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Hyroglyphen und Zeichensalat !!!

ThomasL

Member
Werden von den W2K-Maschinen Dateien mit Umlauten auf dem Fileserver (Suse 10.1) abgelegt, dann wird z.B. aus der Datei "ÄÖÜ.txt" die Datei "???.txt". Der worstcase tritt dann auf, wenn der/die eine oder andere Kollege/Kollegin dann auch noch Leerzeichen im Dateinamen hat - dann kann ich auf der Konsole nicht einmal mehr drauf zugreifen.

Die vom Fileserver verwendeten Zeichensätze sind:

LANG=de_DE.UTF-8
LC_CTYPE="de_DE.UTF-8"
LC_NUMERIC="de_DE.UTF-8"
LC_TIME="de_DE.UTF-8"
LC_COLLATE="de_DE.UTF-8"
LC_MONETARY="de_DE.UTF-8"
LC_MESSAGES="de_DE.UTF-8"
LC_PAPER="de_DE.UTF-8"
LC_NAME="de_DE.UTF-8"
LC_ADDRESS="de_DE.UTF-8"
LC_TELEPHONE="de_DE.UTF-8"
LC_MEASUREMENT="de_DE.UTF-8"
LC_IDENTIFICATION="de_DE.UTF-8"
LC_ALL=

Was kann ich tun?
 
OP
T

ThomasL

Member
Bringt leider auch nix ....

Hab´s auch mal mit

unix charset = UTF-8
display charset = UTF-8
dos charset = CP850

in der smb.conf versucht - null chance!

Wie bring ich das denn jetzt auf die Reihe?
 
Ich hab letzte Woche auch meinen neuen Server in Betrieb genommen und die alten Daten einfach via NFS kopiert. Weil ich vorher als Zeichensatz ISO-8859-1 eingestellt hatte und openSUSE 10.2 per default UTF-8 verwendet, waren nun alle Umlaute "kaputt" (Fragezeichen oder schlimmer ;) in der Konsole) und auch mit diesen Einstellungen in der smb.conf nicht sichtbar (wo der Umlaut war, stand im Netzverzeichnis nur ein "_"):
Code:
unix charset = UTF-8
display charset = LOCALE
dos charset = CP850

Via der Samba-Freigabe konnte ich Dateien und Verzeichnisse zwar von Hand umbenennen, aber nur einzeln und mit Überlegen, für welchen bestimmten Umlaut der Underscore wohl stehen könnte. Dann waren auch die Dateien von der Konsole aus wieder zugreifbar.


Heute hab ich sie ganz einfach über die Konsole repariert (convmv musste ich nachinstallieren):
Code:
convmv --notest -r -f latin1 -t utf-8 *
Den Tipp habe ich in der SDB gefunden:
http://de.opensuse.org/SDB:Dateien_oder_Dateinamen_in_UTF-8_Kodierung_konvertieren
(ohne "--notest" kannst du erst prüfen, ob das auch das gewünschte Resultat bringen würde)

Vielleicht hilft das auch beim Problem mit den Leerzeichen. Die Umlaute in den Namen existierender Dateien kriegst du damit jedenfalls in den Griff.


Gruss
./litemaster
 

linadmin

Newbie
Wir haben ebenfalls die gleichen probleme gehabt.

Vorher Samba 2.0.3a nachher samba 3.0.24

Der magische befehl war.

convmv -f cp850 -t utf8 dateiname

mit --notest werden die einstellungen übernommen.

convmv -f cp850 -t utf8 --notest dateiname

danach wurden die äöü wieder richtig angezeigt.
 
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