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Linux PC als Router, inklusive verschiedener Dienste

levithan

Newbie
Hallo zusammen,

zuerstmal ich hab absolut keine Ahnung von Linux, bisher hab ich mich nie rangetraut, aber so langsam muss es mal sein, bin schlieslich Admin bei nem It Unternehmen... *gg*
Ich habe von meiner Firma einen kleinen pc bekommen.. als Prozessor steckt ein UltraSparc 2e mit 500mhz drin
512MB SD Ram (2x 1GB liegt auch bereits daheim)
und 80GB Festplatte (2x 1TB liegen noch daneben und sollen auch rein)
2 Lanports sind Onboard
das board ist von SUN, der factor dürfte nanoatx sein oder etwas entsprechendes, welches genau es ist weiss ich allerdings noch nicht, das muss ich erst noch rausfinden

Kann ich diese Maschine überhaupt dafür verwenden`? Unterstützt Linux Sparc Prozessoren?

ich hab mir nun gedacht "den willste als Router konfigurieren"
naja leichter gesagt als getan. Ich hab noch nie irgendwas mit Linux gemacht.. nichtmal als User,

Jetzt kommen meine Fragen :)

ich möchte aus der Maschine einen Router machen der noch verschiedene Dienste macht,

Hier folgt meine Wunschliste an Diensten die nachher auf dem "Router" laufen sollen

-Firewall
-Virenscanner von Downloads,
-Cache von Häufig besuchten Inet Seiten
-Bereitstellen von Netzlaufwerken für 1x Desktop und 2x Notebook (alles windows XP Clients)
-evtl kleine Überwachung des Inet verkehrs (würde gerne mal wissen was meine Frau den ganzen Tag daheim macht)
-herunterladen und bereitstellen von Windows Updates für die XP-Clients,
-Zwischenspreichern von Dateien die Heruntergeladen werden (2-3 Tage etwa)
-ein Esel Client soll noch drauf (natürlich nur für legale Downloads :roll: )
-ein IRC Client sollte noch drauf
-überwachung und steuern des Netzwerk verkehrs,
-DHCP Client ( wobei es sinnvoller ist wenn der Router feste IPs verteilt, hier kann ich aber auch einen kleinen switch dahinter hängen der das macht)



hier kommen noch ein paar wünsche/träume/fragen

-ich möchte den router nachher per remotedesktopverbindung von meinen XP-Clients ranholen können (ist das möglich?)
-reicht die Hardware hierfür?
-kann ich vielleicht noch einen kleinen mail server installieren?
-kann ich die verbindung mit dem internet mit dem pc direkt machen oder brauch ich hier einen eigenständigen router? z.b. eine fritzbox?
-kann der pc ein wlan bereitstellen? ich möchte die notebooks nicht per kabel verbinden, das muss nur mein desktop auf dem ich ein bischen spiele (ping ist hier wichtig)
-kann ich auf meinen beiden 1TB Platten als Dateisystem NTFS beibehalten oder muss ich die umformatieren?

so ich weiss das ist eine ganze menge, und ich hab absolut keine ahnung wie Linux funktioniert bzw sich konfigurieren lässt...

ich hab mir bereits opensuse linux 11.0 besorgt und möchte das auch gerne verwenden..
was brauch ich noch an Software? ich möchte hier gerne mit opensource Software arbeiten soweit es möglich ist!


wenn jemand lust hat dieses Projekt zusammen mit mir zu machen, ich bin für jede Hilfe offen,

erreichen kann man mich auch ausserhalb des Forums per MSN oder Email unter "matthias.ruck@live.de" wenn jemand noch Fragen hat oder sich dem Projekt annhemen möchte.

gerne kann man das auch mal in einem Wochenende vor dem PC machen, ich wohne im schönen Schwabenland in Stuttgart, Verpflegung (Essen, Trinken, Bier und Kaffee wird natürlich von mir gesponsort)

gerne erstell ich auch ein How-To wenn das ganze fertig ist, bzw fang ich schon nebenher an
"Installation von Linux mit anschliesender konfiguration zum Router für "Anfänger"" ;)

