GELÖST: catchall eingerichtet mehrere Mails blockieren alles

Hallo zusammen,

ich habe festgestellt, dass sich mitlerweile mehrere Mails im catchall angesammelt haben und dachte mir die mal abzurufen.

vi fetchmailrc in /etc --> POP3 von antispam auf meinen Username.

Nun habe ich 684 Mails bekommen. Was zu erwarten war. Aber was ich dann gar nicht mehr verstand war: Ich kann zwar Mails senden, aber Sie kommen beim Empfänger nicht an!!!

Ich hab dann ein postqueue -p gemacht und die Zusammenstellung schaut dann so aus:
13:58 Uhr: 132412 Kbyte in 17508
14:00 Uhr: 132334 Kbyte in 17489
14:02 Uhr: 132258 Kbyte in 17477
14:04 Uhr: 132185 Kbyte in 17464
14:08 Uhr: 132346 Kbyte in 17442

Für mich steht da: Es sind ca. 130MB in 17442 Mails vorhanden. Wenn dem so ist würde es auf erklären, wo meine Versandmail hin ist. Sie ist irgendwo da in der Queue.

Unter anderem ist auch Spamassassin installiert, der Mails an den Benutzer "spam" weiterleitet. In der aliases werden Mails an SPAM an den Admin (mich) weitergeleitet. Ich bekomme also den ganzen Schrott.

Wie kann ich den Versand beschleunigen oder wie bekomme ich den ganzen Mist weg. Wo kommen auf einmal 17 Tausend Mails her?!

Das Catchall-Konto habe ich 2 Stunden später aus Fetchmail wieder entfernt.

Danke Euch

Stefan

Sei froh das der ganze Mist nicht gebounced wurde. Warum eigentlich nicht, soft_bounce=yes?

Welchem Benutzer übergibt fetchmail die emails?

Du holst wahrscheinlich mit der Option keep ab ohne den fetchmail Daemon mit der Option -U zu starten. Da kann es passieren das Du die emails immer wieder runterlädst.

Hast Du überhaupt Postfix oder sendmail?

Erst mal die Konfiguration in Ordnung.
Auch ein Blick in /var/log/mail usw könnte helfen.

Wenn das stimmt schau mal nach #man postsuper und option r

#postsuper -d ALL wäre natürlich auch noch eine Möglichkeit

Vielen Dank,

mit Hilfe des für mich neuen Befehls postsuper konnte ich über google das finden, was ich brauchte.

mailq in Verbindung mit einer eMail-Adresse und am Schluss noch ein postsuper -d ALL

war die Lösung. Auf diese Weise wurden die Mails von den anderen Mitarbeitern nicht berührt.

Stefan Frömken