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Entsprechung Windows-Linux Begriffe

Tobi_2006

Newbie
Hallo,

ich verzweifle gerade an dem Drahtlosnetzwerk meiner neuen Uni. Unter Windows läuft es unproblematisch, weil das Tutorial (http://www.kent.ac.uk/is/computing/shared/documentation/pdfs/guides/Guide-wireless.pdf)
natürlich für Windows geschrieben ist. Nur bei Linux (SuSE 9.3) habe ich Probleme. Ich glaube, ich habe so gut wie alle Einstellungen irgendwie in die Einstellungen meiner Netzwerkkarte (IPW 2200 BG) basteln können, nur habe ich leider keine Ahnung, wo ich Benutzername und Passwort einstellen kann.

Bei einem anderen WLAN-Netz hat es schon mal funktioniert, da habe ich allerdings auch keinen Benutzernamen gebraucht und das Passwort bei der Konfiguration unter "Verschlüsselungs-Key" eingetragen. Bei Windows gibt es nach den Einstellungen ein Einwahlfenster, in das ich solche Dinge eintragen kann.

Was entspricht dem bei SuSE? Vielen Dank für Eure Hilfe,
Tobi
 
Hi!

Ich glaube du bringst da was durcheinenander ... für den Zugang wird (habe ich beim überfliegen des pdf's zumindestens so gesehen) ein WPA Schlüssel benötigt.

Wenn du dann im Netz eingeloggt bist (Ausgabe iwconfig im root Modus) solltest du das ja recht schnell feststellen.

Und sobald du dann auf eine Ressource aus dem Netz zugreifen möchtest kommt die Abfrage des Nutzernamens und des Passworts (welches du von der Uni bekommen hast) ... evtl. noch Domain davor .... musst dich halt ein wenig spielen.

Aber mir wäre für die Authentifikation bei einem W-LAN Access Point keine Möglichkeit bekannt in der die Kombination Username Password genutzt wird.

Grüße,
Matze
 
OP
T

Tobi_2006

Newbie
Zumindest bei Windows musste ich Usernamen und Passwort angeben - wie in dem PDF auf Seite 6 unter "Using the Wireless Service" beschrieben. Keine Ahnung, wie das bei Linux gehen soll... Das einzige, was momentan klappt, ist, das bei KInternet eine Liste der verfügbaren Netzwerke angezeigt wird, das einwählen funktioniert aber nicht.
 
Hi!

Wie gesagt. Unter Windows brauchst du DANN einen Benutzernamen wenn du auf Inhalt eines anderen Rechners zugreifen möchtest, das hat aber nicht mit der Verbindung an sich zu tun ...
 
OP
T

Tobi_2006

Newbie
Dann muss ich irgendwas insgesamt falsch machen - bekomme immer die Fehlermeldung "not associated to access point", wenn ich mit KInternet verbinden will.

Muss ich ausser unter der Netzwerkkartenkonfiguration noch irgendwo was aendern?

Habe die normale Netzwerkkarte, wie hier beschrieben, auf "bei Kabelanschluss" umgestellt, die WLAN-Karte auf "Beim Systemstart". Betriebsmodus steht auf "Verwaltet", als Netzwerknamen habe ich den Namen des WLAN-Netzwerkes eingegeben, Authentfikationsmodus ist "WPA-PSK", Schluesseleingabeart "Passphrase" und der Verschluesselungskey mein von der Uni zugeteiltes Passwort. Kann mir jemand in Bezug auf das PDF sagen, was ich sonst noch einstellen muss?

Bei KInternet ist alles, was ich bisher gemacht habe, mit der rechten Maustaste auf das Symbol klicken und "Drahtlose Verbindung" auswaehlen. Bei aktuelle Verbindung steht eine Verbindung zu dem Uninetzwerkserver, alle Werte stehen auf 0. Signalqualitaet ebenfalls 0. Klicke ich auf "nach drahtlosen Netzwerken suchen" und versuche, mich zu einem der Server zu verbinden, bekomme ich entweder die Meldung "connection request: eduroam failed", oder "not associated to access point".

Vielen Dank, langsam verzweifele ich naemlich vollstaendig...

Tobi
 
Wenn ich das richtig gesehen habe (beim Überfliegen), ist das eine VPN-Verbindung.

D.h. du musst zusätzlich zum WLAN noch eine Verbindung mit einem VPN-Client aufbauen.
Versuch mal eine unverschlüsselte WLAN-Verbindung aufzubauen.
Und dann mal nach VPN (PPTP), WLAN, Linux, o.ä. suchen
 

baumpaul

Hacker
@b3ll3roph0n
All users need a laptop with a wireless network adapter/card. As a
minimum requirement, the wireless adapter should support 802.11b,
along with WPA, MSCHAPv2, and PEAP. If it only supports WEP, you
need to use the Wireless VPN (Virtual Private Network) Service instead.

und ein Windows-VPN (wenn es denn einer sein muss )ist meist ein IPSEC-Tunnel mit open- oder freeswan, oder so, glaube ich..... :)
 
OP
T

Tobi_2006

Newbie
Leider habe ich meinen Steckdosenadapter fuer dieses vorsinnflutliche englische System vergessen und kann daher heute nicht mehr viel ausrichten. Werde mich dann wohl morgen mal ein bisschen mit VPN beschaeftigen muessen. Wieso sollte sowas auch einfach sein...

Vielen Dank erstmal, weitere dumme Fragen folgen dann morgen.
Tobi
 

baumpaul

Hacker
Weiss nicht, ob das der richtige Weg ist .......
Sollte ich das richtig gelesen haben, sollte WPA-PSK ohne Tunnel laufen.
Eine Patentlösung gibt es für solche Probleme oft nicht.
Wenn ich das so lese, was du postest, hast du dich mit dem Thema WLAN unter Linux
noch nicht richtig beschäftigt.
Prinsipiell sind es 3 Päckchen die man für das WLAN-Thema braucht.
1. Das Kernelmodul für die Karte oder Stick.
In dem Readme hierfür steht eigentlich immer wie man das Ding konfiguriert.
Hier findest du auch die Antwort auf folgende Fragen....
(Damit sollte man, meiner Meinung nach, auch beginnen)
WPA wird dann meist über den wpa_supplicant gelöst, oder es kann das Modul selbst,
dann ist keine wpa_supplicant Unterstützung vorgesehen.
2. Der wpa_supplicant, der WPA-Verschlüsseler unter Linux. Dieser muss dein Kernelmodul
unterstützen (HowTo lesen). Wenn er für die Verschlüsselung vorgesehen ist, aber dein Modul
nicht unterstützt, dann gibt es bei den Modulsourcen einen Quellcode der einkompeliert
werden muss.
3. wireless-tools (iwconfig) macht die WEP Verschlüsselung.
Hier auch das Howto lesen, braucht man aber nicht f. WPA.

Eine autom. Konfiguration über Yast funtzt nur, wenn der Optimalfall gegeben ist und alles zusammenspielt.
D.h. Das Modul löst wpa über den Supplicant und sie unterstützen sich.
Selbst wenn Yast bei der Konfiguration keine Fehlermeldung bringt, heisst es nicht, dass alles passt und geht.
Checke mal die /var/log/messages.
....und vorweg... IPSEC Tunnel zu Windows von Linux ist auch nicht leichter.
:)
(Und nicht hauen bitte wenn ich wo voll daneben liege, ich lerne ja noch)
 
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