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WinXP-Client: \Dokumente u. Einstellungen\ auf Samba

Hi,

mein WinXP-Client meldet sich erfolgreich an einer Samba-Domaine an. Die Benutzer- und Passwortverwaltung wiederrum greift auf einen LDAP-Server (Suse10.1) zurück.

Ich möchte das jetzt so hinbekommen, das alles zum jeweils eingeloggten User, was unter dessen C:/Dokumente und Einstellungen/<username>/ liegt, auf dem Sambaserver im Home des jeweiligen Users gespeichert bzw. gehalten wird.
Ich dachte mir, somit ist es egal, von woaus sich ein User anmeldet... er findet immer wieder seine Einstellungen, Eigene Dateien etc. auf jedem WinXP-Client im Netzwerk wie gewohnt vor?!
Nur ist mir noch nicht so klar, ob das geht und wenn ja, wie ich da vorgehen soll/kann!
Könnt ihr mir bitte helfen?

Danke und Gruß.
 
OP
M

magic_halli

Hacker
Du musst die Servergespeicherten Profile einrichten.

Mh, ich hab in meiner smb.conf folgenden Eintragung:
Code:
[global]
	workgroup = FIRMA.LOCAL
	server string = Samba Server v1
	map to guest = Bad User
	passdb backend = ldapsam:ldap://v1.firma.local
	passwd program = /usr/local/sbin/smbldap-passwd %u
	log level = 2
	log file = /var/log/samba.log
	debug uid = Yes
	printcap name = cups
	add user script = /usr/sbin/smbldap-useradd -m -a "%u"
	delete user script = /usr/sbin/smbldap-userdel "%u"
	add group script = /usr/sbin/smbldap-groupadd -p "%g"
	delete group script = /usr/sbin/smbldap-groupdel "%g"
	add user to group script = /usr/sbin/smbldap-groupmod -m "%u" "%g"
	delete user from group script = /usr/sbin/smbldap-groupmod -x "%u" "%g"
	set primary group script = /usr/sbin/smbldap-usermod -g "%g" "%u"
	add machine script = /usr/sbin/smbldap-useradd -w "%u"
	logon script = admin.bat
#Speicherung der Nutzerprofile:
	logon path = \\%L\profiles\%U\.msprofile

	logon drive = H:
	logon home = \\%L\%U\.9xprofile
	domain logons = Yes
	os level = 65
	preferred master = Yes
	domain master = Yes
	ldap admin dn = cn=Manager,dc=firma,dc=local
	ldap delete dn = Yes
	ldap group suffix = ou=group
	ldap machine suffix = ou=hosts
	ldap passwd sync = Yes
	ldap suffix = dc=tultec,dc=local
	ldap ssl = no
	ldap user suffix = ou=people
	cups options = raw

[profiles]
	comment = Benutzerprofile
	path = /var/lib/samba/profiles
	read only = No
	create mask = 0600
	directory mask = 0700
	store dos attributes = Yes
	browseable = No
Wenn ich mich nun am Win-Client mit dem Samba-root-User anmelde, dann steht unter dem Profiles-Ordner am Samba ein Ordner /root mit einer versteckten /.msprofiles. Darin ist dann auch der Inhalt von /Dokumente und Einstellungen zu finden. Soweit scheint das zu klappen!
ABER, wenn ich mich mit einem anderen Nutzer anmelde, dann kommt bei der Anmeldung ein Windows-Hinweisfenster, das die Serverkopie des servergespeicherten Profils nicht gefunden wurde und ein lokales, temporäres Profil benutzt wird. Auch bei der Abmeldung wird am Samba für den jeweiligen User nichts gespeichert! Was kann das sein???

Wenn ich mir als root am Client die Benutzerprofile anschauen, dann steht mein root da drin mit Typ und Status gleich servergespeichert.
Ein anderer User (testuser) wiederrum steht drin mit Typ servergespeichert und Status lokal!!!

