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WLAN und Ndiswrapper Installationen

oc2pus

Ultimate Guru
wer damit Probleme hat kann mal dieses Tool ausprobieren:
http://ndisinstaller.sourceforge.net/

NdisInstaller is a graphical user interface (GUI) to the NDISwrapper-software (http://ndiswrapper.sourceforge.net).

NDISwrapper allows Linux-users to install MS Windows wireless lan drivers under linux. Because many manufacterers do not ship any Linux-drivers with their devices, such a "driver-wrap" becomes neccessary.

As NDISwrapper is a classical Linux-command-line-utility, it might be difficult to install/use to new Linux-users. This is, where NdisInstaller comes in:

NdisInstaller does not change anything of NDISwrapper, but works hand-in-hand with NDISwrapper instead, providing a graphical frontend to the user.

A comfortable software-assistand is leading the user through the whole setup-process. It also tries to guess as many parameters as possible, to avoid confusing, technical-related questions.

SuSE-RPMs gibt es bei packman:
http://packman.links2linux.de/package/ndisinstaller
 
A

Anonymous

Gast
Getestet und leider für ziemlich unbrauchbar befunden (da kann ja der Packager nichts für).

Das Ding als User gestartet, es wird das Root-PW gefragt, das ist doch schon mal ein sehr guter Anfang, so muß das sein. (OK, startet man das Programm direkt als root, dann wird auch nach dem Root-PW gefragt, ein Schönheitsfeher aber nicht so schlimm, lieber einmal mehr nach dem Passwort fragen als eimal zu wenig).

Aber kurze Zeit später dann das:



Wie bitte?

Wenn man sich also so verhält, wie man es eigentlich sollte und seinen Paketmanager zur Installation verwendet, dann steigt das Ding aus?

Na gut, dann eben das ndiswrapper-RPM deinstalliert und weiter gehts.

Nach der Installation sieht es dann so aus:

Code:
which ndiswrapper
/usr/sbin/ndiswrapper

OK, es ist also da.

Allerdings ohne Expertenoptionen wird ndiswrapper wohl aus dem Internet heruntergeladen und kompiliert, natürlich sehr sinnvoll, wenn man sonst keine Internetverbindung hat.

OK, seien wir fair, es gibt ja auch die Expertenoptionen, aber mal ehrlich.

Das könnte bei manchen Usern, gerade den Neulingen gewisse Probleme machen, denn welcher Newbie traut sich schon, auf Expertenoptionen o.ä. zu klicken.

Nach einer Weile meldet sich das Programm, es sei fertig, dann schauen wir doch mal genauer hin.

Code:
ls -ls /etc/ndiswrapper/
insgesamt 4
4 drwxr-xr-x 2 root root 4096 13. Okt 13:39 bcmwl6

Das ist doch schonmal nicht schlecht.

Code:
lsmod|grep ndiswrapper

Naja, wenn man es schon für Neulinge einfach machen will, dann sollte das Programm zumindest auch am Ende ein "modprobe ndiswrapper" ausführen, es läuft ja eh schon mit Rootrechten (das weiter unten vorgestellte Tool macht das übrigens).

Code:
find /lib/modules -name "*ndiswrapper*"
/lib/modules/2.6.18.8-0.7-default/misc/ndiswrapper.ko

Sehr schön, also nach einem Kernelupdate das ganze Spiel von vorne?

Mit den ndiswrapper-kmp-Paketen kann man sich das jedenfalls sparen, denn die "überleben" ein Kernlupdate.

Und spätestens da steigt das Program dann sicher aus, weil es wieder "ndiswrapper" findet und Newbie steht wie der Ochs vorm Berg, weil er ja durch die automatische Installation ohne RPM nicht weiß, wie er das deinstallieren kann.

Oder etwa doch nicht? Na gut, das lässt sich ja ganz einfach testen, einfach das Progamm noch einmal aufrufen und siehe da => siehe Screenshot oben nach dem Motto:

"Ich habe ndisrwapper schon gefunden

(na logisch, Du selbst hast es vor nicht mal einer Minute installiert)

.." und kann leider nicht weiter machen"

(ohne Angabe wo z.B. das "störende" Programm ndiswrapper liegen könnte um zumindest einen kleinen Hinweis zu geben) ..

.. "Aus, Ende"

(na herzlichen Dank, vor allem, weil man bis zu dem Punkt gar nichts machen kann, die Auswahl "Experten-Einstellungen" käme erst später.).

Spätestens da ist für die typische Zielgruppe dieser Anwendung "Ende Gelände".

Da ist das Installieren von ndiswrapper über den Paketmanager und ein "ndiswrapper -i $PFAD_zur_INF/*inf" vielleicht die bessere Alternative.

