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kleines samba druckproblem

sysop

Member
hallo

ich habe da ein kleines problem mit dem ausdruck von win-xp clients auf einem samba-server.
montiert ist das ganze auf einem 233 MHz rechner mit 256 MB, der als print-server und file-server für ca 10 clients arbeitet.
da der rechner ja schon betagt ist, ist ein suse 7.3 zum einsatz gekommen, es gab da mal eine tolle cd von techchannel, die installation hat kaum 15 minuten gedauert.
samba ist vers 2.2.x, gedruckt wird über lpr.

der kleine office-sertver läuft wunderbar, allerdings wird mir beim ausdruck immer nur ein exemplar gedruckt. auch wenn man auf den windows clients mehr als 1 exemplar als anzahl angibt.
es kommt also IMMER nur 1 exemplar beim drucker raus.

da der drucker freigegeben wird, angezeigt wird, auf den windows-clients installiert wird und ansprechbar ist, samba also soweit vollkommen fehlerfrei läuft (bis auf obiges problem),stehe ich nun vor dem kompletten "weiss nicht mehr weiter".
hat jemand eine idee ?

ich weiss, ich sollte hier die smb.conf posten und infos ohne ende geben, allerdings muss ich die infos erst vom rechner holen, würde also gerne wissen, was ihr braucht, liefere dann alles nach.
aber vielleicht hat ja auch so jemand eine idee, ich vermute ja, dass bei den windows-clients was schief läuft.
 
OP
S

sysop

Member
hallo

jep, ein exemplar kommt fehlerfrei raus, danach kommt nix mehr. nun weiss ich aber nicht, was ich da noch machen könnte, update bei einer 7.3 wird wohl nix mehr :D
 

pft

Advanced Hacker
Eben nicht :D

warum machst Du denn kein update auf eine aktuelle Version? (ok, ein bisserl Arbeits wird das vielleicht, da viele Anwendungen sich deutlich weiter entwickelt haben, aber das kann ja auch ein Vorteil sein)
Mal ganz davon abgesehen, dass es auch kleine schlanke Distris gibt, dürfte auch eine Suse 10.2 kein Problem darstellen, da du die Kiste ja nur als File- und Printserver benutzt.

Die massiven Speicher- und CPU-Anforderungen sind ja primär durch KDE und Co bedingt. Eine reine Textmodus-Installation - wie sich das für einen Server gehört - sollte mit deinem System problemlos möglich sein.

Ich hatte bis vor kurzem eine 10.0 auf einem vergleichbaren System (PII, 233 MHz, ~192MB) und darauf auch noch Mailserver mit Spam filter, DSL router etc. laufen - nur für weniger Clients aber ohne Probleme.

BTW, von wg. smb.conf posten. Wenn überhaupt ein Konfigurationsproblem vorliegt, dann kann das mindestens ebenso gut bei lpr (cups hast Du wohl noch gar nicht, oder?) liegen.
 
A

Anonymous

Gast
Wichtig wäre erstmal zu wissen ob der Drucker, wenn er denn direkt an einem XP-Client hängt, die korrekte Anzahl Blätter ausdruckt. Vielleicht ist alles auch nur ein Treiberproblem.

Deswegen würd ich aber nicht wild den ganzen Server plätten.

@sysop
Verwendet ihr die original Windowstreiber, oder was kommt da zum Einsatz?
 
OP
S

sysop

Member
hi

danke für die rege anteilnahme :D
update auf eine 10.2 kommt wohl kaum in frage bei einem 233 MHz rechner mit 256 MB RAM, da bewegt sich dann garnix mehr.
drucker ist ein hp deskjet 840C (auch ein altes ding, ich weiss). die xp-clients verwenden den mitgelieferten ms treiber.

den server patchen ist eigentlich nicht notwendig, das teil läuft wie eine nähmaschine und ist komplett wartungsfrei. da ich auf sicherheit etc. nicht achten muss (das ding steht in einem netz, hinter der firewall und soll nur files sammeln und den drucker bedienen, sonst nix), wieso hardware tauschen, system neu aufsetzen, das müsste man ja auch so irgendwie hin bekommen.
was ich gemacht habe, ich habe dem ding heute noch 256 MB RAM zusätzlich spendiert, er läuft also seit eben mit 512 MB.