Welche Eintragungen am Samba habe ich evtl. vergessen bzw. warum bekomme ich bei der Clientanmeldung eine solche Profil-Mitteilung und wie kann ich das nun beheben???


Gruß.
 
OP
M

magic_halli

Hacker
Omg... jetzt klappt´s. Es lag an den Berechtigungen des Profilordners auf dem Sambaserver. Jetzt werden die Profile auch endlich dort gespeichert. Ich werde das jetzt noch bisl testen, aber soweit scheint es erstmal zu klappen.
Wenn doch nicht, dann poste ich nochmal hier rein :wink:
 
OP
M

magic_halli

Hacker
Frage:
Wie muss meine smb.conf aussehen, damit die Profile auf dem Samba unter /home/<username> einfach gehalten wird???
Ich probier hier nun schon ewig rum, aber irgendwie werden die Profile nicht unter den entsprechenden User-Homes gespeichert! :cry:

Meine smb.conf Einträge hierzu:
Code:
#logon path = \\%L\profiles\%U
logon path = \\%L

	comment = Benutzerprofile
	path = /%H
#	path = /var/lib/samba/profiles
	admin users = root
	read only = No
	create mask = 0600
	directory mask = 0700
	store dos attributes = Yes
	browseable = No
Was hab ich falsch gemacht?


Gruß.

PS: Wie schon gesagt, das speichern der Profile unter /var/lib/samba/profiles klappt erstmal mit den auskommentierten Zeilen.
 

rolle

Guru
Sieh Dir für die roaming profiles einfach mal die Musterkonfiguration aus dem Wiki an: http://www.linux-club.de/faq/Samba_Musterkonfigurationen
Sollten sich die Menschen auch unter Linux anmelden, dann ist es keine gute Idee, Linux- und Sambahomes in das selbe Verzeichnis zu legen, da sich die sonst in die Quere kommen können.
 
OP
M

magic_halli

Hacker
Hallo,

jetzt klappt es endlich, dass die Winprofiles in die Homes geschrieben werden:
Code:
logon path = \\%L\%U	#Win-Profile in /home/<username> speichern

[profiles]
comment = Benutzerprofile
path = /home
admin users = root
read only = No
create mask = 0600
directory mask = 0700
store dos attributes = Yes
browseable = No

Ich habe mich jetzt mit meinem testuser auf dem Win-Client angemeldet und danach mal auf nem Linux-Client... hier gabs keinerlei Probleme! Auch Desktopordner anlegen funzt prima, da ich unter beiden Systemen nun diesen Ordner sehe. Somit kann ich eigentlich betriebssystemunabhängig aggieren!

Wieso könnte es denn zu Problemen kommen, wenn ich alles in eine User-Homeverzeichnis lege?
Ich will mir ersparen, dass ich an mehreren Stellen eine Datenhaltung habe!

Gruß.
 

rolle

Guru
Wieso könnte es denn zu Problemen kommen, wenn ich alles in eine User-Homeverzeichnis lege?
Es gibt eine Handvoll Ordner, die unter Windows und KDE gleich heißen, z.B. autostart. Das jeweils andere System kann dann natürlich mit dem Inhalt des einen Systems in diesem Ordner nichts anfangen. Außerdem sieht man dann in Windows alle .*-Dateien, die man nicht braucht oder man kann durch versehentliches Löschen von Dateien oder das Umsetzen von Berechtigungen das jeweils andere System beeinträchtigen.
Aus diesem Grund lege ich immer ein gesondertes Datenverueichnis an, auf das die Nutzerinnen dann von beiden Systemen aus Zugriff haben.
Wenn es Dir nur darum geht, daß die Nutzerinnen auch unter Windows Zugriff auf ihr home haben, dann nutze doch die Spezialfreigabe [homes].
Letztlich mußt Du aber selbst wissen, was Dir wichtig ist.
 
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