so long,
ich freu mich schon auf eure Antworten
Matthias aka Levithan
 

panamajo

Guru
levithan schrieb:
Kann ich diese Maschine überhaupt dafür verwenden`? Unterstützt Linux Sparc Prozessoren?
Ja. Ich habe keine Erfahrungen damit, aber der Debian Fork für SPARC hört sich vielversprechend an.
levithan schrieb:
Ich hab noch nie irgendwas mit Linux gemacht.. nichtmal als User,
Nicht gerade ideale Voraussetzungen.
levithan schrieb:
Jetzt kommen meine Fragen :)
...
-evtl kleine Überwachung des Inet verkehrs (würde gerne mal wissen was meine Frau den ganzen Tag daheim macht)
Das geht dich nichts an da es das informationelle Selbstbestimmungsrecht deiner Frau verletzt. Was nicht bedeutet das das nicht geht.
levithan schrieb:
-ein Esel Client soll noch drauf (natürlich nur für legale Downloads :roll: )
-ein IRC Client sollte noch drauf
Was hat das auf einem Router zu suchen?
levithan schrieb:
-DHCP Client ( wobei es sinnvoller ist wenn der Router feste IPs verteilt, hier kann ich aber auch einen kleinen switch dahinter hängen der das macht)
Äh ich nehme an du meinst DHCP Server? Ist kein Problem.
levithan schrieb:
hier kommen noch ein paar wünsche/träume/fragen
-ich möchte den router nachher per remotedesktopverbindung von meinen XP-Clients ranholen können (ist das möglich?)
Welchen Desktop willst du remote verbinden? Bei der Hardware und deinen Anforderungen würde ich auf Desktop komplett verzichten und den Rechner im runlevel 3 laufen lassen, d.h. Steuerung über ssh (also keine GUI).

levithan schrieb:
-kann ich vielleicht noch einen kleinen mail server installieren?
Abgesehen davon dass es ziemlich egal ist ob man einen MTA für 5 oder 500 Leute aufsetzt: Ja
levithan schrieb:
-kann ich die verbindung mit dem internet mit dem pc direkt machen oder brauch ich hier einen eigenständigen router? z.b. eine fritzbox?
Einen Router für einen Router? Ich dachte der Zweck des Ganzen ist dass die SPARC als Router fungiert, also für die Rechner im LAN als Gateway zum Internet fungiert. Das geht natürlich.

levithan schrieb:
-kann der pc ein wlan bereitstellen? ich möchte die notebooks nicht per kabel verbinden, das muss nur mein desktop auf dem ich ein bischen spiele (ping ist hier wichtig)
Wie immer wird pong vernachlässigt... :D
Dürfte schwierig werden da die wenigsten WLAN Karten als Master funktionieren, verschlimmert durch SPARC und Linux. Ich würde einen WLAN Router empfehlen.

levithan schrieb:
-kann ich auf meinen beiden 1TB Platten als Dateisystem NTFS beibehalten oder muss ich die umformatieren?
If you want it _not_ to work: yes!
Linux kann inzwischen zwar auf NTFS Partitionen schreiben (ohne Garantie), aber für die notwendigen Systempartitionen ist das die denkbar schlechteste Wahl.
levithan schrieb:
ich hab mir bereits opensuse linux 11.0 besorgt und möchte das auch gerne verwenden..
was brauch ich noch an Software? ich möchte hier gerne mit opensource Software arbeiten soweit es möglich ist!
[/quote]
Nicht auf SPARC arch
 
OP
L

levithan

Newbie
Ja. Ich habe keine Erfahrungen damit, aber der Debian Fork für SPARC hört sich vielversprechend an.

Hauptsache es funktioniert irgendwie :)

Nicht gerade ideale Voraussetzungen.

Besser spät als nie :)

Das geht dich nichts an da es das informationelle Selbstbestimmungsrecht deiner Frau verletzt. Was nicht bedeutet das das nicht geht.

wo kein Kläger da kein Richter heist es so schön, sie soll sich um unsere Tochter kümmern aber das muss ja erstmal nicht sein, das bekomm ich vielleicht irgendwann mal alleine hin.. vielleicht..

Was hat das auf einem Router zu suchen?

da das nachher der einzigste "PC" ist der 24h läuft dachte ich es ist vielleicht eine gute Idee das auszulagern und die Stromkosten für einen weiteren PC zu sparen.

