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[ Gelöst ] LinuxPC-Client an WindowsPC

Hallo alle zusammen

Habe mir auf meinem PC SUSELinux10.1 neuinstalliert wo vorher SUSELinux10.0 installiert war und im Prinzip ordentlich funktionierte.

Auf dem 2ten PC befindet sich WindowsXPHomesp2.

Beide PC's sind mit einem DSLRouter + Switch, über Ethernet miteinander verbunden.

Internetzugang über DSLRouter funktioniert an beiden PC's, OK.

Anpingen, Linux zu Windows und umgekehrt, funktioniert, OK.

In YaST-Kontrollzentrum/Windows-Domänenmitgliedschaft stelle ich den Windows DomänenNamen: "MSHOME" ein, der Button "Durchsuchen" bringt mir eine leere Liste, nach "Beenden" wurde Winbind installiert und fertig.

SambaServer ist deaktiviert, weil im Prinzip nicht nötig.

Freigaben am WindowsPC sind gegeben, Firewalls an den Beiden PC's wurden deaktiviert.

Am WindowsPC wurden keine Einstellung verändert, welche die Freigaben oder Netzwerkdienste betreffen.

Jedenfalls bekomme ich jetzt keinen Zugriff vom LinuxPC auf den WindowsPC Dateien.

Mit Konqueror Eingabe von : <IP-adresse von WindowsPC> in meinem Fall 192.168.1.33 mit oder ohne vorangestelltem smb:// oder http:// bringt nach einiger Zeit die Meldung : "Zeitüberschreitung auf dem Server 192.168.1.33".
Ansprechen des DSLRouters (192.168.1.1) funktioniert (WebKonfiguration des Routers).

Natürlich Rebootete ich beide PC's nach einer Konfigurationsänderung, auch wenn im Prinzip nicht immer nötig.

Wie gesagt, vorher funktionierte dies unter SUSE 10.0 noch.

Habe mehrere HOWTO's schon durchgegrast aber nichts gefunden was mich weiterbringt.

Bitte hat jemand noch eine oder mehrere Ideen wo ich noch ansetzen kann.

Dankend im voraus

John
 

rolle

Guru
Auf dem 2ten PC befindet sich WindowsXPHomesp2.

In YaST-Kontrollzentrum/Windows-Domänenmitgliedschaft stelle ich den Windows DomänenNamen: "MSHOME" ein, der Button "Durchsuchen" bringt mir eine leere Liste, nach "Beenden" wurde Winbind installiert und fertig.
Die beiden Aussagen widersprechen sich. Wenn der andere Rechner XPHome drauf hat, dann ist er garantiert kein Domänencontroller. Ergo muß Linux auch keiner Domäne beitreten und winbind ist unnötig bzw. sogar störend.
Also, deaktiviere winbind, ändere in YaST die Einstellung so, daß der Rechner zwar Mitglied der Arbeitsgruppe, nicht aber Mitglied einer Domäne ist. Dann gib mal auf der Konsole 'smbclient -L XP_RECHNERNAME' ein und poste die Ausgabe davon hier.
 
OP
J

john the duke

Newbie
Hallo

war in der Zwischenzeit natürlich nicht untätig, hab noch in anderen Foren nachgelesen
aber nichts hat mir so richtig weiter geholfen.

Habe Winbind deaktivieren wollen, aber in Yast/System/Runleveldienste war Winbind schon deaktiviert, ein "nein" mit Sternchen fand ich dort.

In Yast/Netzwerkdienste/Windows-Domänenmitgliedschaft musste ich unter Zugehörigkeit den Domänen- oder Arbeitsgruppennamen eingeben,
ich gab den Arbeitsgruppennamen ein. In meinem Fall "MSHOME".
Zusätzliche SMB-Information............. ohne Kreuzchen.
Benutzern die Freigabe...................... ohne Kreuzchen.

Auf Konsole eingegeben:
linux:~ # smbclient -L 192.168.1.33

gibt:

timeout connecting to 192.168.1.33:445
timeout connecting to 192.168.1.33:139
Error connecting to 192.168.1.33 (Operation already in progress)
Connection to 192.168.1.33 failed

Noch ne Frage nebenbei:
eine Domäne ist ein Computer
eine Arbeitsgruppe ist eine Gruppe von Computern von welchen einer der Server ist und die anderen Clients.

In meinem Fall wäre der Server der WindowsXP-PC, mit Domäne 192.168.1.33 und Hostname "Famille".
Der Client wäre der Linux-PC, Domäne 192.168.1.34 und Hostname "linux".
Allebeide befinden sie sich in der Arbeitsgruppe "MSHOME".

Hoffe ihr haltet mich nicht für zu Anfänger, aber kenne mich mit Netzwerktechnik überhaupt nicht aus.

Tschüss John
 
OP
J

john the duke

Newbie
Hallo nochmal

habe mit Schrecken feststellen müssen dass ich, in meinem Anfangsbeitrag dieses Threads, einen Fehler gemacht habe.

Ich schriebt: "Firewalls an den Beiden PC's wurden deaktiviert."
Das ist falsch.

Habe jetzt nur die Firewall vom WindowsXP-PC deaktiviert und siehe da es funktionniert.
Wenn man die Firewalls an beiden PC's deaktiviert funktioniert es natürlich auch.
Wenn man nur die LinuxFirewall deaktiviert funktionniert es nicht.

