PCI WLAN - OpenSUSE 10.1 - geht nicht

Hallo,

habe einen Desktop Rechner mit OpenSUSE 10.1 64 Bit mit PCI WLAN-Karte, die beim Motherboard (ASUS A8V Deluxe Wifi) dabei war. Habe die Karte per YaST2 eingetragen (wurde im Auswahl-Dialog allgemein als PCI WLAN-Karte angegeben). Die Karte ist korrekt parametriert (ESSID, Verschlüsselung, etc.), findet aber keinen Zugangspunkt (Fritzbox Fon WLAN 7050), obwohl er sich fast neben dem Rechner befindet. Angezeigt wird, dass keine Netzwerkverbindung gefunden wird.

Unter Windows XP funktioniert die Chose, die Hardware ist also i.O.

Was muss ich noch machen, damit eine Netzwerkverbindung zustande kommt? Irgendeinen Treiber installieren? Welchen? Die Karte nennt sich ASUS Wifi-g.

Edit:

Hier habe ich noch was er-google-tes:

Card: [Asus] A8V Deluxe Wireless Edition (Cardname unknown)

* Chipset: RaLink RT2500
* pciid: 1814:0201 (rev 01)
* Driver: Used the WinXP driver from the CD provided by ASUS. Works out of the box. Haven't tried WEP/WPA yet.
* Other: ndiswrapper 0.12+1.0rc2-1, ubuntu kernel 2.6.10-5-k7

Kann aber leider wenig damit anfangen.

Edit 2:

Hier habe ich noch was gefunden: http://www.linux-club.de/faq/Rt2500_PCI_HowTo

Wenn das klappt melde ich mich nochmal damit andere mit diesem Problem hier eine Lösung finden können.

Edit 3:

Ich habe den Treiber kompiliert, aber bei mir gibt's kein 'modprobe'.

modprobe gibt es nur für den User root.
Steht aber auch so in der Anleitung.

Hätte nicht so schnell posten sollen, bin selber drauf gekommen, danke.

Neues Problem:

Karte meldet sich am WLAN an, Fritzbox-Status sagt, die Karte hätte sich erfolgreich angemeldet, sie hat/erhält aber keine IP-Adresse. Am Linux-Rechner steht auch weiterhin 'kein Netzwerk gefunden'.

Was muss ich denn jetzt noch machen?

Jetzt rödele ich insgesamt schon 3 Stunden an einer Sache rum, die unter Windows 3 Minuten dauert. Und da wundern sich die Leute, dass Otto Normalverbraucher noch immer nicht auf Linux umsteigen will.

Jetzt rödele ich insgesamt schon 3 Stunden an einer Sache rum, die unter Windows 3 Minuten dauert.

Zum Vergrößern anklicken....

Das wird dir noch öfter passieren. Willst du dich über das umständliche Linux beschweren oder willst du Hilfe? Ich frag nur, dann kann ich mir die Zeit besser einteilen.

Fang mal unten an und mach die Verschlüsselungen aus. WPA ist z. B. etwas tricky bei den rt2500 Chipsätzen.

WPA geht gar nicht mit dem Treiber. Ich habe folgende Einstellungen:

Name des Funknetzes (SSID): FRITZ!Box Fon WLAN 7050
Verschlüsselungsart: WEP-128
Netzwerkschlüssel (ASCII):
Modus: Infrastruktur
Authentifizierung: Gemeinsam verwendet

Den WEP-Schlüssel habe ich ausgedruckt (geht mit der Fritzbox-Software) und bei der Eingabe 3mal überprüft um Tippfehler auszuschliessen. Eigenartigerweise erscheint die Angabe "Netzwerkschlüssel (ASCII):" aber nicht in der Anzeige der Fritzbox, fällt mir gerade auf, nur bei Copy&Paste hier ...

Die Ereignis-Anzeige der Fritzbox sagt folgendes:

17.01.07 12:04:40 WLAN-Station angemeldet.
Name: -, IP-Adresse: -, MAC-Adresse: 00:11:2f:37:26:91, Geschwindigkeit 54 MBit/s.

Das sieht so aus, als finde der Linux-Rechner die Fritzbox. Es fällt auf, dass keine IP-Adresse vorhanden ist. Die Verbindungs-Info auf dem Linux-Rechner sagt auch '0' für IP etc. pp.

Was sagt
iwconfig
zu der Karte?
Kannst du in's Web pingen?

ping 209.85.135.103
und
ping www.google.de
mal ausprobieren.

WPA geht schon mit der Karte. Aber umständlich. Hatte so ein Ding selber mal.

Den Thread hast du mal gelesen?
http://www.linux-club.de/ftopic72931.html
Da stehen auch ein paar grundlegende Dinge drin.

RT2500 Wireless ESSID: ""
Mode: Managed
Encryption Key: Off
Link Quality: 66/100

ESSID und key sind seltsam. Ich verwende Gnome, in der Netzwerk-Karten-Konfig habe ich korrekte ESSID und Schlüssel eingetragen. Die Karte heisst da auch Asus 130 irgendwas, die war nach modplus 'plötzlich' da (also nehme ich an, das ist der RT2500-Treiber).

Oder habe ich die falsche Karte konfiguriert?

Link kannte ich nicht, ich schau mirs an.

Danke.

Edit: Abgesehen davon, dass ich jetzt weitss wie ich die Verschlüsselung manuell einstelle hilft mir das auch nicht weiter. Wieso ist die ESSID leer? Irgendwie scheint das Konfigurieren via YaST wohl nicht zu funktionieren. Wenn ich die Verbindung manuell starte, werde ich ausserdem dazu gezwungen, eine ASCII Passphrase einzugeben - wähle ich HEX-Schlüssel, wird der OK-Button deaktiviert.

Gibt es irgendwo ein ASCII-Config-File, das ich direkt editieren kann?

Edit 2:

Problem gelöst - ich musste 'mit traditioneller Methode (ifup)' konfigurieren und als Standard-Gateway noch die IP-Adresse der Fritzbox eintragen.

Danke für alle Hilfe hier.

Mann, musste ich lachen: Was mit Windows 3 Minuten dauert, dauert mit Linux nur 3 Tage ... ROTFLOL ...

Naja, Linux kann ja nichts für schlechten Treibersupport durch die Hardware-Hersteller.