Äh ich nehme an du meinst DHCP Server? Ist kein Problem.

genau das meinte ich.. ich sehe schon wir verstehen uns :)

Welchen Desktop willst du remote verbinden? Bei der Hardware und deinen Anforderungen würde ich auf Desktop komplett verzichten und den Rechner im runlevel 3 laufen lassen, d.h. Steuerung über ssh (also keine GUI).

ich meinte das ich mit meinem XP PC den Router ranholen kann, also ich sitze am XP PC und lass mit meinen Router anzeigen, aber wenn der verzicht auf die GUI sinnvoller ist auch ok!

Abgesehen davon dass es ziemlich egal ist ob man einen MTA für 5 oder 500 Leute aufsetzt: Ja

da wollte ich eigentlich erstmal langsam anfangen mit 3(!) User Konten

Einen Router für einen Router? Ich dachte der Zweck des Ganzen ist dass die SPARC als Router fungiert, also für die Rechner im LAN als Gateway zum Internet fungiert. Das geht natürlich.

Ok also verzicht auf Fritzbox, ist mir auch lieber

Wie immer wird pong vernachlässigt...
Dürfte schwierig werden da die wenigsten WLAN Karten als Master funktionieren, verschlimmert durch SPARC und Linux. Ich würde einen WLAN Router empfehlen.

ok also doch wieder n zusätzlicher Router, naja solange er nachher nur Wlan bereitstellt auch ok

If you want it _not_ to work: yes!
Linux kann inzwischen zwar auf NTFS Partitionen schreiben (ohne Garantie), aber für die notwendigen Systempartitionen ist das die denkbar schlechteste Wahl.

Als Systempartition gibt es die 80GB die frei nach belieben Formatiert werden können, aber die beiden 1Tb Platten haben rein nur Daten, hier soll nachher kein System liegen, da wäre mir NTFS doch schon sehr lieb,

Nicht auf SPARC arch

was würdest du mir dann emfpehlen?

Suche Mietwohnung in Stuttgart West

ist das noch aktuell?
 

nbkr

Guru
levithan schrieb:
ich meinte das ich mit meinem XP PC den Router ranholen kann, also ich sitze am XP PC und lass mit meinen Router anzeigen, aber wenn der verzicht auf die GUI sinnvoller ist auch ok!

Keine Gui, heißt nicht das Du den Rechner nicht Remote steuern kannst. Das Zauberwort heißt SSH. Stell dir das wir eine "Remote cmd.exe" vor. Das ist eigentlich der übliche Weg um Linuxkisten vor denen man nicht sitzt, zu steuern. Eine GUI kann man unter Linux auch übertragen. Das Graphische System von Linux - sprich der X-Server ist komplett netzwerkfähig. Allerdings verbrutzelt das natürlich wesentlich mehr Bandbreite als eine Konsolensitzung. Mittels SSH kannst Du den Server locker über eine Modem oder ISDN Verbindung verwalten. Bei einer graphischen Oberfläche wird es selbst mit DSL schon knapp. Abgesehen davon bedeutet eine GUI natürlich auch mehr Software auf dem Rechner und mehr Software bedeutet mehr Möglichkeiten für Fehlkonfigurationen und Programmfehler.

Als Systempartition gibt es die 80GB die frei nach belieben Formatiert werden können, aber die beiden 1Tb Platten haben rein nur Daten, hier soll nachher kein System liegen, da wäre mir NTFS doch schon sehr lieb,

Vergiß NTFS. Der einzige Grund das einzusetzen, wäre das Du Windows und Linux auf dem gleichen Rechner betreiben willst. Es gibt keinen Grund für NTFS auf einem reinen Linuxsystem. Selbst wenn Du die Platten mal ausbauen willst und in eine Windowsmaschine einbauen gibt es für NTFS keinen Grund. Für Windows gibt es inzwischen ext2 bzw. ext3 Treiber (ext2 bzw. ext3 sind die mit am häufigsten verwendeten Dateisysteme unter Linux - man mag überlegen ob man bei 1 TB Platten nicht auf XFS oder ähnliches umsteigt, aber bei einem Homeserver ist der Performancegewinn vermutlich nicht wirklich gravierend). Zugriff mittels "Windows Datei Freigabe" geht auch ohne NTFS - für sowas gibt es Samba.
 
