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Neues Altes Thema: Internetzugang...

Hallo,

um nicht wieder mit dem leidigen und langweiligen Problem des Internetzugangs zu nerven:
Den Beitrag „Test bei Problemen mit der Internetverbindung“ von Martin Breidenbach hab ich mir rein- und durchgezogen. Bis auf geänderte Zahlenwerte klappte alles, nur nicht „cat /proc/sys/net/ipv4/ip_forward“. Da tauchte bei mir eine 0 auf. Das hab ich aber auch noch so eingestellt bekommen, das da jetzt auch die 1 auftaucht, d.h. das Routing aktiviert ist. Trotzdem: Mein Problem lässt sich auch damit nicht beheben.

Problem:
Bei mir zu Hause hab ich Netzwerk aus den Rechnern 1 (ID 192.168.0.2, peter.local ), 2 (Id 192.168.0.3, annegret.local ) und 3 ( nur Windows installiert), die über ein HUB vernetzt sind. Am Rechner 1 ist ein Drucker, ein Scanner und ein externes Modem angeschlossen. Im Windows XP läuft das Netzwerk aus den 3 Rechnern einwandfrei. Jetzt hab ich auf den Rechnern 1 und 2 SuSE Linux 10.0 parallel als 2. Betriebssystem installiert. Im Linux klappt eigentlich auch alles... bis auf: Rechner 2 ist nicht zu bewegen sich ins Internet einzuwählen. Die Netzwerkverbindung auf Linuxebene klappt mit ping ID und ping Rechnername, sodass die Netzwerkverbindung auch stehen müsste. Auch ping 195.135.220.3 und ping www.suse.de klappt. Von Rechner 2 allerdings nur, wenn ich von Rechner 1 aus die Internetverbindung aufgebaut habe. Wenn ich von Rechner 2 aus versuche mich mit kinternet einzuwählen kommt immer folgende Meldung:

Die Verbindung zum lokalen und entfernten Server
wurde abgelehnt. Vermutlich läuft der smpppd nicht
oder Sie sind nicht in der Gruppe "dialout".
Überprüfem Sie auch die Server-Einstellungen
im Dialog "Verschiedene Einstellungen".

...smpppd läuft und zur Gruppe dialout gehört er auch.

Weiss vielleicht Jemand was ich da noch umbauen, starten, installieren, aktivieren, definieren oder sonst was muss, damit der Rechner 2 sich auch ins Internet einwählt ???
 

framp

Moderator
Teammitglied
Wenn ich das richtig verstehe hat Rechner 1 das Modem um ins Internet zu kommen. Warum benutzt Du dann kinternet auf Rechner 2? Der hat doch kein Modem oder?
Wenn ping von Rechner 2 funktioniert ist doch schon alles getan. Rechner 1 routet und Rechner2 hat Rechner1 als default GW.
Du musst nur noch Deinen Browser auf Rechner 2 starten und surfen. :roll:
 
OP
A

assenpeter

Member
...also... das ist mir schon klar. Und ich meine das hab ich auch gesagt: Wenn ich im Rechner 1 die Internetverbindung starte, dann kann ich von Rechner 2 aus ins Internet, wenn ich den Browser starte. Nur mein PROBLEM::::: WENN ICH VON RECHNER 1 AUS NICHT IM INTWERNET BIN; ???? Wie baue ich dann von Rechner 2 aus die Internetverbindung auf ???????? Natürlich kann ich erst da hingehen und die Internetverbindung von Rechner 1 aus aufbauen. Nur dann kann ich auch von da aus ins Internet und brauch den Rechner 2 nicht.

Darum nochmal und das seit 3 (in Worten 3 Jahren ): wie kann ich den Rechner 2 dazu bringen sich unabhängig von Rechner 1 sich ins Internet einzuwählen. ?????
 

Martin Breidenbach

Ultimate Guru
Also wenn ich das hier richtig verstehe dann sollen die Rechner sich um das gleiche Modem prügeln ?

Mein Rat: Kauf Dir nen DSL Router.
 
OP
A

assenpeter

Member
...Hey, die brauchen sich nicht prügeln - tun sie ja im Windows auch nicht. Da klappt das ja auch so. Nur vielleicht ist das im Linux etwas anders. Darum hab ich ja auch gefragt: .....umbauen, starten, installieren, aktivieren, definieren oder sonst was muss, damit der Rechner 2 sich auch ins Internet einwählt ??? Ich weiss es nicht. Und in der Literatuer die ich hier so hab steht auch nichts definitives darüber drin. Aber vielleicht ist das mit dem ...ich hab`s vergessen.. Router, Switch oder so vielleicht doch bei meiner Netzkonfiguration angebracht. Das sollte ich dann doch mal probieren. Also erst mal VIELEN DANK.

Bis dann

Peter
 

Martin Breidenbach

Ultimate Guru
Wenn

- beide Rechner gleich konfiguriert (naja andere IP) am selben Switch hängen
- das DSL Modem auch am Switch hängt

dann sollten sich beide Rechner gleich verhalten.

Wenn sie das nicht tun sind sie vermutlich irgendwo nicht gleich konfiguriert.

Ist das Modem WIRKLICH nur ein Modem ?
 
OP
A

assenpeter

Member
...Hey Martin, ja, mein Modem ist wirklich ein Modem. Du wirst es nicht glauben, aber es so. Hinter mir kommen noch 2 Häuser und dann ist die Welt zu Ende. DSL läuft bis zu einer Leitungsdämpfung von ca 45 dB. Wo ich wohne das ist von der nächsten Telekom-Vermittlungsstelle ca 7 km entfernt. Bei der Kabelkonstellation der Telekom sind das etwa 54 dB Dämpfung und da läuft nichts mit DSL. Unser Pastor will da aber jetzt auf politischem Wege hinterher, damit er auch DSL bekommt. Was der wohl von der Telekom meint oder hält... das sich vielleicht noch mal bewegen??? Bei der Firma war ich 38 Jahre. Die kenn ich... Übrigends jetzt bin ich im Windows. Und wie gesagt, da klappt das. Da brauchen sich die Rechner nicht um das Modem zu prügeln.

