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Sonderzeichen mit Samba und openSUSE 11.0

deady2000

deady2000

Member
Hi,

habe ein kleines Problem, komme leider nicht mehr weiter, hab mich tot gesucht und probiert.

Ich habe in der FH Zugriff auf ein Netzwerklaufwerk, ich greife mit smb://xxx@xxx/name darauf zu, soweit klappt das auch, nur sobald jemand aus der Arbeitsgruppe (alles Windows user) ein file mit Sonderzeichen dort ablegt ist Schluss mit lustig. Ich kann auf Order und Dateien mit Sonderzeichen nicht zugreifen. Ebenfalls bekomme ich beim Ordner wechsel jedes mal eine Fehlermeldung das die Datei mit dem Sonderzeichen nicht zugänglich wäre.

Wo kann ich den richtigen Zeichensatz einstellen? Ich schon vieles Probiert, nichts brachte eine Veränderung, habe alles wieder zurück gestellt, will nicht zu viel falsch machen.

Vielen Dank schon mal!

Viele Grüße
Patrick
 
S

stka

Guru
Das wird in der smb.conf eingestellt. Du musst mal mit diesem Parameter spielen:
character set = iso8859-15
oder
character set = utf8
Der kommt in [global] Section
 
OP
deady2000

deady2000

Member
Hi,

hatte ich probiert, hat aber nix gebracht. Hatte das geändert, sicherheitshalber neu gestartet und es zeigte sich keine Veränderung.

Komisch, ne Idee woran es liegt, ich werde mal die logs durchsehen!

Viele Grüße
Patrick
 
OP
deady2000

deady2000

Member
Hi,

mein KDE4 - Systemmanager vermeldet, ihre Samba-Version unterstützt diese Funktion nicht. Ich kann bei "Zeichensatz" weder die Einstellung Samba 2.x noch die Einstellung Samba 3.x auswählen, beide sind grau und geben die Fehlermeldung aus.

Erklärt vielleicht warum die smb.conf auf nix anspricht.

Samba-Version 3.2.3.0.1

Viele Grüße
Patrick
 
S

stka

Guru
Das verstehe ich jetzt nicht, was hat denn KDE4 mit SAMBA zu tun? Was sagt denn "testparm" wenn du die Werte von character set in der smb.conf hast?
 
OP
deady2000

deady2000

Member
Hi,

grob gesehen nichts, KDE 4 biete nur einen Grafischen Editor, ähnlich wie Yast an.

Code: 
Load smb config files from /etc/samba/smb.conf
Can't find include file /etc/samba/dhcp.conf  
Unknown parameter encountered: "character set"
Ignoring unknown parameter "character set"    
Processing section "[profiles]"               
Processing section "[groups]"                 
Processing section "[printers]"               
Processing section "[print$]"                 
Loaded services file OK.

Danke der Befehlt ist sehr nützlich ich teste noch mal die anderen character Befehle. Poste das Ergebnis.

Viele Grüße
Patrick
 
OP
deady2000

deady2000

Member
Hi,

Fehlermeldung ist weg. Seid Version 3.x:

Code: 
unix charset = ISO8859-1

hm, wenn ich "unix charset = ISO8859-1" setze hab ich keinen Zugriff mehr, wenn ich "unix charset = ISO8859-15" einsetze ebenfalls nicht, wenn ich "unix charset = UTF8" einsetze hab ich Zugriff aber wieder das Sonderzeichenproblem.

Viele Grüße
Patrick
 
OP
deady2000

deady2000

Member
Nochmal Hi,

mein komplettes System steht auf UTF8, muss ich das noch komplett umstellen?

Code: 
locale
LANG=de_DE.UTF-8
LC_CTYPE="de_DE.UTF-8"
LC_NUMERIC="de_DE.UTF-8"
LC_TIME="de_DE.UTF-8"
LC_COLLATE="de_DE.UTF-8"
LC_MONETARY="de_DE.UTF-8"
LC_MESSAGES="de_DE.UTF-8"
LC_PAPER="de_DE.UTF-8"
LC_NAME="de_DE.UTF-8"
LC_ADDRESS="de_DE.UTF-8"
LC_TELEPHONE="de_DE.UTF-8"
LC_MEASUREMENT="de_DE.UTF-8"
LC_IDENTIFICATION="de_DE.UTF-8"
LC_ALL=

Bin nicht so der Experte wie man merkt, keine Ahnung wie sich kleine Änderungen im Zeichensatz im System auswirken.

Viele Grüße
Patrick
 
S

stka

Guru
Vorsicht, das kann dir dein ganzes Dateisystem durchwürfeln. Was mich wundert, ist dass du keinen Zugriff mehr hast wenn du den character set änderst. Leider kann ich das hier auf Grund dessen, dass ich keinen Suse 11 System habe hier nicht testen.
Bekommst du denn eine Fehlermeldung im Log file wenn du auf iso-885915 umstellst.
 
