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Gesucht: Tips und Meinungen zur Mail-Verwaltung im Home-Netz

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Dremus

Member
Hallo zusammen,

bisher habe ich meinen Mailverkehr ausschließlich von einem Windows-Rechner aus geregelt: mit MagicMailMonitor habe ich mir bei allen Accounts die Kopfzeilen abgeholt, über interne Friend-/Blacklists wurden die guten von den Bösen getrennt (schnell noch mal 'drübergucken vor dem Löschen war jederzeit möglich) und erst, wenn der Server soweit sauber war, wurden die Mails abgeholt (Opera / Thunderbird).

Das soll sich jetzt ändern, weil: hier ein kleines Home-Netzwerk enstehen soll. Dabei sind insgesamt 4 Rechner teils über LAN, teils über WLAN an eine Fritzbox geklemmt. Dort (an der Fritzbox) hängt ebenfalls ein Mini-Server: "NSLU2 Network Storage USB" (mit Linux-OS: unslung oder DebianSlug; s.a. http://www.nslu2-info.de/forumdisplay.php?f=65 ), an dem widerum Laser- und Tintendrucker sowie eine externe Festplatte geklemmt sind. Auf eben dieser Festplatte (ich glaube, ext2-formatiert) sollen nun die Daten zum Liegen kommen und für alle Rechner (sowohl Windows (2000 + XP) als auch Linux (openSUSE, Xubuntu)) zugänglich sein.

Mal ganz abgesehen von vielleicht noch zu lösenden Hardware-Problemen: Ich will also meine Mails in Benutzer-Verzeichnisse auf der ext. Platte abspeichern und von allen Rechnern und OS'sen Zugriff drauf haben können.

Wie würdet Ihr vorgehen, welche Programme dabei nutzen? Worauf sollte man achten, was vermeiden?

Danke für Eure Beteiligung.
 
Hey

ein imap (z.B. cyrus) Programm für Emails auf dem "Server" verwenden, aber ob das auf dem NSLU läuft ... ????

cu Huflatisch
 
OP
D

Dremus

Member
Hallo zusammen,
endschuldigt bitte mein laienhaftes Verständnis:

- Welchen Sinn macht es und welche Vorteile bringt es, im Heimnetzwerk einen Mail-Server (z.B. Cyrus, wie von Huflatisch empfohlen) zu betreiben?

- Ist es nicht vergleichbar, wenn ich für die Mail-Dateien auf einer externen Festplatte ein Verzeichnis anlege, auf das ich von allen Rechnern und mit allen Betriebsystem Zugriff habe? Also: wenn ich mit Rechner 1 und Windows meine Mails abgerufen habe (mit Thunderbird für Windows) und später an Rechner 2 mit Linux arbeite, dann habe ich dort dasselbe Mailprogramm (Thunderbird für Linux) laufen, welches ebenfalls auf das Verzeichnis der externen Festplatte lesend und schreibend Zugriff hat und kann damit meine eben unter Windows abgerufenen Mails lesen und ggf. neue empfangen (die ich dann ja wieder auf Rechner 1 unter Windows lesen kann ...).

- Wenn ich bisher die Mails mit meinem Windows-Programm (http://mmm3.sourceforge.net/) nach Freund/Feind sortiert (und entsprechend auf dem Server gelöscht) habe: Gibt es so etwas auch unter Linux?

- Wenn ich z.B. Thunderbird anwiese, zunächst nur die Kopfzeilen zu laden, wäre das dann in etwa dasselbe?
 

stka

Guru
Was Huflatisch meint ist das du dir einen kompletten Mailserver aufsetzen sollst mit einem IMAP Server wie "cyrus". Da werden alle Mails zentral gespeichert und die clients lesen auch direkt auf dem Server. Das hat den Vorteil, dass von allen Rechnern die Mails abgeholt werden können. Wenn du die Mails in einem Verzeichnis speicherst, müssen diese wieder überall gemountet werden und der Netzwerkverkehr wird höher und ich weiß auch nicht was passiert wenn zwei Leute gleichzeitig auf das selbe Postfach zugreifen, bei IMAP ist das kein Problem.
Jetzt muss ich dir nur sagen, Mailserver ist so mit das schwerste was man in Netzwerken administrieren muss, also solltest du vorher viele lesen.
Gute und vor allen Dingen deutsche Hilfe findest du hier:
http://www.linux-tin.de/
 
... wobei ein interner Mailserver nicht so im Rampenlicht steht. Da laufen nur interne Dinge ab ohne echten Kontakt nach draußen (außer beim Senden...).
Aber tricky ist es schon...
Ich hab auch ne Weile gekämpft, bis mein Postfix/fetchmail/cyrus/Spamassasin sauber lief
 
Hey

Dann versuche doch z.B. die pst Datei von Outlook auf der Freigabe zu speichern. Soll aber damit Probleme geben.
siehe "Office-Forum"

Wenn Thunderbird Windows und Linux dieselbe Datenstruktur haben kannst dus doch einfach mal versuchen über Netzwerkfreigabe und aus dem Emailprogramm darauf zuzugreifen.

cu Huflatisch
 
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