drucker direkt an den pc hängen geht leider auch nicht, die ganz neuen clients haben keine parallele schnittstelle mehr, da geht alles über usb (der drucker allerdings nicht, war ja klar). das war auch der grund, warum der alte fileserver nun auch als druckserver werkeln soll.

grafik-druck aus word, mit screenshots etc klappt fehlerfrei, aber eben nur ein exemplar, bei 2 oder mehr, kommt nur eines fehlerfrei raus, in den logfiles steht nichts drinnen, im spooler liegt genau 1 exemplar, das war´s.

wen es interessiert, es werden (wenn denn gedruckt wird) am tag maximal 40 seiten gedruckt. das ganze steht in einem schulungsraum und soll den leuten die möglichkeit bieten, ihre werke auch mal aus zu drucken. gedruckt wird aber eher wenig, es sollte dennoch klappen.

ps.
ich werde heute am nachmittag mal mit dem laptop bewaffnet aus linux heraus was drucken, b.z.w einen windows 2000 pc als versuchskaninchen zum drucken bringen. ich berichte dann den (mis)erfolg.
 

pft

Advanced Hacker
update auf eine 10.2 kommt wohl kaum in frage bei einem 233 MHz rechner mit 256 MB RAM, da bewegt sich dann garnix mehr.
Auch wenn ich den Rest Deiner Argumentation verstehe und akzeptiere, das hier ist nachgewiesenermaßen falsch, erst recht nach der Speichererweiterung.
Das ganze stimmt nur, wenn du eine vollgrafische Installation mit KDE oder Gnome machst und das wäre erst Recht Unsinn.

Aber zu Sache:
Wichtig wäre noch die Frage des Kollegen bzgl. der treibernutzung (Original Windows oder was).

Ich frage mich wie Mehrfachdruck eigentlich realsiert wird:
(a) der Treiber erzeugt mehrere gleiche Jobs
(b) der Treiber erzeugt einen längeren Job der den Inhalt mehrfach enthält
(c) der Treiber gibt einen entsprechenden Parameter an den Drucker mit
(c1) dieser wird Linux seitig durchgereicht
(c2) dieser wird Linux seitig interpretiert und in mehere Jobs / einen längeren Job umgesetzt
Im Falle von (a) und (b) dann kann es eigentlich nicht am Druckserver liegen. Ein kurzer Test hier mit XP deutet darauf hin, dass es sich um eine der (c)-Varianten handelt (jedenfalls hiess es nachher "1 Seite an den Drucker gesendet") - es sei denn dass ganze war nur zu schnell um es zu korrekt verfolgen. Dann wäre die Frage ob dein File server den Parameter (falsch) umsetzt, oder falsch durchreicht, oder der Drucker das gar nicht kann bzw. falsch macht.

Das sollte sich aber durch prüfen der verschiedenen Zwischenstufen der Verarbeitung prüfen lassen.

Wenn du den Windows-seitig den druckerspezifischen Treiber nutzt und Linux nur "raw printing" macht. Kann dann dort überhaupt was schiefgehen?

Nutzt eigentlich cups oder plain old lpr oder was?
Nutzt Du einen Drucker spezifischen Treiber oder druckst Du pdf und überlässt den Rest dem Druck server - will sagen: wir wissen recht wenig über Deinen Setup
 
pft schrieb:
Ich frage mich wie Mehrfachdruck eigentlich realsiert wird:
(a) der Treiber erzeugt mehrere gleiche Jobs
(b) der Treiber erzeugt einen längeren Job der den Inhalt mehrfach enthält
(c) der Treiber gibt einen entsprechenden Parameter an den Drucker mit
(c1) dieser wird Linux seitig durchgereicht
(c2) dieser wird Linux seitig interpretiert und in mehere Jobs / einen längeren Job umgesetzt
Drucken von Linux aus:
Code:
lpr -# N eindokument.txt
druckt es N-mal. Jeder CUPS-Filter und jedes CUPS-Backend hat darüberhinaus eine (interne) Option, die Vervielfältigung realisiert. Z.B. bei einem Filter wird das eindokument nur einmal gefiltert und dafür N-mal ausgegeben, oder das Backend liest einmal eindokument und gibt es N-mal an den Drucker weiter. Dass N nur an ein Filter oder Backend gesendet wird, dürfte logisch sein, alle anderen werden mit 1 augerufen. Bei Windows weiß ich es gerade nicht aus der Hand.
 