J

jengelh

Guru
Windows ist das ziemlich egal, denn zwischen smbd und Windows wird immer UTF-16 verwendet. unix charset dient lediglich dazu, die von Windows gesendeten Dateinamen *runter*zukonvertieren (bei iso8859). Oder du hast unix charset = utf-8, und es wird verlustfrei nach/von utf8 gewandelt.
 
OP
deady2000

deady2000

Member
Hi,

danke für die Infos!

Die Logs geben folgendes her:

Code: 
[2008/10/22 13:54:18,  0] lib/charcnv.c:init_iconv(158)
  init_iconv: Conversion from CP850 to ISO8859-1 #Umlaute not supported
[2008/10/22 13:54:18,  0] lib/charcnv.c:init_iconv(166)
  init_iconv: Attempting to replace with conversion from ASCII to ASCII
Der Fehler wiederholt sich ohne Ende.

Falls ich mit # den Urzustand wiederherstelle.
Code: 
#       unix charset = ISO8859-1
bekomme ich:
Code: 
[2008/10/23 12:42:36,  0] param/loadparm.c:lp_do_parameter(7172)
  Ignoring unknown parameter "character set"

Ich bin ratlos.

Viele Grüße
Patrick
 
J

jengelh

Guru
"character set" wurde durch "unix charset" abgelöst.
cp850? Ist da eine alte 16-bit-Anwendung im Einsatz? DOS-Fenster vielleicht? *rätsel*
Ein Grund mehr utf8 zu verwenden! :)
 
OP
deady2000

deady2000

Member
Hi,

"character set" steht ja auf unix-charset. Weiß nicht warum der trotzdem im log "character set" schreibt. Keine Ahnung, ist der Fileserver unsere FH, kann nicht sagen was die benutzen. Also ich hab alles auf UTF-8 und Samba will ja mit UTF-8 keine Sonderzeichen darstellen.
Viele Grüße
Patrick
 
R

rolle

Guru
Nur um auszuschließen, daß Dir KDE einen Streich spielt: Mounte einmal das Netzlaufwerk auf der Konsole per 'sudo mount -t cifs //SERVER/LAUFWERK /MOUNTPOINT'. Existiert dann das Problem auch?
 
OP
deady2000

deady2000

Member
Hi,

ich glaube ich muss noch mal nach der genauen Syntax schauen.

Code: 
mount -t cifs //fserver1/xxxxx/ /home/xxxxx/fserver1
Password:
mount error 13 = Permission denied
Refer to the mount.cifs(8) manual page (e.g.man mount.cifs)

habe nicht ganz verstanden nach welchem Passwort er fragt, denke das root oder? Habe beide versucht, dass der Freigabe und mein root.

Andere Versuch:

Code: 
mount -t cifs smb://meinlogin@fserver1/xxxxx/ /home/xxxxx/fserver1

Mounting cifs URL not implemented yet. Attempt to mount meinlogin@fserver1/xxxxx/
No ip address specified and hostname not found

und

Code: 
mount -t cifs //meinlogin@fserver1/xxxxx/ /home/xxxxx/fserver1
mount error: could not find target server. TCP name meinlogin@fserver1/xxxxx not found
No ip address specified and hostname not found

Ich bin etwas ratlos, ich lese mal nach was dies alles bedeutet. Falls jemand damit was anfangen kann, bitte klärt mich darüber auf.

Danke und viele Grüße
Patrick
 
R

rolle

Guru
Du benötigst root_rechte dazu, weshalb in meinem Befehl auch ein 'sudo' davorstand. ;) Du könntest den Befehl hetzt auch gleich noch um den Nutzernamen auf dem Server und das dazugehörige Passwort erweitern. Das sähe dann so aus:
Code: 
sudo mount -t cifs //SERVER/FREIGABE /MOUNTPOINT -o username=NAME,password=GEHEIM
Dann solltest Du von sudo nach dem root-Paßwort gefragt werden.
Die genaue Syntax von mount siehe 'man mount' bzw. 'man mount.cifs'.
 
OP
deady2000

deady2000

Member
Hi,

hab den Befehl als root (->su) ausgeführt. Werde mal den Username und Passwort anhängen, danke danke!

VG
Patrick
 
OP
deady2000

deady2000

Member
Hi,

danke, danke, funktioniert und funktioniert. Habe über die Konsole nun Zugriff, auch auf die "Sonderzeichen-Dateien". In allen KDE-Dateimanagern gehts nicht.

ui, hm. Dann suche ich mal nach "Sonderzeichen-Einstellungen" in KDE.

Viele Grüße
Patrick
 
P

peter4711

Newbie
Hi!
Schon ein älterer fred, aber hast du eigentlich etwas gefunden, hab das problem leider mit meiner LAN-Festplatte auch.
Grüße, Peter
 
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