Ich möchte hier auf einen neuen Netzwerkmanager aufmerksam machen den Bekannte von mir entwickeln. Unter anderem auf meinem Laptop läuft er schon total Klasse, was jetzt noch fehlt sind eine breitere Nutzerbasis und damit verbundene Bugfixes.
Das wohl beste Feature an dem Manager ist die Möglichkeit "Environments" zu definieren, also die Möglichkeit Umgebungen zu erkennen und dafür Scripte auszuführen.
Der Netzwerkmanager besteht aus zwei Teilen:
1) "nuts"-server: Der Server läuft mit root-rechten im Hintergrund und verwaltet die Interfaces. Hier werden die Environments definiert und es können Scripte mit root-rechten ausgeführt werden.
Ich starte damit zum Beispiel meinen CUPS-server nur bei mir daheim oder bei meinen Eltern (woanders hab ich eh kein Drucker, da ist das nur ein unnötiger Angriffsvektor der obendrein noch Ressourcen frisst).
Bei unbekannten WLANs stelle ich nach dem Herstellen der Internetverbindung eine openvpn-Verbindung zu mir nach Hause her, und route den Traffic dadrüber (ich weiß ich bin paranoid, aber man-in-the-middle ist blöd
)
2) "qnut"-client: Ein qt4 client, der wenn gewünscht mit Bubbles und einem Icon je Device den Zustand der Netzwerkverbindungen anzeigt und das Frontend für den User darstellt. Er bietet auch ein ziemlich komplettes wpa-supplicant Frontend und läuft nur mit Nutzerrechten. Sämtliche wlan-karten die mit wpa_supplicant laufen, laufen mit nuts/qnut auch problemlos, da wpa_supplicant als backend genutzt wird. Man kann mit einem Klick das Environment wechseln und so spontan ein Ad-Hoc WLAN aufmachen und für dessen Teilnehmer dhcp-dns und Router spielen wenn die Internet Leitung am Kabel hängt. Qnut kann auch Scripte ausführen, wodurch sich eine Anpassung je Benutzer ermöglichen lässt. Zum Beispiel stellt mein qnut wenn ich daheim oder bei meinen Eltern bin den jeweiligen Drucker als User-Default ein.
Das alles sind nur Beispiele. Dank der Scripting/Environment-Fähigkeit sind die Anwendungsmöglichkeiten wie generell bei freier Software nur durch die Fantasie des Anwenders begrenzt.... Das macht es doch so schön!
Wenn ihr es Ausprobieren wollt gibt es deb Pakete in einem Repository. Für die SUSE-Nutzer: Es gibt sowas wie ALIEN sicher auch andersrum um deb in rpm umzubauen, oder?
Die Konfiguration ist eventuell etwas komplizierter, auch weil Dokumentation noch nicht im vollen Umfang zur Verfügung steht. Aber das kommt alles noch, wichtig ist erstmal das das Ding genutzt wird! Es sollte in einer lauffähigen Grundkonfiguration kommen.
Im nuts-server sind zudem ein kompletter DHCP-client sowie Unterstützung für zeroconf implementiert. Der Ressourcenbedarf hält sich absolut in Grenzen, und it just works
Für eine Desktop-Maschine ist vermutlich jeglicher Netzwerkmanager abseits von ifupdown übertrieben. Aber auf dem Laptop ist es einfach perfekt. Der DHCP-client ist schnell und es is witzig dem wlandevice-icon beim ubahn fahren zuzuschauen
Repo:
Die Pakete heißen nuts bzw. qnut. Es gibt auch einen Kommandozeilenclient namens cnut zum scripten.
Die Pakete sind vom Autor signiert. Sein Pubkey lautet:
Das wohl beste Feature an dem Manager ist die Möglichkeit "Environments" zu definieren, also die Möglichkeit Umgebungen zu erkennen und dafür Scripte auszuführen.
Der Netzwerkmanager besteht aus zwei Teilen:
1) "nuts"-server: Der Server läuft mit root-rechten im Hintergrund und verwaltet die Interfaces. Hier werden die Environments definiert und es können Scripte mit root-rechten ausgeführt werden.
Ich starte damit zum Beispiel meinen CUPS-server nur bei mir daheim oder bei meinen Eltern (woanders hab ich eh kein Drucker, da ist das nur ein unnötiger Angriffsvektor der obendrein noch Ressourcen frisst).