Sorry, aber das Ding ist doch noch _ziemlich_ unausgegoren, wenn es schon "klickibunti" sein muss, dann doch vielleicht lieber die Alternative NdisGTK verwenden.

http://nextgen.no-ip.org/~andrew/linux/ndiswrapper/ndiswrapperinfo-gui.php

http://nextgen.no-ip.org/~andrew/linux/ndiswrapper/ndiswrapperinfo-gui.php#InstallingDriverswithNDISGTK

Dort gibt es auch RPM-Pakete für NdisGTK und ndiswrapper/ndiswrapper-kmp-*Kernelflavor*, siehe das oben verlinkte HowTo.

Fazit:

Bisher würde ich persönlich von diesem Tool die Finger lassen, es erzeugt im Endeffekt mehr Probleme als es löst, spätestens nach dem ersten Kernelupdate.

Greetz,

RM
 
OP
oc2pus

oc2pus

Ultimate Guru
Rain_Maker schrieb:
Getestet und leider für ziemlich unbrauchbar befunden (da kann ja der Packager nichts für)....

:mrgreen:
... es ist rc1, also wird noch dran gearbeitet. Es kann aber nur besser werden wenn man die "Schwachpunkte" aufzeigt. Die oben genannten Erahrungen habe ich dem Autor mal weitergeleitet. Vielleicht gibt es ja bald eine Verbesserung.

In diesem Sinne weiterhin testen und Erfahrungsberichte schreiben!
 

t0bias

Member
Hallo allerseits

ich als derjenige, der dieses Tool verbrochen hat, freue mich über jede Art von Kritik, möchte diese Gelegenheit aber auch nutzen, im informativen Sinne auf die Kritik eine Antwort zu geben.

Dass das Tool als Root gestartet nach dem Root-Passwort fragt ist tatsächlich ein Schönheitsfehler, ist aber auch schon behoben (mit dem nächsten Release natürlich).
Es ist aber gleichzeitig so, dass das Package (noch) aus zwei Binaries besteht, einmal dem NDISinstaller selber und einem Launcher, der nichts weiter ist als der Passwort-Prompt zum Root-Passwort um nicht an kdesu oder gnomesu gebunden zu sein. Wenn das Tool schon händisch als Root gestartet werden soll, dann sollte man auch das eigentliche Binary und nicht das Passwort-Frage-Binary aufrufen, aber wie gesagt, ist behoben :)

Dass eine vorhandene Installation die Installation abbricht hat den Grund, dass die
De-Installation bzw. ein Upgrade auf eine neuere Version noch nicht einwandfrei funktioniert und solange lasse ich den Installer ungeachter der bereits installierten Version hier lieber noch abbrechen...
Auch das wird aber bald fertig eingebettet sein,

Dass modprobe noch nicht direkt ausgeführt wird ist noch ein Bug in dieser Version, auch schon behoben fürs nächste Release.

Zum dritten Punkt möchte ich noch sagen, dass die Funktion ein mitgeliefertes Quell-Paket zu verwenden in Planung ist, das Tool aber ja aus einem Online-Repository auch nur mit bereits funktionierender Verbindung heruntergeladen werden kann.

Zu guter letzt möchte ich nocheinmal darauf hinweisen, dass das Tool noch in den Kinderschuhen steckt und noch lange nicht fertig ist. So oder so werde ich das ganze Teil wenn mal eine vernünftige Funktion gewährleistet ist schliesslich auf C++/QT portieren, so dass auch andere sich am Code aktiv beteiligen können.

Ich hoffe du bist dann auch dabei!
LG
 

revo

Member
Hey t0bias,
ich als sogenannter "Newbie" finde das Programm als solches gut. In der heutigen Zeit wo man nur noch mit einigen "Klicks" ein Programm installiert, finde ich es nicht mehr so zeitgemäß noch auf der Console rum zuhacken. Mag ja für viele noch ein Vergnügen sein aber ich als normaler User will eigentlich das gesamte System installieren - arbeiten und nicht erst bauen.Was in meinem Freudeskreis bis jetzt auch dazu führt hat, nicht zu Linux zu wechseln.
Auch das Erscheinungsbild Deines Programms finde ich sehr gut.Es entspricht wohl eher der heutigen Zeit.Ich denke des werden viele "Newbie" wie ich, sehnsüchtig auf die Fertigstellung Deines Programms warten.
Übrigens bei mir erkennt das Programm nicht, das der Kernel-headers installiert ist.
Gruß revo
 

t0bias

Member
hi,

herzlichen Dank für deine Worte!
Unter SuSE gibt es tatsächlich einen Bug, der verhindert, dass die kernel-headers richtig identifiziert werden. Umgehen kannst du das, indem du die kernel-sources (via YaST) installierst. Hoffe ich finde bald eine Lösung für das Problem.

LG

Tobias
 
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