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Problem mit 2 Netztwerkkarten unter Suse 10.2

ddode

Newbie
Hallo,

ich bin noch ziemlich neu in der Linux-Welt und bekomme mein Suse einfach nicht richtig in den Griff. Ich möchte Suse als Router benutzen, und als localen Webserver (Testumgebung). Leider spielen die beiden Netzwerkkarten nicht mit. Es ist eine Onboard (Internes Netzt mit 1000MBit) und eine PCI (Internet mit 100MBit). Beide Netzte funktionieren einzeln, wenn der andere Netzwerkstecker nicht eingesteckt ist. Wenn ich beide Stecker drin hab, läuft nur das zuerst aktivierte (das Netzt wo der Stecker zuerst drin war) Netz. Das andre will nicht. Bei ifconfig steht bei dem nicht laufendem Netz UP BROADCAST RUNNING MULTICAST, aber die Zeile mit IP etc. fehlt.

Ich habe bis jetzt keine Fehleransätze. Die Interrups sind verschieden (2 aufeinanderfolgende). Das habe ich ausgeschlossen. Im Visier hab ich den Netzwerkmanager. Aber bei diesen weiß ich nicht an welcher Stelle das Problem sein könnte.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
 

framp

Moderator
Teammitglied
ddode schrieb:
Beide Netzte funktionieren einzeln, wenn der andere Netzwerkstecker nicht eingesteckt ist. Wenn ich beide Stecker drin hab, läuft nur das zuerst aktivierte (das Netzt wo der Stecker zuerst drin war) Netz. Das andre will nicht. Bei ifconfig steht bei dem nicht laufendem Netz UP BROADCAST RUNNING MULTICAST, aber die Zeile mit IP etc. fehlt.
Hast Du feste IPs oder DHCP fuer die Karten eingestellt?
 
OP
ddode

ddode

Newbie
Intern ist eine feste 192.168.x.x Adresse eingestellt.
Extern muste ich auf DHCP gehen. Gehe über Kabel-Deutschland rein.
 

framp

Moderator
Teammitglied
Bei ifconfig steht bei dem nicht laufendem Netz UP BROADCAST RUNNING MULTICAST, aber die Zeile mit IP etc. fehlt.
Das kann aber nur sein wenn Du DHCP benutzt. Also solltest Du den o.g. Fehler nur in einem Falle sehen. Bist Du sicher Du hast eine statische IP im internen Netz konfiguriert?
 
OP
ddode

ddode

Newbie
Intern auf jeden Fall statische IPs.
Fehler tritt immer auf. Wie gesagt fehlt auch immer bei dem ausgefallenen Netzt in der ifconfig die Zeile mit der IP. Ich bin fast der Meinung das da irgend ein Dienst mir da zwischen funkt, kann mir das aber nicht vorstellen.
 

framp

Moderator
Teammitglied
ddode schrieb:
Wie gesagt fehlt auch immer bei dem ausgefallenen Netzt in der ifconfig die Zeile mit der IP.
Habe ich bei statischer IP noch nie gesehen.

Poste doch mal den Inhalt von Deinen beiden NIC configs mit cat /etc/sysconfig/network/ifcfg-eth-xxx
 

dma67

Hacker
ddode schrieb:
Im Visier hab ich den Netzwerkmanager. Aber bei diesen weiß ich nicht an welcher Stelle das Problem sein könnte.
Halo,
wie startest Du die Karten, per ifup oder networkmanager?
Per ifup kannst 2 zugleich benutzen, oder einzeln (sowohl als auch)
Mit networkmanager geht es NUR mit einer (entweder oder)

Ich vermute, knetworkmanager ist das Problem selbst.

Gruß
Darius
 
OP
ddode

ddode

Newbie
Schon mal danke für die vielen Ideen.
Ich denke das der Networkmanager die Karten startet. Ich muss nach dem Hochfahren des Rechners nichts machen. Ich hab den Manager auch schon mal Probehalber abgeschaltet. Nachdem dann aber die Netzwerkkarten komplett aus blieben, wuste ich nicht wie ich dies gestartet bekomme.

Läuft die IP-Zuweisung auch ohne dem Networkmanager?
 
A

Anonymous

Gast
Falsche Formulierung.

Was Du vorhast geht nur, wenn man den NWM _nicht_ verwendet.

Der NWM hält immer nur _ein_ Interface gleichzeitig aktiv und verwendet AFAIK auch _immer_ DHCP.

=> Traditionell mit IFUP richten (wurde ja schon geschrieben).

Um als normaler User Zugriff auf die Interfaces zu haben:

- Benutzersteuerung aktivieren

- Den Dienst smppd starten

- Kinternet nachinstallieren

Auf einer Desktop-Kiste macht der NWM eh wenig Sinn, man wechselt ja nicht ständig zwischen verschiedenen Netzen.

Greetz,

RM
 

dma67

Hacker
ddode schrieb:
Läuft die IP-Zuweisung auch ohne dem Networkmanager?
Selbstverständlich.
Wie Rain_Maker schreibt, macht es wenig Sinn mit dem Tool.

