SAMBA BDC und WINS

Guten Morgen zusammen.

Ich habe einen Samba BDC aufgesetzt der auch soweit tatellos funktioniert. PDC ist ein Windows NT Server. Beide Server dienen als WINS Server und halten die gleichen Benutzer und Computerkonten (net rpc vampire sei Dank).

Die Anmeldung läuft tadellos solange ich auf den Clients den NT Server als WINS Server eintrage. Sobald ich den SAMBA WINS auf den Clients hinterlege funktioniert die Anmeldung nicht mehr und wird mit: Es konnte kein Domänencontroller für die Domäne gefunden werden...


Ich habe testweise mal den SAMBA Server zum BDC gemacht und den NT Server abgeschaltet. Dann funktioniert die Anmeldung auch wenn auf den Clients der SAMBA WINS eingetragen ist.

Woran kann das liegen? Sind die SIDs der Computerkonten evtl unterschiedlich?

Viele Grüße
Marcus

Ein Samba Server kann NIEMALS als BDC zu einem NT-Server installiert werden. Ein samba Server kann NIEMALS als zweiter WINS Server installiert werden.

Also da bräuchte ich mal ein paar Belege für. Ein Samba Server kann natürlich während einer Migrationsphase als BDC zu einem Windows PDC installiert werden. Das Problem ist das die Benutzerdaten nicht automatisch abgeglichen werden. Das ist in diesem Fall (da es ja nur eine Übergangslösung ist) allerdings nicht nötig. Mit winbind gibt es hier aber mittlerweile auch Möglichkeiten.

Was WINS Betrifft: In einem Netz können AFAIK beliebig viele WINS Server vorhanden sein. Diese sollten sich eigentlich nicht in die Quere kommen.

Ich habe mittlerweile aber auch folgende Sachen herausgefunden:

Ich habe vor dem Umstellen des WINS Eintrag auf dem Client mal nbtstat -R ausgeführt. Danach den SAMBA als WINS eingetragen und bemerkt das der SAMBA WINS Server sich selbst und nicht den PDC als Domänenursprung (1C) zurückgibt. Ich denke daran wirds liegen. Kann ich dem SAMBA WINS Server irgendwie beeinflussen (Einträge editieren?). Oder wird dies ggfls. sogar durch den os level beeinflusst?

Viele Grüße
Marcus

Hi

Marcus schrieb:

Also da bräuchte ich mal ein paar Belege für.

Zum Vergrößern anklicken....

Normalerweise reicht es doch wenn stka das sagt.
Hier findest du den Handbuch Link.
http://gertranssmb3.berlios.de/output/samba-bdc.html#id2515871

cu

Wenn du im Zusammenhang eines BDCs über winbind sprichst, vergleichst du Äpfel mit Birnen. Und vampire hat nur die Aufgabe EINMALIG die Konten eines NT-PDCs zu exportieren.
Und da du ja Beweise brauchst hier was zum Thema wins
http://us1.samba.org/samba/docs/man/Samba-HOWTO-Collection/NetworkBrowsing.html#id348228

Wie gesagt, es geht hier um eine einmalige Replikation zur Übernahme der Benutzer und Computerkonten während einer Migration. Da ist vampire für mich vollkommen ok.

Die Hintergrundinfos zu WINS hatte ich noch nicht, danke dafür.

Bei den Problemen geht es aber in beiden Fällen primär um nicht implementierte Replizierungsfunktionen. Darauf könnte ich in diesem Fall aber verzichten, da sich während der Migration an der Struktur nichts ändern wird. Ich muss halt nur sicherstellen das beide WINS Server annähernd gleiche Einträge haben.

Andere Gründe die gegen mehrere WINS Server sprechen konnte ich nicht rauslesen.

Eine Alternative wäre auch im BDC den wins server = String auf den PDC zu setzen und erst nach der Migration (SAMBA BDC zum PDC, NT 4 PDC raus) den Clients den neuen SAMBA WINS beizubringen.

Viele Grüße
Marcus