A

Anonymous

Gast
levithan schrieb:
zuerstmal ich hab absolut keine Ahnung von Linux, bisher hab ich mich nie rangetraut, aber so langsam muss es mal sein, bin schlieslich Admin bei nem It Unternehmen... *gg*
Ich habe von meiner Firma einen kleinen pc bekommen.. als Prozessor steckt ein UltraSparc 2e mit 500mhz drin
Würde ich dir nicht empfehlen, such dir besser erstmal irgendwo eine eventeull auch ältere PC-kompatible Kiste und mach sie wieder flott und unternimm erstmal die ersten Erkundungen auf x86 Architektur. Selbst wenn du Solaris oder ähnliches gut kennen solltest, wirst du feststellen, einige prinzipielle Dinge sind anders.

Im Prinzip sollte man Linux auf einer ganzen Menge an Architekturen und Prozessoren zum laufen bringen können. Allerdings wird man im Netz fertige Softwarepakte die man benötigen würde oftmals nur äußerst spärlich finden. Auf den typischen Linuxdistributionen wie Suse gibt es eh nur x86 x86-64 und oftmals noch PPC. Ansonsten muss man sich auf anderen Plattformen oftmals das ganze oder bedeutende Teile des Systems mit Hilfe eines Crosskompilers selbst aus dem Quellcode zusammenbauen, das geht schon mit dem Kernel los, den man sich eventuell erstmal selbst zusammenbauen darf, und nicht nur dazu braucht man einiges an Linux Kenntnisse und Erfahrungen. Bei SPARC sollte wohl noch einiges zu finden sein, bei anderen Prozessoren sieht es zT aber extrem mager aus, jedoch sind dort durch die Bank die Dokumentationen so ausgelegt, dass man ohne erweiterte Linuxkenntnisse damit auch nicht viel anfangen kann. Abgesehen davon haben viele Plattformen spezielle Hardwarekonstellationen, spezielle Bussysteme sowie eigene Systemload Prozeduren, es kann also durchaus auch recht kompliziert werden.

Summa-Summarum, erstmal auf einem PC Linux kennen, lieben und verstehen lernen, eh man auf eine andere Architektur mit Linux einsteigen und umziehen will/kann.

PS: deine Wunschfunktionen und Wunschprogramme alle auf einer Maschine :schockiert: gehen tut natürlich vieles/alles, man könnte auch mit einem Ferrari seine Felder umpflügen, aber wer macht denn sowas :???:

robi
 

panamajo

Guru
levithan schrieb:
Was hat das auf einem Router zu suchen?
da das nachher der einzigste "PC" ist der 24h läuft dachte ich es ist vielleicht eine gute Idee das auszulagern und die Stromkosten für einen weiteren PC zu sparen.
Naja, da stellt sich die Frage welche Energieeffizienz die SPARC HW bietet...
Für ed2k bietet sich mlnet an, aber den IRC Client verstehe ich immer noch nicht.

levithan schrieb:
Als Systempartition gibt es die 80GB die frei nach belieben Formatiert werden können, aber die beiden 1Tb Platten haben rein nur Daten, hier soll nachher kein System liegen, da wäre mir NTFS doch schon sehr lieb,
Ich bleibe dabei: NTFS ist ein miese FS und da Linux die Defrag-API (ja, sowas gibt es) nicht unterstützt wirst du dir bei längerem Bertieb Probleme einhandeln die längerfristig nicht ohne Umstieg auf ein zeitgemäßes FS (ext3, XFS) zu lösen sind.
levithan schrieb:
Nicht auf SPARC arch

was würdest du mir dann emfpehlen?
Sry das war falch gequotet. Es ging um openSUSE 11.0 und das gibts nicht für SPARC.
levithan schrieb:
Suche Mietwohnung in Stuttgart West

ist das noch aktuell?
Ja, näheres ggf. bitte per PM
 
OP
L

levithan

Newbie
Keine Gui, heißt nicht das Du den Rechner nicht Remote steuern kannst. Das Zauberwort heißt SSH. Stell dir das wir eine "Remote cmd.exe" vor. Das ist eigentlich der übliche Weg um Linuxkisten vor denen man nicht sitzt, zu steuern.

ok jetzt wird mir einiges klar

man mag überlegen ob man bei 1 TB Platten nicht auf XFS oder ähnliches umsteigt, aber bei einem Homeserver ist der Performancegewinn vermutlich nicht wirklich gravierend). Zugriff mittels "Windows Datei Freigabe" geht auch ohne NTFS - für sowas gibt es Samba.

