HD Aufnahmen unter Linux schneiden

Hallo,
ich habe einen Edison Argus Vip mit dem ich Filme in HD aufnehmen kann, nun möchte ich die Filme am PC schneiden (Werbung raus und Vor- und Nach-lauf). Aber mit welchem Programm kann ich das machen unter Opensuse 11.2, am besten wäre es wenn die Werbung automatisch gefunden und rausgeschnitten würde.

Schaue dir mal Avidemux an. Zu HD direkt kann ich nichts schreiben.

Openshotvideo kann die verarbeiten:
http://www.openshotvideo.com/2008/04/features.html

Kdenlive kann diese einlesen, aber noch nicht schneiden:
http://www.kdenlive.org/

Cinelerra soll es auch können, ist aber schwer zu bedienen:
http://heroinewarrior.com/cinelerra.php

MfG
misiu

Hi,
leider hilft mir keins deiner Programme weiter, entweder laden sie die Datei nicht oder nur den Ton und kein Bild. Hab auch schon mal Projectx versucht ohne Erfolg, vlt. liegt es an der Aufnahme Datei die wird im .trp Format gespeichert und das lässt sich auch nicht ändern.

Dann lasse doch mal die Dateiendung weg.

Das half mir schon mal beim Ausgabeformat einer IR-Kamera.

Gruß Ganymed

Hi,
nö das hilft auch nicht.
Bei Projectx kommt immer der gleiche Fehler "Error while decoding frame not enough data in buffer"

Hey,
seid ihr noch dran oder habt ihr mich vergessen?

ib54003 schrieb:

Hi,
nö das hilft auch nicht.
Bei Projectx kommt immer der gleiche Fehler "Error while decoding frame not enough data in buffer"

Mit freunlichen Grüßen

Ib54003

Zum Vergrößern anklicken....

Buffergrösse erhöhen?
http://www.doom9.org/index.html?/DigiTV/projectx-fullguide.htm

Mehr fehlt mi nicht dazu.

MfG
misiu

Hi,
ich habe diese 3 Bufferwerte jetzt jeweils auf das höchste gestellt und Projectx neu gestartet, leider kommt immer noch der gleiche Fehler.

HD-Aufnahmen sind in der Regel MP4-Dateien. Das kann Avidemux normalerweise schneiden. Sieh doch mal mit Mediainfo nach, was für Codecs in dem Container enthalten sind. ProjectX ist für HD-Aufnahmen nicht geeignet.

Hartmut

Hi,
hab leider keine ahnung wie ich die daten mit dem programm auslese das programm hab ich installiert.

Meinst damit, dass Du Mediainfo installiert hast? Wenn ja, dann öffne doch mal damit eine Videodatei ...

Hartmut

Hi,
habe jetzt mit Mediainfo eine Viedeodatei geöffnet, die ich mit meinem Edison Argus Vip in HD aufgenommen habe.

Hier die Ausgaben für die Datei:

General:
MPEG-TS (No PAT/PMT): 57.3 MiB, 1mn 1s
1Video stream: AVC
1 Audio stream: AC-3

Video:
6 875 Kbps, 1920*1080 (16:9), at 25.000 fps, AVC (Component) (High@L4.0) (CABAC / 4 Ref Frames)

Audio:
384 Kbps, 48.0 KHz, 2 channels, AC-3

Das sollte Avidemux eigentlich können. Allerdings gibt es derzeit lt. Mailingliste Schwierigkeiten in Sachen lib-h264. Mache doch mal ein Update und wenn es nicht sofort klappt, in einer Woche noch eins.

h64? http://de.wikipedia.org/wiki/H.264

Hartmut

Vielleicht nicht die sauberste lösung, aber wie wäre es wenn du ffmpeg installierst, und dann in das Terminal eingibst:

Das Codiert das Video in Xvid um, ist nicht sauber die Lösung aber sollte dann normalerweise gehen.
Evtl. kannst du auch statt out.avi out.mp4 nehmen.

Gruß,
Ferdinand

nunja, ich bin zwar ein bischen spät, da selten hier im Forum, aber vielleicht ist das Thema noch aktuell.