OP
S

sysop

Member
hallo

wie im ersten post schon gesagt, es wird lpr verwendet.
wird im windows-netz gedruckt, erzeugt der windows-treiber bei mehreren exemplaten normalerweise eine datei, die einfach die x blätter enthällt, sprich das dokument wird einfach mehrfach in eine datei geschrieben, die dann an den drucker geht (also deine varainte b).
offensichtlich sendet aber windows in meinem fall eine datei mit einfachem inhalt an den server und sendet dann ein steuerzeichen (oder was auch immer, also deine variante c).

ich sage gleich, ich bin kein lpr-kenner, deshalb frage ich hier nach. mit cups käme ich wohl eher zurecht, kann aber keine passenden pakete für meine version finden b.z.w ein compilierungsversuch schlägt wegen fehlender pakete b.z.w der notwendigkeit aktuellerer pakete fehl. bevor ich die kiste nun wirklich auf einen neueren stand bringe wollte ich lieber fragen

also weiter:
client-seitig eingestellt ist, dass nach der letzten seite mit dem druck begonnen werden soll, auf den client-spooler (also die von windows erzeugte datei) kann ich aber auch als admin nicht zugreifen, offensichtlich wird gleich alles an den server gesendet. ich stimme also mit dir überein, dass es wahrscheinlich variante c ist.

raw printing:
erwische mich jetzt nicht auf dem linken fuss, ich und drucker, wir stehen auf kriegsfuss, ich bin immer nur froh, wenn es klappt :oops:
so wie ich es hier sehe, wird raw in den windowseinstellungen benutzt. es sollte also eigentlich client-seitig. ein raw-file erstellt werden und das sollte an den server gesendet werden.

wenn einstellungen gebraucht werden, ich poste alles, was ihr braucht, weiss aber nicht, was gebraucht wird. wenn du mir also sagst, was du vom setup brauchst, mülle ich hier keinen ballast hoch, den keiner interessiert, sondern das, was wirklich gebraucht wird. eine eigentlich funktionierende smb.conf wird wohl kaum jemandem helfen, ich besorge sie gerne, denke aber, das wird nichts bringen.
mir sind keine einschränkungen in samba bekannt, dass man immer nur ein exemplar druckt und dann beendet.
also nochmal meine bitte an euch, sagt mir was ihr braucht, ich poste dann alles.

ps.
@jengelh
wie kann ich kontrollieren, ob N auch übergeben wird, sprich beim server auch ankommt, kennst du da was ?
 

pft

Advanced Hacker
bin jetzt erst mal ratlos.

ich weiß, dass samba cups Drucker im windows netz bereitstellen kann (war das etzt einigermaßen korrekt formuliert?) ohne zusätzliche SW installation und gößere Konfigmaßnahmen. Aber wenn du cups NICHT benutzt, wie geht das dann? Irgendeine komplizierte Verknüpfung von samba und lpr vermutlich.

von lpr habe ich wohl zu wenig Ahnung. Als ich mit Linux anfing gab es schon cups - Gott sei Dank.

und von wg. keine passende cups Pakete für Deine Version - tja eben, deswegen der Hinweis mit dem Upgrade
 
lpr ist hier ein von CUPS bereitgestellter Befehl, der sich wie der klassiche LPR verwenden lässt, hat sonst aber nicht unbedingt viel damit zu tun.
 
