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Bleib ich SUSE 11 treu!?

paw

Newbie
Dear Experts,
habe mir einen IBM X40 (ideales netbook...) aus dem Jahre 2004 zugelegt. Darin ist alles! Intel!, bis auf die Festplatte, aber die ist irrelevant.
Konkrete Frage: In dem X40 ist eine iwp2200bg drin (also quasi Linux-Standard). Wird die WLAN-PCI von OpenSUSE 11 klar erkannt, hat der Kernel einen Treiber drin für die Karte und ist sie leicht und out of the box konfigurierbar? Dann halte ich SUSE die Treue, weil man bei ihr mit root alles so schön wegfegen kann.
Danke für Antworten.
paw
 
In der Regel wird gut abgehangene Hardware recht zuverlässig vom Kernel erkannt (wohlgemerkt: vom Kernel, nicht von der Distribution!).

Dann halte ich SUSE die Treue, weil man bei ihr mit root alles so schön wegfegen kann.

Bitte was? *grübel*
 
OP
P

paw

Newbie
Ich meine damit dass root ohne sudo Alles schön wegfegen kann.
Was heißt denn das: der Kernel (mit richtigen Treibern) kanns, aber die Distribution kanns vielleicht nicht? Diese Problematik war mir bisher nicht bewußt.
 

nbkr

Guru
PAW schrieb:
Ich meine damit dass root ohne sudo Alles schön wegfegen kann.
Was heißt denn das: der Kernel (mit richtigen Treibern) kanns, aber die Distribution kanns vielleicht nicht? Diese Problematik war mir bisher nicht bewußt.


Die Distributionen passen die Kernel an, in dem sie manche Module nicht mit einbauen weil die Hardware in deren Augen zu selten verwendet wird.

Übrigens kann man unter jeder Distribution mit root die Maschine platt machen - bei manchen Distributionen muss man halt vorher den Root-Account aktivieren.
 
Ich meine damit dass root ohne sudo Alles schön wegfegen kann.

Das ist so ziemlich das lustigste Proargument für openSUSE, welches ich bislang gehört habe - und ich will Dir damit wirklich nicht zu nahe treten, okay? Erstmal ist root doch weniger für das Wegfegen gedacht, sondern für die Administration des Systems, und in dieser Aufgabe wird er zudem auf wirklich jeder Distri verwendet, und zwar auf die exakt gleiche Weise - Ubuntu macht lediglich einen Unterschied hinsichtlich der Vergabe von root-Rechten, indem es den ersten eingerichteten user die Möglichkeit gibt, via 'sudo' root-Rechte zu erlangen, die (und jetzt kommts!) Trennung zwischen einem im Regelfall genutzten user-account und dem ausschließlich für eben jene administrativen Aufgaben genutzten root-account gibt es aber auf jedem System. Kann es zufälligerweise sein, dass Du auf SuSE die ganze Zeit als root unterwegs bist? Und damit (was ich übrigens nie für möglich gehalten hätte) *Ubuntus verdammte sudo-Regel tatsächlich mal sinnvoll erscheinen lässt? Wenn dem so sein sollte (und möglicherweise interpretiere ich in Deine zitierte Äußerung zuviel hinein): oh Mann... :D Unbedingt lesen: http://wiki.linux-club.de/opensuse/Permanent_root_sein

Was heißt denn das: der Kernel (mit richtigen Treibern) kanns, aber die Distribution kanns vielleicht nicht? Diese Problematik war mir bisher nicht bewußt.

Keine Problematik, eher eine (wenn auch in einigen Nischen theoretische) Tatsache. Der Kernel als Mittler zwischen Hardware und System kommuniziert direkt mit der Hardware, also muss es auch der Kernel sein, der die Hardware erkennt. Was für eine Distribution da aufgesetzt wird, ist erstmal wurscht. Mal ganz kurz und platt erklärt.
 
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