es ist mir nachher relativ ob ich meine 700mb in 3 oder in 4 Minuten von der Maschine bekomme, das ist nicht so tragisch. die hauptsache ist das ich sie nachher als "netzlaufwerk" unter windows herbekomme

Würde ich dir nicht empfehlen, such dir besser erstmal irgendwo eine eventeull auch ältere PC-kompatible Kiste und mach sie wieder flott und unternimm erstmal die ersten Erkundungen auf x86 Architektur. Selbst wenn du Solaris oder ähnliches gut kennen solltest, wirst du feststellen, einige prinzipielle Dinge sind anders.

ich werde mir heute abend suse11 auf einer vmware isntallieren und mal meine ersten "Geh-Versuche" machen. ich freu mich schon!

PS: deine Wunschfunktionen und Wunschprogramme alle auf einer Maschine gehen tut natürlich vieles/alles, man könnte auch mit einem Ferrari seine Felder umpflügen, aber wer macht denn sowas

sofern ich nen ferrari hätte würde ich das bestimmt machen ;-)
nein spass beiseite, ich glaub ich verteh deinen vergleich gerade nicht ganz, meinst du die kiste ist zu "leistungsstark"?

Naja, da stellt sich die Frage welche Energieeffizienz die SPARC HW bietet...
Für ed2k bietet sich mlnet an, aber den IRC Client verstehe ich immer noch nicht.

der sparc selber braucht 12-17watt unter volllast, das ganze system braucht an der steckdose ca 45watt (MB, Prozessor, 80GB HDD)
der IRC Client hat den Hintergrund das du in IRC Channels wesentlich einfacher und schneller etwas runterladen kannst z.b. die neuen Images von der Firma verteilen wir über einen IRC Channel,


Ich bleibe dabei: NTFS ist ein miese FS und da Linux die Defrag-API (ja, sowas gibt es) nicht unterstützt wirst du dir bei längerem Bertieb Probleme einhandeln die längerfristig nicht ohne Umstieg auf ein zeitgemäßes FS (ext3, XFS) zu lösen sind

ok ihr habt mich überzeugt, *delete windows wissen* // oh mann das wird was, ich freu mich schon :roll:

Sry das war falch gequotet. Es ging um openSUSE 11.0 und das gibts nicht für SPARC

das hab ich jetzt auch rausgefunden, aber ich denke es gibt bestimmt eine distri die das unterstützt.
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
levithan schrieb:
sofern ich nen ferrari hätte würde ich das bestimmt machen ;-)
nein spass beiseite, ich glaub ich verteh deinen vergleich gerade nicht ganz, meinst du die kiste ist zu "leistungsstark"?

Wohl eher das Gegenteil. Du musst bedenken, dass die ganzen Prozesse (Dienste) Resourcen (RAM, CPU- Leistung) benötigen und je mehr Dienste du laufen hast, desto mehr Resourcen werden verbraucht.

Zum Caching vielbesuchter Seiten:

Dafür kannst du den Proxy Squid verwenden und diesen als Caching Proxy laufen lassen. Die Anleitung dazu findest du im Wiki.

Zum Virenscan:

Du kannst den Virenscanner ClamAV in den Squid integrieren. ClamAV kann auch deine e-Mails überprüfen.

Zum bereitstellen der Netzlaufwerke:

Um in heterogenen Netzwerken zwischen Linux und Windows Dateien austauschen zu können, musst du Samba verwenden. Dadurch kannst du auch von Windows Clients auf Freigaben auf einem Linux Server zugreifen.

Zum Esel und IRC:

auf einem Server sollten diese Sachen tunlichst nicht laufen. Höchstens auf einem Client. Ein Server bietet Dienste an und sonst nichts.

Zur Netzwerküberwachung und Steurung:

An was hattest du dabei gedacht? An ein IDS ((NIDS o. HIDS) Intrusion detection System: Netzwerk IDS oder Host IDS)? Das würde ich dir bei deinem schwachbestücktem Rechner nicht empfehlen, weil ein IDS ziemlich viele Resourcen benötigt.

Zum DHCP- Server:

Wenn du die IP' s fest vergibst, musst du die IP' s auf jedem Rechner bekannt machen. Unter Linux in der /etc/hosts und unter Windows im Windowsverzeichnis->system32->drivers->etc->host. Das ist ein erheblicher Konfigurationsaufwand.
 
