn Du darüber nachdenkst, musst Du erstmal rausbekommen, ob Dein Player das mag, aber für erste Versuche würde ich immer auf das sichere Format setzen.

Ich habe mal was geschrieben darüber: http://hartmut.homelinux.org/Linux/Bearbeiten.html

Hartmut
 
OP
gm2601

gm2601

Advanced Hacker
revealed schrieb:
nimm das mpeg als Quelle. suche mal nach Linux transcode divx.
Mit diesem Stichwort habe ich u.a. auch einen Hinweis auf "mencoder" gefunden.
Bei beiden habe ich den Verdacht, daß die von mir ein Basiswissen über Coding voraussetzen, über das ich nicht mal im Ansatz verfüge. Dennoch könnte es sein, daß ich mich mal über die gegebenen "Examples" stürze und schaue, was die produzieren.

Spielwurm schrieb:
Du erwähnst als Dateiendung "m2t"
[...]
Ich habe mal was geschrieben darüber: http://hartmut.homelinux.org/Linux/Bearbeiten.html
Danke für die Erläuterung und den Link, der es mir erstmalig ermöglichte überhaupt eine verwertbare Ausgabe aus ProjectX rauszuholen.

Mein Player springt nun zumindest zu der Zeitangabe, die ich angab, nur beim rev und fwd zeigt er sich weiterhin uneinsichtig.
Damit kann ich leben.
 

TomcatMJ

Guru
gm2601 schrieb:
Das Schneiden des Filmes nur bei I-Bildern (oder I-frames??) hat zwar den smplayer fröhlich gestimmt, denn dort sind die Zeiten seither korrekt, aber nicht meinen DVD-Player.
I-Frames sollte man nicht als Schnittpunkte nutzen da diese nur differenzinformationen zum vorhergehenden Bild enthalten. Besser wäre es P-Frames die direkt vor B-Frames stehen zu diesem Zweck zu nehmen,dann gibts auch weniger Probleme mit der Dekodierung in diversen Playern.
Ich nutze z.B. auch dvbcut um meine Kaffeine-Aufnahmen um die Werbung zu erleichtern und das Ganze hinetrher mit ManDVD in DVD-Isoimages zu wandeln die ich dann über k3b (nicht aus ManDVD selbst weil mir das dann zuoft wegsemmelt seltsamerweise) auf entsprechende DVD-Rohlinge brenne. Bisher hatte ich, wenn ich mich daran hielt auf P-Frames zu schneiden, keine Probleme in diversen Playern gehabt,weder mit den fertigen DVDs noch mit den ISO-Images noch mit den mpeg-Dateien die mir dvbcut aus dem Schnittergebnis erzeugte.

Bis denne,
Tom
 

josef-wien

Ultimate Guru
Da bringst Du jetzt etwas durcheinander. Ein I-frame ist immer ein vollständiges Bild. Wenn das erste und das letzte Bild jeweils ein I-frame ist, dann paßt alles. Wenn das erste Bild ein I-frame und das letzte Bild ein P-frame ist, dann paßt es auch. Alles andere paßt nicht, hier gibt es eine "Bildstörung", da auf falschen Voraussetzungen aufgebaut wird.

P. S. dvdcut codiert gegebenenfalls den jeweiligen Abschnitt neu, um diese "Bildstörungen" zu unterbinden.
 
OP
gm2601

gm2601

Advanced Hacker
So hatte ich das auch aus Wiki entnommen, ebenso, wie ich mich in Wiki sicher verlaufen würde um mir ein "man ffmpeg", "mencoder", "transcoder", etc. verständlich zu machen. Ich bin auch mit Linupedia nicht weiter gekommen, oder nicht weit genug, um den rettenden Gedanken zu erfassen.

Was die ISO-Datei betrifft, lag der (falsche) Gedanke nahe: Player spielt ISO-Silberlinge, warum also nicht auch ISO-files auf USB?

Ich schieb die Schuld mal auf meinen Player, denn der kann sich nicht wehren und setzte das Thema auf gelöst.
 

Spielwurm

Advanced Hacker
Eine kleine Richtigstellung:

das erste Bild muss ein I-Frame sein, welches das letzte ist, ist völlig egal. Und noch ein Tipp: wenn ihr Avidemux zum Schneiden benutzt, dann geben die Cursor-hoch und -runter-tasten nur die I-Frames aus, dadurch ist das Schneiden leicht und sicher.

Hartmut
 

Spielwurm

Advanced Hacker
Entschuldige, wenn ich widerspreche. Ich habe inzwischen gut 2000 MPEG-Filme geschnitten und ich habe bisher immer irgendein Bild als letztes Bild genommen. Keins von meinen letzten Bildern hat jemals eine Bildstörung hervorgerufen, auch nicht mitten im Film, also als letztes Bild vor einer raus geschnittenen Werbung. Hauptsache, das erste Bild - auch nach einem Schnitt - ist ein I-Frame.

Hartmut
 

josef-wien

Ultimate Guru
Glück gehabt? Ein dafür unempfindliches Auge? (Hast Du Dir Deine Schnittstellen auch als Einzelbilder angesehen?) Ein Programm wie dvbcut, das die Übergänge neu berechnet?

Mit Deinen Mengen kann ich nicht einmal ansatzweise mithalten, aber ich sehe es sofort, wenn ich mit avidemux bei einem B-frame schneide.
 

TomcatMJ

Guru
@spielwurm: Wenn es 2000 MPEG2-PS Dateien (also Program-Streams) waren mag das ja gut sein daß es egal war welches das letzte Bild war, aber bei MPEG2-TS Dateien (also Transport-Streams) machts durchaus was aus,darum hab ich nach ausprobieren mir ja auch angewöhnt die P-Frames vor den B-Frames zu nehmen,da alles andere entweder Bild oder Tonstörungen verursachte (die Tonspuren sind wohl mit den B-Frames synchronisiert wies scheint). Auch wenn meine Annahme es ginge bei den I-Frames um Inter-Frames und nicht Intra-Frames nicht stimmte (habs mir anlässlich des Threads hier nochmal genauer angelesen*G*) hats bisher mit besagten P-Frames immer hingehauen bei meinen MPEG2-Transportstream Aufnahmen die per kaffeine erstellt wurden.
 

Spielwurm

Advanced Hacker
@Tomcat
Du magst recht haben bei TS (Transport-Stream). Das habe ich nie probiert, denn die werden bei mir sofort "behandelt". Bei PS ist es egal und ein Auge habe ich wohl, ich arbeite in der Branche ...

Hartmut
 
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