Habe jetzt Zugriff auf die Windows-Dateifreigaben, d.h. kann Lesen und Hin- und Herkopieren vom Linux-PC aus.
Eingabe in der Konsole: smbclient -L 192.168.1.33

ergibt:

Password:
Domain=[FAMILLE] OS=[Windows 5.1] Server=[Windows 2000 LAN Manager]

Sharename Type Comment
--------- ---- -------
IPC$ IPC IPC distant
print$ Disk Pilotes d'imprimantes
Documents Disk
My Music Disk
Imprimante Printer hp deskjet 930c series
am Mouer Disk
session request to 192.168.1.33 failed (Called name not present)
session request to 192 failed (Called name not present)
Domain=[FAMILLE] OS=[Windows 5.1] Server=[Windows 2000 LAN Manager]

Server Comment
--------- -------

Workgroup Master
--------- -------


Kann mir jemand sagen welche Ports am WindowsXP.PC geöffnet sein müssen, laut WindowsFirewall sind die
TCP-Ports: 139 445
UDP-Ports: 137 138
bereits freigeben .
Wo kann ich noch Infos zur WindowsFirewall-Konfiguration finden?
In der Zeit zwischen SUSE 10.0- und SUSE 10.1-installation, installierte ich am Windows-PC einen Bluetooth-USBstick und einen WiFi-USBstick.
Könnte es sein dass einer von den Beiden mir an der WindowsFirewall etwas rumgefummelt hat?

Und wieso geht das gegenseitige anPingen der PC's, werden da andere Ports benutzt?

Danke für eure Hilfe, mir scheint dass solche Probleme des öfteren bei einem SystemUpdate auftreten.

Bis bald John
 
OP
J

john the duke

Newbie
Hallo

jetzt wirds Heavy, so was hat Rom noch nicht gesehen.

Also wie im letzten Beitrag gesagt, WindowsFirewall deaktiviert Dateifreigabe klappt.
Und wer ist der Böse?
Der WiFi-USBstick natürlich, er ist von Nintendo und möchte gerne ins Internet.
Deshalb hat er bei seiner Installation in meinem LokalenNetz Internetsharing aktiviert.
Also Internetsharing deaktiviert.
Bei Eingabe im Konqueror: smb://192.168.1.33 bekomme ich jetzt bei aktivierter WindowsFirewall die Dateifreigaben auf dem Windows-PC.

Aber jetzt wirds interessant.

Geht man den offiziellen Weg für die Dateifreigaben am Windows-PC
d.h.
Konqueror(WebBrowser) starten
NetzwerkOrdner anklicken
SMB-Freigaben doppelt anklicken

so bekommt man folgende Fehlermeldungen:
"Keine Arbeitsgruppe im Lokalen Netz auffindbar. Dies könnte durch eine aktive Firewall verursacht werden."
oder
"Der Prozess für das Protokoll smb wurde unerwartet beendet.".

Wie gesagt mit Eingabe von smb://192.168.1.33 bekomme ich Zugang zum Windows-PC.

Stoppt man jetzt die LinuxFirewall und

Konqueror(WebBrowser) starten
NetzwerkOrdner anklicken
SMB-Freigaben doppelt anklicken

erscheint die Windows-Arbeitsgruppe: Mshome
doppelklick darauf
es erscheint der Windows-Server: Famille
doppelklick darauf
die Freigegebenen Dateien und Ordner des Windows-PCs

Startet man jetzt die LinuxFirewall bleibt alles so bis zun nächsten Neustart.
Nehme an dass Konqueror die Sachen im Cache behält.

Kann aber so damit Leben :) da ich nur gelegentlich Daten Hin und Her zubeamen habe.

Trotzdem stellt sich die Frage: welchen Port benutzt Konqueror am Anfang?
Für die Anfragen der Arbeitsgruppen und Domänen.

Würde mich freuen, trotz des ansich gelösten Problems, noch Antworten zu erhalten.

Tshüss John
 

Yehudi

Guru
Schaue Dir mal die beiden Links zu dem Thema Firewall an:
http://www.linux-club.de/ftopic54203.html

http://www.oreilly.de/german/freebooks/samba2ger/ch02.html#951107
damit dürfte Dein Problem gelöst werden.
 
OP
J

john the duke

Newbie
Hallo Alle zusammen

habe mir die beiden Links von Yehudi angesehen.
Habe daraufhin folgende Konfigurationen vorgenommen:

1. Yast / Sicherheit u. Benutzer / Firewall / Erlaubte Dienste(für ExterneZone) / Erweitert:

Zusätzlich erlaubte Ports:
TCP: microsoft-ds netbios-ns netbios-ssn
UDP: microsoft-ds netbios-ns netbios-ssn
RPC: (leeres Feld)
IP-Protokolle: (leeres Feld)

Beenden.

2. Yast / System / Editor für /etc/sysconfig-Dateien / Network / Firewall / SuSEfirewall2:

FW_ALLOW_INCOMING_HIGHPORTS_UDP
wert auf "yes" gesetzt.

Beenden.

3. Neustart des LinuxPC's.

Danach klappt es mit dem Nachbarn ( in diesem Fall der WindowsPC), so schön korrekt wie es wahrscheinlich sein soll.
So, jetzt zum nächsten Projekt, möchte den USB-Drucker am Windows-PC über Linux-PC zum Drucken bewegen.

Ein dickes Dankeschön an Alle für eure Hilfe.

Tshüss John
 
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