OP
L

levithan

Newbie
Zum Esel und IRC:

auf einem Server sollten diese Sachen tunlichst nicht laufen. Höchstens auf einem Client. Ein Server bietet Dienste an und sonst nichts.

gibt es hier die möglichkeit das vielleicht in einem abgeschoteten bereich laufen zu lassen? ich kenn mich in linux leider nicht aus,, in windows würde ich das in ne vm packen und gut ist

An was hattest du dabei gedacht? An ein IDS ((NIDS o. HIDS) Intrusion detection System: Netzwerk IDS oder Host IDS)? Das würde ich dir bei deinem schwachbestücktem Rechner nicht empfehlen, weil ein IDS ziemlich viele Resourcen benötigt.

mir würde hier schon eine kleine tabelle reichen in der aufgelistet sind:
-besuchte seiten
-online zeiten der einzelnen pcs
-evtl angriffe von aussen
- und vielleicht noch statistiken an welchen pc die meisten daten gehen usw

Wenn du die IP' s fest vergibst, musst du die IP' s auf jedem Rechner bekannt machen. Unter Linux in der /etc/hosts und unter Windows im Windowsverzeichnis->system32->drivers->etc->host. Das ist ein erheblicher Konfigurationsaufwand.

eigentlich hab ich an etwas gedacht wie der router verteilt nachher die ips allerdings bekommt jedes gerät immer die selbe, ala fritzbox feste ips verteilen,
da muss ich ja nachher auch nix eintragen.. ???

Zum bereitstellen der Netzlaufwerke:

"übersetzt" samba nachher die daten für windows clients oder wie muss ich mir das vorstellen?

mfg matthias
 

nbkr

Guru
levithan schrieb:
gibt es hier die möglichkeit das vielleicht in einem abgeschoteten bereich laufen zu lassen? ich kenn mich in linux leider nicht aus,, in windows würde ich das in ne vm packen und gut ist

Du kannst ein Jail bauen und daran die Dienste laufen lassen. Alternativ installierst du einfach eine VM - Qemu oder VMware läuft auch auf Linux 1a.

mir würde hier schon eine kleine tabelle reichen in der aufgelistet sind:
-besuchte seiten
-online zeiten der einzelnen pcs
-evtl angriffe von aussen
- und vielleicht noch statistiken an welchen pc die meisten daten gehen usw

Das ist nicht wirklich Aufgabe eines Intrusion Detection Systems - mal abgesehen von den Angriffen. Dafür brauchst du das ganze aber nicht. Die besuchten Seiten liefert dir Squid, die Onlinezeit ist Definitionssache. Was bedeutet Online? Ist ein Rechner online wenn er an ist, oder wenn er gerade eine E-Mail/Webseite abruft. Je nachdem gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Angriffe von außen kannst Du auch erstmal einfach in den Logs des Systems unter /var/log erkennen. Die üblichen Verdächtigen - SSH Zugriffsversuche, etc. findet man darüber leicht und schnell.

Wenn du die IP' s fest vergibst, musst du die IP' s auf jedem Rechner bekannt machen. Unter Linux in der /etc/hosts und unter Windows im Windowsverzeichnis->system32->drivers->etc->host. Das ist ein erheblicher Konfigurationsaufwand.

eigentlich hab ich an etwas gedacht wie der router verteilt nachher die ips allerdings bekommt jedes gerät immer die selbe, ala fritzbox feste ips verteilen,
da muss ich ja nachher auch nix eintragen.. ???

Du kannst einem Rechner, abhängig von der MAC Adresse immer die gleiche IP vergeben, oder jedesmal eine neue. Da muss nichts in /etc/hosts oder bei Windows geändert werden. Nur wenn Du eine Namensauflösung a la "ping router" == "ping 192.168.2.17" haben willst, musst Du entsprechendes pflegen. Bei einem kleinen Netz macht man das über die hosts Dateien, bei einem größeren über einen eigenen Nameserver.

"übersetzt" samba nachher die daten für windows clients oder wie muss ich mir das vorstellen?

Was soll es da übersetzen? Samba ist ein im Prinzip ein Nachbau der Netbioskomponenten von Windows. Windows merkt nichtmal das es mit einem Linux spricht und nicht mit einem anderen Windows, da der Sambaserver auf Anfragen genauso reagiert wie ein Windowsserver. Samba kann übrigens noch mehr als Dateifreigaben. Auch Drucker kannst Du damit freigeben und sogar Domainanmeldungen kannst Du damit realisieren.
 
