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Bei openSUSE 10.3 kein NFS mounten als normaler User möglich

blachner

Newbie
Bin gerade bei einem Rechner von openSUSE 10.2 auf 10.3 umgestiegen, d.h. kein Update sondern Neuinstallation.

Habe dann wie gehabt den Zugriff auf den NFS Server eingerichtet. Der Eintrag in der fstab sieht auch wie immer aus und die Option user ist angegeben.

Mounten des NFS Verzeichnisses als root geht dann auch Problemlos. Nur bei normalen Nutzern scheitert es. Es kommt dann die Fehlermeldung:

mount: 192.168.1.1:/Share failed, reason given by server: Permission denied

Auf dem Server habe ich aber nichts geändert und mit OpenSuSE 10.2 ging es ja auch mit dem selben fstab Eintrag problemlos. Von einem Laptop unter Suse 10.1 geht es übrigens immer noch problemlos.

Hat eine Idee was der Grund sein könnte?

Auf der openSUSE Mailing Liste hatte wohl jemand das selbe Problem seit 10.3, aber bis jetzt noch keine Antwort. Vielleicht kann man hier ja weiterhelfen.
 
OP
B

blachner

Newbie
In fstab:

192.168.2.2:/home /debserv nfs noauto,user,rw 0 0

In exports auf dem Server:
/home 192.168.2.*(rw,async)

Fehlermeldung:
mount: 192.168.2.2:/home failed, reason given by server: Permission denied

Wenn ich als root mount /debserv eingebe funktioniert es wie geschrieben, für normale user nicht.

An Exports kann es nicht liegen, alle Suse Clients vor 10.3 funktionierten bzw. funktionieren noch immer. Der Server läuft unter Debian.
 
Das wäre meine Vermutung, da * IIRC nur Hostnamen matcht (und 192.168.2.0 ist sicher kein Hostname sofern du nicht noch ne TLD dranhängst).
 
OP
B

blachner

Newbie
jengelh schrieb:
Das wäre meine Vermutung, da * IIRC nur Hostnamen matcht (und 192.168.2.0 ist sicher kein Hostname sofern du nicht noch ne TLD dranhängst).
Nein, das ändern von exports ändert nichts an der Situation. Meiner Meinung nach kann es daran auch nicht liegen. Andere Clients mit SUSE < 10.3 funktionieren ja auch und auch der Zaurus tut es. Und als root kann ich ja auch von 10.3 aus mounten nur nicht als normaler Benutzer. Daher, auf dem Debian Server sollte es stimmen. Irgendeine Änderung an NFS Auf dem Client müsste die Ursache sein.
 

panamajo

Guru
Auf einem meiner NFS Client wurde nach dem Update auf 10.3 der NFS Client Daemon nicht mehr automatisch gestartet, vielleicht hier dasselbe?
 
OP
B

blachner

Newbie
jengelh schrieb:
Es gibt keinen NFS Client Daemon.
So würde ich das jetzt nicht sagen. :wink:

Es gibt ein rcnfs welches den idmapd Dämon startet. Dieser ist allerdings wohl für NFS V4 nötig und macht das id mapping. Falls ich das starte ändert das nichts an der Situation. Klar ich nutze ja NFS V3.

Wäre vielleicht eine Option von NFS V3 auf V4 umzustellen, aber damit kenne ich mich noch schlechter aus als mit NFS V3 und es würde bedeuten ich müsste auch den Server von Debian sarge auf etch upgraden. Ich möchte aber zur Zeit, aus Mangel an Zeit :wink: weder den Server upgraden noch mich iin NFS V4 einarbeiten. Außerdem würde ich mich dann ersteinmal umschauen was anstatt NFS noch in Frage käme. Nein Samba nicht, läuft eh schon auf dem Server finde ich aber unpraktisch für Linux Clients.

Also das Problem bleibt. Warum kann root unter openSUSE 10.3 problemlos mounten und ein Benutzer trotz user option in fstab nicht?

Und warum lehnt das laut Fehlermeldung angeblich der Server ab, obwohl er es für root erlaubt?

Nochmal die Fehlermeldung:
mount: 192.168.2.2:/home failed, reason given by server: Permission denied
 
OP
B

blachner

Newbie
OK, das ganze hat sich mehr oder weniger erledigt. Man sollte doch ab und zu nach offenen Bugs suchen, bei solchen Problemen:

https://bugzilla.novell.com/show_bug.cgi?id=304318

Jetzt bin ich mal gespannt ob es bald ein Update gibt. Aber ich denke mit den Informationen aus dem bug report, sollte ich das Problem auch umgehen können (Mit setuid root für mount.nfs). Werde ich demnächst einmal probieren.
 
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