Was Du genau willst, ist das(?):
Client-PC -------- Linux -------- DSL-Modem -------- Internet

...wobei Dein Linux-Router mit zwei Schnittstellen gleichzeitig arbeiten muss.
Ausführliche Beschreibung findest Du in WIKI
http://www.linux-club.de/faq/Internetzugang_mit_Linux-Rechner_als_Router

In einem polnischen Forum ist es mit Bildern erklärt. Na ja, SuSe sieht überall gleich aus (Bilder Schritt für Schritt, wie das in unerer Wiki beschrieben steht).
http://forum.suse.pl/index.php/topic,5475.0.html

Wichtig ist nur, dass die Karte, die ans Modem geht als "externe Zone" und die an Clients als "interne Zone" konfiguriert werden muss.
Dann noch Masquarading und vuala.

Ich hoffe, es hilft.
 
OP
ddode

ddode

Newbie
:D
DANKE

Das einzige Problem was ich jetzt noch hab, ist die Weiterleitung vom Client ins Internet. Vom Router (Suse) aus komme ich jetzt ins Internet und auf den Client. IP-Weiterleitung etc ist aktiviert. Muss ich jetzt noch beim Routing was besonderes eintragen? Der Client hat als Standartgateway und DNS-Server die IP der Routernetzwerkkarte des internen Netztes. Beim Router hab ich als Standardgateway die IP der Routernetzwerkkarte zum Kabelmodem eingetragen.

Die Namensauflösung vom vom Client aus geht auch nicht. Also den Namen von einem anderen Rechner, der in der Zonendatei eingetragen ist. Ping über IP läuft.
 

dma67

Hacker
ddode schrieb:
:D
Der Client hat als Standartgateway und DNS-Server die IP der Routernetzwerkkarte des internen Netztes. Beim Router hab ich als Standardgateway die IP der Routernetzwerkkarte zum Kabelmodem eingetragen.
Ich hab es schon ne Weile her gemacht. Aber ich glaube, beim Client musst du das, was beim Router steht, eintragen, also die IP der Routernetzwerkkarte zum Kabelmodem, die gleiche IP für DNS.
Versuch's mal - ich kann mich aber irren.

Und noch etwas: das ist ziemlich riskant, was du da machst. Der Web-Server, der auf dem Router läuft ist direkt an der Frontlinie und man muss wirklich dann die Firewall gekonnt einstellen. Besser wäre es, das ganze doch hinter einem Modem/Router zu verstecken (bei ebay za. 30. Euro). Und zweitens: Der Router MUSS immer laufen, sonst kommt der Client nicht ins internet - also Stromkosten.
 
OP
ddode

ddode

Newbie
Irgendwas mach ich falsch. :?
Vom Router aus kann ich mit nslookup, ping etc alles erreichen und auflösen.
Vom Client (Win XP) aus kann ich zwar alle URLs in IPs auflösen, aber nicht pingen und interne Namensauflösung geht auch nicht.

Ich habe die interne Namensauflösung mit bind und den Zonendateien eingerichtet. In der /etc/resolv.conf steht nur
search zonenname
nameserver 127.0.0.1

In der /etc/named.conf stehen die DNS-Server von Kabeldeutschland im Forwarding und das er auf 127.0.0.1 Port... lauschen soll.

Beim Client hab ich alle Konstelationen von DNS und Gateway durch. Immer mit dem gleichen Ergebniss.

@dariuszmarek
Ich hab auch überlegt mir einen Router zu kaufen. Aber den Rechner den ich jetzt als Router einsetzte hatte ich schon. Dieser ist auch sehr Stromsparend. Hat ein 50W Netzteil mit 1300Mhz Intel M auf Mini-ITX Board. Das ganze Lüfterlos. Das mit der Firewall ist klar. Ich will den Webserver auch nur für das interne Netz freigeben, damit ich auch mal mit einem anderen Rechner die erstellten Seiten testen kann und so weiter.
 
OP
ddode

ddode

Newbie
Ne noch nicht.
Aber müste nicht der Router Anfragen die der DNS-Server nicht verarbeiten kann an die Forwarder weiter leiten? Dafür ist das doch da oder nicht?
 

dma67

Hacker
Verbinde den ersten Client-PCs mit dem Linux-Router ber Crossover-Netzwerkkabel oder Hub/Switch

* gib der Karte im Client-PC die Adresse 192.168.2.2 Subnetz 255.255.255.0
* stelle auf dem Client-PC den Linux-Router (192.168.2.1) als Standardgateway ein
* stelle auf dem Client-PC als DNS-Server die IP-Adresse eines DNS-Servers Deines Internet-Providers ein

Routing (IP-Weiterleitung) und default gateway (Standardgateway) kann man im Menu yast2 - Netzwerkdienste - Routing einstellen.

Die IP-Adresse der DNS-Server des Providers findet man entweder irgendwo auf deren Website oder man schaut nach erfolgter Einwahl mal in die /etc/resolv.conf - da stehen die dann normalerweise drin.
Hast du die 2. (interne) Karte des Linux-Routers und des XP-Clients im selben Subnetz konfiguriert?
 
OP
ddode

ddode

Newbie
Also die Netzwerkarten für das interne Netzt sind in einem Subnetz.
Ich denke das wird am DNS liegen, den ich eingerichtet habe.
 
OP
ddode

ddode

Newbie
DANKE

Nachdem ich jetzt den letzten Fehler gefunden habe läuft Suse endlich als Router.
Der letzte Fehler wurde verursacht, weil ich der Externe Netzwerkkarte wegen Kabeldeutschland eine andere MAC-Adresse zuweisen musste. Dadurch ist die Netzwerkkarte in der Firewall-Einstellung nicht mehr der externen Zone zugewiesen gewesen.
 
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