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Frage zu Abhängigkeiten des OpenVPN Pakets

Mr. Spock

Hacker
Hallo Junx,

ich habe SuSE 10.1 und möchte mir OpenVPN installieren. Auf der Webseite gibt es ja keine rpm-Pakete, aber glücklicherweise gibts die ja schon auf der SuSE CD, wie ich erleichtert festgestellt habe.
Ich wollte nun in Yast zwei Pakete installieren, nämlich "openvpn" und "NetworkManager-openvpn", da sich die Beschreibung des zweiten Paketes so anhört, als ob es eine praktische Integration von openvpn in den NetworkManager bieten würde. Ich hoffe, dass sich dann openvpn mit einem GUI bedienen lässt.

Nur hat mich eins etwas verunsichert: Wenn ich die beiden Pakete auswähle, werden noch einige Pakete mitinstalliert, die sich alle so nach Gnome anhören, obwohl ich KDE benutze. U.a. sind das

NetworkManager-gnome
nautilus
metacity
gnome-audio
gnome-menus
gnome-panel
gnome-themes
gnome2-user-docs
control-center2 ("the GNOME Control Center")

Was soll das? Installiert der mir da gleich das halbe GNOME mit? Ich will das Ding ja unter KDE nutzen. Ich weiß schon, dass man da auch GNOME-Programme verwenden kann, aber es verunsichert mich doch angesichts der Anzahl der Pakete. Wozu nautilus?? Und den GNOME-Controlcenter? In meinem KDE-Systray läuft ja der NetworkManager, der meine WLAN-Verbindungen usw. anzeigt, über die ich OpenVPN auch nutzen will. Alles, was ich da bräuchte, wäre die Möglichkeit, die OpenVPN-Verbindung zu starten und evtl noch zu konfigurieren.

Was meint ihr? Oder brauche ich nur "openvpn" und sollte das NetworkManager-openvpn" weglassen? Was bringt mir dieses Paket? Hat da jemand Erfahrungen mit?

Danke!
 

Martin Breidenbach

Ultimate Guru
Du kannst Gnome-Programme unter KDE und KDE-Programme unter Gnome benutzen sofern die nötigen Abhängigkeiten erfüllt sind und benötigte Bibliotheken installiert sind.

Direkte Erfahrung mit openvpn habe ich bisher nicht (hab das Ding bisher einfach nicht gebraucht).
 
Die Abhängigkeiten haben einen ganz einfachen Grund:

https://bugzilla.novell.com/show_bug.cgi?id=198529
http://mail.kde.org/pipermail/kde-networkmanager/2006-June/000005.html
 
OP
Mr. Spock

Mr. Spock

Hacker
traffic schrieb:
Die Abhängigkeiten haben einen ganz einfachen Grund:

https://bugzilla.novell.com/show_bug.cgi?id=198529
http://mail.kde.org/pipermail/kde-networkmanager/2006-June/000005.html

Wow... wer hätte das gedacht. Wenn ich die ganzen Kommentare richtig verstehe, dann ist es ja anscheinend kein Fehler, dass diese scheinbar absurden Abhängigkeiten installiert werden müssen. Vielmehr ist es wohl eher KDE-technische gesehen "ungünstig programmiert", so dass es mit reinen KDE-Mitteln nicht machbar ist, seh ich das richtig? Also muss ich tatsächlich den ganzen Käse da installieren, bloß um OpenVPN zu nutzen?

Schön wäre, wenn mir jemand sagen könnte, ob das "NetworkManager-openvpn"-Paket überhaupt soviel bringt. Ich weiß halt leider nicht, wie wichtig dieses Paket für die Usability von OpenVPN ist. Schön wäre für mich, wenn ich keine Konsole bräuchte, um die VPN-Verbindung zu starten und evtl. die Login-Daten einzugeben. Ich nehme an, dass genau das durch das NetworkManager-Plugin erreicht wird.

Benutzt das denn niemand?
 
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