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mounten im Netzwerk will nicht

Hi,

ich will ein Verzeichnis von einem Rechner im Netzwerk nach /mnt mounten. Der Quellrechner ist frisch aufgesetzt mit SUSE10.1 und ein Ordner /backup mit vollen Zugriffsrechten ist angelegt. Diesen Ordner möchte ich nun von meinem Suse-PC aus mounten:
Code:
# mount -t cifs //10.0.0.8/backup /mnt -o user=root,password=tt25alv
mount error 111 = Connection refused
Refer to the mount.cifs(8) manual page (e.g.man mount.cifs)
Mh, nur leider kommt in der Konsole diese Ausgabe und in /var/log/warn kommt das:
Code:
Aug 30 10:34:02 v1 kernel:  CIFS VFS: Error connecting to IPv4 socket. Aborting operation
Aug 30 10:34:02 v1 kernel:  CIFS VFS: cifs_mount failed w/return code = -111

Was kann ich tun, damit ich diesen Ordner gemountet bekomme?

Danke
 

admine

Ultimate Guru
Warum "cifs" ? Von Linux zu Linux nutze NFS:

http://www.de.linwiki.org/index.php/Linuxfibel_-_Netzwerk_Server_-_NFS_Server
http://www.de.linwiki.org/index.php/Linuxfibel_-_Netzwerk_Clients_-_NFS_Clients
 
OP
M

magic_halli

Hacker
Ok, ich habe jetzt folgendes versucht:
Code:
mount -t nfs 10.0.0.8:/backup /mnt
Hier passiert dann gar nichts... Es wird nicht gemountet und in der Konsole bleibt der Cursor stehen, ohne wieder in eine neue Eingabezeile zu springen. Ich muß dann mit Ctrl+C abbrechen.
 

admine

Ultimate Guru
Hast du dir die Links mal angesehen?
Du musst schon den NFS-Server konfigurieren; sprich ein Verzeichnis freigeben.
 
OP
M

magic_halli

Hacker
Ich habe den /backup-Ordner, den ich ja mounten möchte, freigegeben als NFS-Share (re.Maus/Properties/Share und dann NFS aktiviert mit Schreibzugriff).
 
OP
M

magic_halli

Hacker
Also, an dem Rechner, wo das /backup-Verzeichnis existiert:
Code:
#rpcinfo -p
   program vers proto   port
    100000    2   tcp    111  portmapper
    100000    2   udp    111  portmapper
Die /etc/exports ist leer bzw. alles auskommentiert.
 

admine

Ultimate Guru
Diese Dienste müssen an beiden Rechnern laufen und du hast dir die Links nicht durchgelesen :evil: Meinste, ich poste die zu meinem Vergnügen?
Du willst doch Hilfe bzw. das Verzeichnis mounten ... bei mir funzt das alles.

http://www.de.linwiki.org/index.php/Linuxfibel_-_Netzwerk_Server_-_NFS_Server#Die_Datei_.2Fetc.2Fexports

Btw. entferne mal dein root-PW in deinem ersten Post ;)
 
admine schrieb:
Warum "cifs" ? Von Linux zu Linux nutze NFS:
Das eigent sich aber nicht immer. Exportierst du /home in z.B. einem Netzwerk wo auch potentiell Hacker dran kommen könnten, hast du ein Problem. Da hilft auch root_squash nichts. Deswegen nimmt man eben 1. etwas mit Authentifikation, 2. etwas das serverseitig als der authentifizierte Benutzer läuft. Oder anders gesagt: etwas dass du nicht automatisch mounten kannst, bevor jemand sein Passwort eingegeben hat.
 
OP
M

magic_halli

Hacker
Das eigent sich aber nicht immer. Exportierst du /home in z.B. einem Netzwerk wo auch potentiell Hacker dran kommen könnten, hast du ein Problem. Da hilft auch root_squash nichts. Deswegen nimmt man eben 1. etwas mit Authentifikation, 2. etwas das serverseitig als der authentifizierte Benutzer läuft. Oder anders gesagt: etwas dass du nicht automatisch mounten kannst, bevor jemand sein Passwort eingegeben hat.
Mh, das ist eigentlich der Grund, warum ich ursprünglich cifs genommen habe. Ich habe diesen mount-Befehl wie im ersten Posting bisher in einem Script benutzt, welches ein Verzeichnis von einem anderen (nicht der, um den es geht) mountet. Da hab ich vorher eigentlich nichts mit nfs etc. eingerichtet, sondern gleich so losgelegt - und das ging/geht ohne Probleme.
Das Script wollte ich dann nur leicht umschreiben, um es für diesen neuen Rechner und dessen /backup-Verzeichnes zu benutzen. Doch dann diese Probleme. :cry:

Übrigens, ich hab die /etc/exports bearbeitet:
Code:
/backup     10.0.0.*(rw,root_squash,sync)
und die /etc/hosts.allow erstmal schön offen gemacht (zum testen):
Code:
ALL : ALL : ALLOW
Die Änderungen dann noch mit:
Code:
# /etc/init.d/xinetd reload
übernommen. Somit sollte doch der Weg offen sein - ist er aber nicht.

Die Ausgabe mir rpcinfo sieht so aus:
Code:
 # rpcinfo -p
   program vers proto   port
    100000    2   tcp    111  portmapper
    100000    2   udp    111  portmapper
    100003    2   udp   2049  nfs
    100003    2   tcp   2049  nfs
    100005    1   udp    668  mountd
    100005    2   udp    668  mountd
    100005    1   tcp    669  mountd
    100005    2   tcp    669  mountd
 

admine

Ultimate Guru
magic_halli schrieb:
Die Änderungen dann noch mit:
Code:
# /etc/init.d/xinetd reload
übernommen. Somit sollte doch der Weg offen sein - ist er aber nicht.
Was hat xinetd damit zu tun?

Besser ist:
Code:
rcnfsserver restart
 
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