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NEUBEUI unter SuSe Linux 10.0 machbar?

Hallo allerseits,

ich habe Suse 10.0 auf einem PC installiert, den ich als Samba-Netzwerkserver nutzen möchte. Insbesondere möchte ich darauf Ghost-Images anderer Maschinen ablegen, indem ich den Client-PC mit einer MS-DOS-Bootdiskette boote und dann über Netzwerk ein freigegebenes Verzeichnis auf dem Server verbinde.

Problem an der Sache: Mit MS-DOS geht kein TCP/IP, sondern nur NETBEUI. Jetzt stellt sich mir die Frage, wie ich den Samba-Server dazu motivieren kann, über NETBEUI zu kommunizieren.

Im Internet findet man hierzu widersprüchliche Aussagen von "NETBEUI geht unter Linux gar nicht, keine Chance" bis zu "Ist wie in der Werbung: NETBEUI für Linux gibt's schon lange". Aber konkret wird niemand, wie es denn zu bewerkstelligen sei.

Drum an dieser Stelle die Bitte um eine praxisnahe Antwort: Ist es machbar? Wenn ja, wie genau?
 

Martin Breidenbach

Ultimate Guru
DeathAndPain schrieb:
Problem an der Sache: Mit MS-DOS geht kein TCP/IP, sondern nur NETBEUI.

Hmmm... das ist soweit ich mich erinnere so nicht richtig. Es GIBT einen MS Lanmanager Client für DOS der auch TCP/IP kann und der sollte auch mit Samba reden können. Ich habe das NIE getestet aber ich denke es sollte funktionieren.

Fragt sich nur wo man den Client noch auftreiben kann... der hat auch sehr viel Speicher benötigt.

Hmm... ich GLAUBE man konnte von einer NT 4 Server CD irgendwie DOS-Disketten mit TCP/IP generieren... aber das ist JAHRE her daß ich das das letzte Mal gemacht habe.

Hab mal gegoogelt:

http://www.microsoft.com/technet/itsolutions/network/deploy/confeat/tcpboot.mspx
 
OP
D

DeathAndPain

Newbie
Wow, das liest sich sehr vielversprechend. Offenbar bist Du wirklich ein Ultimate Guru. An eine NT 4 Server-CD komme ich ran; das ist kein Problem. Das muß ich bald mal ausprobieren.

Martin Breidenbach schrieb:
Fragt sich nur wo man den Client noch auftreiben kann... der hat auch sehr viel Speicher benötigt.
Na ja, "sehr viel Speicher" aus MS-DOS-Sicht ist für heutige Maschinen immer noch ein Lacher. Es sei denn, Du redest von konventionellem Speicher. In dem Fall muß ich halt meine alten Optimierungstricks aus Schülerzeiten wieder ausgraben. :) Wobei ich mich erinnern kann, daß der Ghost mit dem Netzwerktreiber für eine bestimmte Netzwerkkarte generell nicht wollte, wohl weil der zuviel konventionellen Speicher geschluckt hat. Da war nichts zu machen. Ich glaube, das war ein Intel Express 1000 Gigabit-Netzwerkchip.

Aber den Versuch ist es auf jeden Fall wert.
 
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