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[gelöst] Ports öffnen sich nicht

Vengeance

Member
Habe bei nem Kunden nen Linux-Server stehen (FSC), auf dem sollen die Fujitsu-Siemens Server-Agents drauf. Dazu muss ich die Ports 161 und 162 für SNMP in der Firewall freischalten, aber die Ports sind auch nach der Einstellung in der Firewall geschlossen. Woran liegt das denn?
 

nbkr

Guru
Die Ports in der Firewall freizuschalten nützt nichts. Da muss auch ein Programm drauf hören. In deinem Fall läuft vermutlich der SNMP Agent nicht.
 
@nbkr,

am Port lauschen kann doch wohl nur der demon. Der Agent ist nur der Informationssammler. snmpd muß gestartet sein. Bei einem Ubuntu hab ich mich auch mal dumm und dämlich gesucht warum der demon lokal funktioniert und von aussen die Ports dicht sind.

Fieser Trick: Es gibt bei Ubuntu (und jetzt wohl auch bei Debian) eine zweite Konfigurationsdatei unter /etc/default. Von der wußte ich nichts und hab immer nur an der unter /etc/snmp geschraubt. In der anderen war aber eingestellt das der demon nur local lauscht.
 

nbkr

Guru
Geier0815 schrieb:
@nbkr,

am Port lauschen kann doch wohl nur der demon. Der Agent ist nur der Informationssammler. snmpd muß gestartet sein. Bei einem Ubuntu hab ich mich auch mal dumm und dämlich gesucht warum der demon lokal funktioniert und von aussen die Ports dicht sind.

Auch der Agent lauscht auf die Ports, denn er muss ja auf "GET" Anfragen reagieren können. Kommt halt darauf an was man als Agent ansieht. Ich meinte damit das Stück Software was auf der zu überwachenden Maschine läuft. Im Gegensatz zum Server der auf der Maschine läuft welche die anderen überwacht. Was das jetzt in echt an Software ist - snmpd oder die Software von Fujitsu - weiß ich ehrlich gesagt nicht so genau. Ich musste das bisher nur Firewalltechnisch freischalten und nicht selbst installieren.

Fieser Trick: Es gibt bei Ubuntu (und jetzt wohl auch bei Debian) eine zweite Konfigurationsdatei unter /etc/default. Von der wußte ich nichts und hab immer nur an der unter /etc/snmp geschraubt. In der anderen war aber eingestellt das der demon nur local lauscht.

Das ist eine "Erfindung" von Debian die Ubuntu halt übernommen hat. Unter SuSE gibts das im Prinzip auch nur ist es da nicht /etc/default sondern die Daten unter /etc/sysconfig.d glaube ich. Da lagern jeweils die Distributions- aber nicht programmabhängigen Einstellungen.
 
Hast Recht! Der Agent ist das Stück Software das auf dem zu überwachenden Host läuft, zumeist mit "fest verdrahteter Software" oder sonst mit dem snmpd (also dem Demon). Ich hatte Agent und Manager durcheinander gekriegt!
 
OP
V

Vengeance

Member
Habe das Problem gefunden. Sind zwei Dienste, die neben snmpd gestartet werden müssen und das in der richtigen Reihenfolge. Erst muss "eecd" gestartet werden, dann "snmpd", dann "srvmgt". Dann klappts auch mit dem Nachbarn. :)
 
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