Die PVR fähigen DVB-(T/C/S/S2) Geräte laufen meist unter einem angepaßten Linux mit einem Aufnahmesystem namen "coship".

Die Aufzeichnung erfolgt auf dem an den USB Ein- Ausgang angeschlossenen Medium, vorzugsweise einer externen Festplatte.
Dabei wird im Hauptverzeichnis des Mediums die Datei "TShift_0.ifo" angelegt und ein dazugehöriges Unterverzeichnis "~TShift_0". Hier werden die entsprechenden Einträge für die zeitgesteuerten Aufnahmen verwaltet.
Die Aufnahmen selbst kommen in durchnummerierte Unterverzeichnisse "PVR??????". Pro Aufzeichnung (Sendung) wird ein Unterverzeichnis angelegt.
Das entsprechende "PVR??????" Verzeichnis für die jeweilige Aufnahme enthält die Dateien "DATA.ifo" und "???????.dat". Hier auf meinen Geräten ist es die Datei "mystream.dat". Die letztgenannte Datei enthält u.A. Zeit, Sender, Dauer der Aufzeichnung und steuert die spätere Wiedergabe einer Aufzeichnung.
In diesem Unterverzeichnis "PVR??????" wird ein weiteres Verzeichnis "~DATA" angelegt. In diesem Unterverzeichnis bedinden sich die eigentlichen Daten des aufgenommenen Films.
Die Datei "DATA.idx" enthält notwendige Indizes zur Synkronisation von Bild und Ton. Sie kann nur bisher leider nur von den auf "coship" basierenden Programmen verarbeitet werden. Unsere "normalen" Linuxmultimediaprogramme können dieser "DATA.idx" Datei nicht umgehen
Die eigentliche Aufzeichnung steckt in den durchnummerierten Dateien "DATA??.trp".

nunja, wissen wir alles werden einige sich denken. Der vorherige Abschnitt war nur dazu gedacht neuen Linuxanwendern zu helfen das Thema PVR mit externen Geräten zu verstehen und ihre Aufnahmen zu finden falls sie das externe Medium an ihren Rechner anschliessen.

Jetzt zur Frage der Verarbeitung der ".trp" Datei(en).
Die Datei enthält die Aufzeichnung im nicht ganz dem Standard entsprechenden Format MPEG-TS. Es fehlen hier die PAT/PMT Daten, siehe dazu http://de.wikipedia.org/wiki/Transportstrom Diese fehlenden Daten sind in der erwähnten "DATA.idx" enthalten.
Die ".trp" Datei kann z.B. mit dem QT Programm "dvbcut" verarbeitet werden.
Hat man mehrere ".trp" Datein, z.B. DATA00.trp, DATA01.trp ... DATA04.trp, auf dem externen Medium kopiert man die erste Datei "DATA00.trp" auf die im Rechner befindliche Festplattenteilung die am meisten Platz hat und gibt der Datei am Besten einen neuen Namen, z.B. MeinErsterFilm.trp. An diese Datei hängt man die der Reihenfolge nach weitere vorhandene "DATA??.trp" an. Ich mache das hier mit dem Programm MidnightCommander (mc).
Den gesamten. auf der Festplatte des Rechners befindliche, Film öffne ich dann mit dvbcut. Das Programm erstellt eine neue Indexdatei "????.idx" und öffnet danach die Programmoberfläche.
Hier "schneide" ich mithilfe von Anfangs- und Endmarkierungen die Werbung heraus (siehe Anleitung zum Programm), speichere den neuen Film. Schaue mir das Ganze an den Schnittzeiträumen an um eventuelle Überschneidungen nochmals zu korrigieren.
Anschließend nutze ich das Programm devede um den Film ins DVD MPEG Format zu wandeln und ein ensprechendes DVD Verzeichnis mit den nötigen AUDIO_TS und VIDEO_TS Dateien anzulegen. Da devede, aufgrund von internen Problemen, keine fertige DVD schreiben kann benutze ich dazu das Programm k3b. Hier wird eine neue Video DVD angelegt und der Inhalt der von devede erstellten AUDIO_TS und VIDEO_TS in die von k3b erzeugten Verzeichnisse kopiert. Knopf "Brennen" drücken und schon habe ich meinen Film auf DVD gebannt.