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Samba für einen Client langsam

Hallo zusammen,
ich habe hier einen Sambaserver, der leider einem zu einem Client nur etwa 9.5 MByte/s schafft. Gemessen habe ich das mit smbtorture. Simmuliere ich mehrere Clients, so nimmt die IO-Leistung merklich zu, bei 30 Clients sind es etwa 38 MByte/s, was auch das Ende der Fahnenstange ist. Hat da jemand eine Idee zu?
Der Server ist ein AMD X2 3800, 2GB Ram, die Laufwerke kommen per ISCSI und sind mit ocfs2 formatiert. Ein Test mit Bonnie++ ergab eine IO-Leistung auf diesem Device von 60-80 MByte/s. Netzwerkkarten sind von Intel,Gigabit PCI-Express und installiert ist Opensuse10.3.
Sind weitere Angaben notwendig?
Viele Grüße,
Nils
 

stka

Guru
Was willst du denn noch mehr? Da ich nicht weiß ob due 100Mbit oder giga bit Netzwerkkarten hast, gehe ich mal von 100Mbit aus.
9.5 MByte = 9,5 * 8 = 76Mbit <--- Das sind die Nutzdaten. Jetzt kommen noch die Header der einzelnen Protokolle dazu, eventuelle Bcast Paket der Windowssystem und da ist 9,5 MByte doch gut.
 
OP
N

nils1982ks

Newbie
Hallo,
oh nein, kein 100MBit, gigabit von Intel. Daher ja auch die höhere Leistung bei vielen simulierten Clients.
Schöne Grüße,
Nils
 

rolle

Guru
Ich kenne smbtorture zwar nicht, aber kann es sein, daß die Clients mit 100 MBit/s simuliert werden?
 

ThomasF

Hacker
Hallo,

das mit den GBit ist so eine Sache .. die theoretische Bandbreite liegt ja recht hoch ( ca. 90 MB/sec oder sogar ein wenig höher)

Eine Rolle spielt mit Sicherheit die Netzwerkkarte ... ist deine Intel Onboard oder als zusätzliche Karte ?
Wenn sie als zusätzliche Karte drin ist in was für einen Slot steckt sie ?

Der nächste Punkt ist der Switch ... ich habe selber die Erfahrung machen müssen das ein GBit Switch von AT deutlich langsamer ist als einer von Cisco ... und selbst auf dem Cisco schaffe ich zwischen zwei Dell Servern mit Gbit-Kupfer "nur" ca. 47 MB/sec.

Dann kommen die Kabel ... normale CAT5 sind eventuell ein Problem ... für GBit bräuchtest du schon CAT5e, CAT5f oder CAT6.

Und da sehe ich noch "ISCSI" ... hast du ein eigenes Storage-Netz ? bzw. Das ISCSI-Speichergerät direkt an einem zweiten Netzwerkanschluss ?
Oder hast du das ISCSI-Gerät am gleichen Switch wie Server und Client ?
In diesem Fall wäre der Switch nahezu Überlastet ...

EDIT : Ach ja ... schau doch mal mit z.B "ethtool eth0" wie schnell die Schnittstelle überhaupt ist.

So long

ThomasF
 
OP
N

nils1982ks

Newbie
Hallo,
ich glaube mein Problem ist noch nicht wirklich angekommen. Also: greife ich mit einem Client zu, liefert der mir nur 9.5Mbyte/s, greife ich mit vielen zu, liefert er mehr, bei 30 simulierten Clients sind es 38 MByte, gemessen mit smbtorture. Meine Frage nun: warum für einen client dann nicht auch 30MByte/s oder so? Das ganz lief von einem entfernten Client. Dann das gleich vom Server selbst: 1 Client 33MByte/s, 10 Clients schon 53Mbyte/s.
Dann dachte ich es liege an dem host, also mit einem anderen versucht: dort 1 Client 16MByte/s, 10 Clients 34Mbyte/s.
Anschließend habe ich mal den tbench versucht, der ja nur die Netzwerkperformance checken soll, sofern ich das richtig verstanden habe: 1 Client 20Mbyte/s, 10 Clients 67Mbyte/s, 20 Clients 69MByte/s
Das finde ich sehr merkwürdig, oder verstehe ich nur etwas nicht richtig? Vielleicht muss ich mir die Konfiguration von dem Switch nochmal genauer ansehen?
Anschließend noch mit netio den Druchsatz gemessen: TCP abhängig von der Blockgröße zwischen 99 und 110 Mbyte/s, UDP sehr ähnlich.

Karten sind Intel PCI Express 1000 PT, Desktop Version, Switch ist ein mhh muss ich nachschauen gehen, glaube AT 8 Port mit zwei Fiberausgängen, eigenltich dachte ich, dass derjenige, der sich früher um den Kram gekümmert hat, da was halbwegs brauchbares kaufte...
ethtool eth3 liefert, dass die Karte auch als 1000MBit/s läuft. ISCSI kommt von einer externen Box, daher der bonnie++ Test, das ist aber ein eigenständiges Netz, also Storage-Netz.



Interessieren würde mich noch, wie du deine 47MByte/s gemessen hast, bzw. auf was sich dieser wert bezieht.
 
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