OP
S

sysop

Member
ich muss das nochmal aus der versenkung hervor kramen.

genutzt wird der BSD-spooler. ich habe mir nun die hacken krank gesucht, finde aber den entsprechenden eintrag nicht.
genutzt wird ein (s)use (l)inux (o)ffice (s)erver (SLOS).

die printcap sieht so aus:
Code:
### BEGIN apsfilter: ### /etc/gs.upp/y2prn_lp.upp lp ###
#   Warning: Configured for apsfilter, do not edit the labels!
#            apsfilter setup Sam Nov  3 16:46:06 CET 2007
#
lp-ascii|lp1|y2prn_lp.upp--ascii-lp|y2prn_lp.upp ascii:\
	:lp=/dev/lp0:\
	:sd=/var/spool/lpd/y2prn_lp.upp--ascii-lp:\
	:lf=/var/spool/lpd/y2prn_lp.upp--ascii-lp/log:\
	:af=/var/spool/lpd/y2prn_lp.upp--ascii-lp/acct:\
	:if=/var/lib/apsfilter/bin/y2prn_lp.upp--ascii-lp:\
	:la@:mx#0:\
	:tr=:cl:sh:
#
lp|lp2|y2prn_lp.upp--auto-lp|y2prn_lp.upp auto:\
	:lp=/dev/lp0:\
	:sd=/var/spool/lpd/y2prn_lp.upp--auto-lp:\
	:lf=/var/spool/lpd/y2prn_lp.upp--auto-lp/log:\
	:af=/var/spool/lpd/y2prn_lp.upp--auto-lp/acct:\
	:if=/var/lib/apsfilter/bin/y2prn_lp.upp--auto-lp:\
	:la@:mx#0:\
	:tr=:cl:sh:
#
lp-raw|lp3|y2prn_lp.upp--raw-lp|y2prn_lp.upp raw:\
	:lp=/dev/lp0:\
	:sd=/var/spool/lpd/y2prn_lp.upp--raw-lp:\
	:lf=/var/spool/lpd/y2prn_lp.upp--raw-lp/log:\
	:af=/var/spool/lpd/y2prn_lp.upp--raw-lp/acct:\
	:if=/var/lib/apsfilter/bin/y2prn_lp.upp--raw-lp:\
	:la@:mx#0:\
	:tr=:cl:sh:
#
### END   apsfilter: ### /etc/gs.upp/y2prn_lp.upp lp ###

die smb.conf so:
Code:
# Samba config file created using SWAT
# from localhost (127.0.0.1)
# Date: 2007/11/03 17:00:32

# Global parameters
[global]
	workgroup = ARBEITSGRUPPE
	interfaces = lo 172.16.33.2/255.255.255.0
	bind interfaces only = Yes
	encrypt passwords = Yes
	map to guest = Bad User
	passwd program = /usr/sbin/smbyppasswd %u
	passwd chat = *ew*password*  %n\n *ew*password*  %n\n *changed*
	unix password sync = Yes
	log level = 1
	time server = Yes
	keepalive = 30
	character set = ISO8859-15
	os level = 255
	preferred master = True
	wins support = Yes
	kernel oplocks = No
	message command = /opt/kde2//bin/popper-send.sh %s %f &
	comment = SuSE Linux Office Server

[homes]
	comment = home-directory
	read only = No
	create mask = 0750
	browseable = No

[printers]
	comment = All Printers
	path = /var/tmp
	create mask = 0600
	printable = Yes
	browseable = No

[Shared Volume]
	comment = Shared Volume
	path = /shared
	read only = No
	create mask = 0750
	guest ok = Yes

zur not, muss ich cups installieren (klappt übrigens mit der installation) nur dann geht es mit der konfiguriererei los, was ich natürlich irgendwie vermeiden will.
irgendwo in der printcap liegt der hund, da bin och mir sicher. linux und windows2000 machen den selben fehler wie xp, am bs liegt es also nicht. ein update kommt auf grund der hardware einfach nicht in frage, alles was ganz neu ist, ist ausserdem ein konfigurationsaufwand, der nicht vertretbar ist. der slos ist in ca 30 min. komplett installiert und kann proxy, http, samba, gateway, dhcp und ftp.
 
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