Bei unbekannten WLANs stelle ich nach dem Herstellen der Internetverbindung eine openvpn-Verbindung zu mir nach Hause her, und route den Traffic dadrüber (ich weiß ich bin paranoid, aber man-in-the-middle ist blöd
)2) "qnut"-client: Ein qt4 client, der wenn gewünscht mit Bubbles und einem Icon je Device den Zustand der Netzwerkverbindungen anzeigt und das Frontend für den User darstellt. Er bietet auch ein ziemlich komplettes wpa-supplicant Frontend und läuft nur mit Nutzerrechten. Sämtliche wlan-karten die mit wpa_supplicant laufen, laufen mit nuts/qnut auch problemlos, da wpa_supplicant als backend genutzt wird. Man kann mit einem Klick das Environment wechseln und so spontan ein Ad-Hoc WLAN aufmachen und für dessen Teilnehmer dhcp-dns und Router spielen wenn die Internet Leitung am Kabel hängt. Qnut kann auch Scripte ausführen, wodurch sich eine Anpassung je Benutzer ermöglichen lässt. Zum Beispiel stellt mein qnut wenn ich daheim oder bei meinen Eltern bin den jeweiligen Drucker als User-Default ein.
Das alles sind nur Beispiele. Dank der Scripting/Environment-Fähigkeit sind die Anwendungsmöglichkeiten wie generell bei freier Software nur durch die Fantasie des Anwenders begrenzt.... Das macht es doch so schön!
Wenn ihr es Ausprobieren wollt gibt es deb Pakete in einem Repository. Für die SUSE-Nutzer: Es gibt sowas wie ALIEN sicher auch andersrum um deb in rpm umzubauen, oder?
Die Konfiguration ist eventuell etwas komplizierter, auch weil Dokumentation noch nicht im vollen Umfang zur Verfügung steht. Aber das kommt alles noch, wichtig ist erstmal das das Ding genutzt wird! Es sollte in einer lauffähigen Grundkonfiguration kommen.
Im nuts-server sind zudem ein kompletter DHCP-client sowie Unterstützung für zeroconf implementiert. Der Ressourcenbedarf hält sich absolut in Grenzen, und it just works
Für eine Desktop-Maschine ist vermutlich jeglicher Netzwerkmanager abseits von ifupdown übertrieben. Aber auf dem Laptop ist es einfach perfekt. Der DHCP-client ist schnell und es is witzig dem wlandevice-icon beim ubahn fahren zuzuschauen
Repo:
Code:
deb http://gobby.efreetsystems.de/debian stbuehler main
deb-src http://gobby.efreetsystems.de/debian stbuehler mainDie Pakete heißen nuts bzw. qnut. Es gibt auch einen Kommandozeilenclient namens cnut zum scripten.
Die Pakete sind vom Autor signiert. Sein Pubkey lautet:
Code:
-----BEGIN PGP PUBLIC KEY BLOCK-----
Version: GnuPG v1.4.6 (GNU/Linux)
mQGiBET+gS0RBACFNbFKhBaPMvQl2oCiYNnVgo87MC4PSq5KK/PIj22BjWyIP290
MHAfZ6Yw3emgHkIIcLvuX+u/hYZPpORNT2bbPeILfHE6Mrv17sKxWY+YoojO5NoF
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v+ks3peBDbjnpYea1GHwlcsD/1B43hTDRLtzbbJzqqMDxaA8n+5Uu2gQfO0oDIcT
BoxLhmJxzTHcdsr8QROJV2S+XYf85OFsifVScwo/KUPpWYKm3xRqwKBxWmruB89W
sLqKJy31s5WrsGm5MGrdwXAfr+V41+GYpjR7+PcLz2ue8UHGi4Sv1hmEosHfFDMK
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vGhsZXIgPHN0YnVlaGxlckB3ZWIuZGU+iGAEExECACAFAkT+gS0CGwMGCwkIBwMC
BBUCCAMEFgIDAQIeAQIXgAAKCRDcU+xAlfvIzLK6AKCekHFszM6XC4+rPXwRx/lw
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=RkcQ
-----END PGP PUBLIC KEY BLOCK-----