OP
L

levithan

Newbie
Du kannst ein Jail bauen und daran die Dienste laufen lassen. Alternativ installierst du einfach eine VM - Qemu oder VMware läuft auch auf Linux 1a.

vmware ist mir nichtmal so unrecht, damit hab ich bereits genug erfahrungen sammeln können,

Du kannst einem Rechner, abhängig von der MAC Adresse immer die gleiche IP vergeben, oder jedesmal eine neue. Da muss nichts in /etc/hosts oder bei Windows geändert werden. Nur wenn Du eine Namensauflösung a la "ping router" == "ping 192.168.2.17" haben willst, musst Du entsprechendes pflegen. Bei einem kleinen Netz macht man das über die hosts Dateien, bei einem größeren über einen eigenen Nameserver.

ich glaub ich sollte mir doch lieber gleich n rechenzenter aufbauen ;)

Was soll es da übersetzen? Samba ist ein im Prinzip ein Nachbau der Netbioskomponenten von Windows

ah ok jetzt versteh ich das auch,



jetzt hab ich aber noch n paar neue fragen nachdem ich gestern mal linux unter vm installiert habe (opensuse 11.0 mit gnome)

-was ist der unterschied zu kde?
-was ist ext3 und XFS bzw gibt es da eine erklärung im inet was der unterschied zu ntfs ist und vor und nachteile?
 

whois

Ultimate Guru
levithan schrieb:
-was ist ext3 und XFS bzw gibt es da eine erklärung im inet was der unterschied zu ntfs ist und vor und nachteile?
Ich lege dir mal einige Wikipedia Links bei wo das ausgezeichnet erklärt ist.

http://de.wikipedia.org/wiki/XFS_(Dateisystem)
http://de.wikipedia.org/wiki/Ext3

http://de.wikipedia.org/wiki/Dateisystem

Etwas älter aber immer noch gut.

http://www.tu-chemnitz.de/docs/lindocs/RH73/RH-DOCS/rhl-rg-de-7.3/ch-ext3.html

KDE ist ein WM genau wie Gnome vielleicht noch ein bisschen Umfangreicher.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kde
http://www.kde.de/
 

nbkr

Guru
levithan schrieb:
-was ist der unterschied zu kde?

Im Prinzip keiner. KDE und Gnome sind unterschiedliche Windowmanager - also Teile der graphischen Benutzerschnittstelle. Sozusagen der Lack auf deinem Auto. Da bei Unix die graphische Benutzeroberfläche nur ein weiteres Programm, und nicht wie bei Windows fester Teil des eigentlichen Betriebssystems ist, kannst Du das nach belieben wechseln. KDE und Gnome sind die beiden größten und vermutlich am verbreitesten Oberflächen. Es gibt aber noch ethliche andere. Welche Du nimmst bleibt dir überlassen. Du bist im übrigen auch nicht an eine Oberfläche gebunden. Du kannst mehrere gleichzeitig installieren und die Programme der einen Oberfläche unter der anderen nuten. Ich persönlich nutze Gnome, da mir hier die Grundeinstellungen besser gefallen, verwende aber auch einige KDE Programme, wenn diese technisch besser sind.

-was ist ext3 und XFS bzw gibt es da eine erklärung im inet was der unterschied zu ntfs ist und vor und nachteile?

ext3, XFS und ntfs sind alles Dateisysteme. NTFS ist von Microsoft entwickelt worden und nur Windows kann damit richtig gut umgehen. ext3 ist ein freies Filesystem, welche Journaling beherrscht und einen H-Baum zur Speicherung nutzt. XFS nutzt einen B* - Baum um schneller auf die Daten zugreifen zu können. XFS wurde mal von Silicon Graphics entwickelt. Soweit ich weiß war das mal für deren Maschinen gedacht die so die ersten Digitale Bildbearbeitung machten. Allerdings bin ich mir nicht mehr ganz sicher ob das stimmt.

Wie gesagt, wenn Du für die Firma ein Video-On-Demand Service aufbauen willst wo mehrere hundert User Filme abrufen wäre XFS vielleicht zu überlegen. Ansonsten bleib bei ext3, das reicht auch.
 
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