Bis dann

Peter
 

Martin Breidenbach

Ultimate Guru
Äh... wie jetzt... also externes analoges Modem... Du steckst das Kabel um oder wie ? Oder wie ist das mit dem Einwählen von Rechner 2 gemeint wenn das Modem doch am Rechner 1 hängt ? Oder meinst Du Rechner 1 wählt sich nicht ein wenn Rechner 2 gerne über Rechner 1 ins Internet will ?
 

framp

Moderator
Teammitglied
Versuch einer Tologiebeschreibung:

Code:
Modem <-> Rechner 1 <-> Hub <-> Rechner2 
                                                  <-> Rechner3

Und das Modem ist IMMER am Rechner1. Ist das richtig?
 
OP
A

assenpeter

Member
Wie ihr so fragt ...also kommt das wieder in einen Bereich/Problem meines Lebens, das mir keiner zuhört, was glaubt oder sonstwie. Also das EXTERNE MODEM US ROBOTICS 56....usw ist ständig, d.h. dauernd mit Rechner 1verbunden, d.h. ich stecke es nie und nimmer um und alle meine 3 Rechner kommen im Windows ins Internet und können von sich aus sobald Rechner 1 nur eingeschaltet ist - weil auch bei mir ohne Strom nichts geht - sich ins Internet einwählen. Praktisch läuft das dann so ab, das wenn ich hier im Arbeitszimmer OL-Karten am Rechner zeichne, sitzt meine Frau im Spielzimmer. Und wenn sie das Bedürfnis hat ins Internet zu gehen, dann geht sie in den Internetexplorer und mein Rechner wählt sich dann über das EXTERNE MODEM ins Internet ein und sie kann dann surfen. Das klappt auch vom Rechner im Zimmer meiner Enkelin. Und nochmals: mehrt will ich vom Linux-Netzwerk auch nicht. Nur wie gesagt....: wenn die sich von den anderen oder dem anderen Rechner ( bei meiner Enkelin hab ich im Moment Linux deinstalliert) im Linux versuchen einzuwählen, kommt nur die o.a. Meldung. Nur, was im Windows geht,... müsste ja auch im Linux laufen. Vielleicht muss ich aber einen Switch oder Router oder sonstwas an Stelle des EXTERNEN Modems nehmen, oder wie seh ich das...???
 

framp

Moderator
Teammitglied
Wir kommen dem Ziel naeher.

Wie kommt der Rechner3 ins Internet?

Meine Vermutung:
1) Der Rechner1 wird gestartet
2) Der Rechner3 oeffnet seinen Browser und legt los

Das hoert sich so an als waere der Rechner1 so konfiguriert, dass er on demand die Internetconnection aufbaut. Die Frage ist warum das mit Rechner2 nicht tut. Normalerweise reicht ein TCP/IP Request an den Router/REchner1 umd das zu bewerkstelligen. Und da ist es egal ob der von Rechner2 oder Rechner3 kommt.
 
OP
A

assenpeter

Member
...also ob ondemont oder wie das geschrieben wird weiss ich nicht. Jedenfalls so ungefähr ist es. Nur von Rechner 3 aus läuft das im Moment sowieso nicht, weil der Linux nicht mehr installieren will. Nach der Hälfte der Installation hat er immer ein unlösbares Problem. Der ist aber auch glaub ich Hardwaremässig nicht unbedingt für Linux geeignet. Also lassen wir den mal im Moment draussen vor. Obwohl, wenn ich das Notebook anschliessen würde, müsste das ja auch wieder gehen. Aber mit den Rechnern 1 und 2... ich weiss, digital kann man alles und nichts machen. Und wie das im Linux programmiert ist ???. Was meint Ihr, soll ich es mal mit einem Router oder Switch probieren. Hab ich da eine Chance, dass das dann läuft ??? Die theoretischen Beschreibungen dieser Dinger hab ich mir auch schon mal reingezogen. Aber danach kommt mir das im Zusammenhang mit meinem Problem vor, wie mit Kanonen auf Spatzen schiessen , oder ????
 

Martin Breidenbach

Ultimate Guru
Ich glaube so langsam kapiere ich was Du meinst.

Wenn Rechner 1 als Router konfiguriert ist dann übernimmt der die Einwahl, Routing und Masquerading.

Rechner 2 benutzt Rechner 1 als Router und braucht dazu keinerlei 'Wissen' wie Rechner 1 eigentlich ins Internet geht.

Alles was Rechner 2 benötigt ist Rechner 1 als Standardgateway und einen funktioniertenden DNS-Server. kinternet auf Rechner 2 wird NICHT benötigt.

Der DNS-Server kann auf Rechner 1 laufen (wenn dort denn einer installiert wurde). Man kann aber auch direkt den DNS-Server des Providers angeben.

Wenn man die lokale Namensauflösung nicht oder nicht richtig konfiguriert kann das zu unnötigen DNS-Abfragen und das wiederum zu unnötigen Einwahlvorgängen führen. Bei DSL Flat würde man das gar nicht bemerken - bei Analog-Modem schon (u.a. an der Telefonrechnung...)

Ich habe mich früher über Analog-Modem eingewählt mit Linux als Internetzugangsrouter. Allerdings hatte ich deshalb dial on demand NICHT aktiviert sondern die Internetverbindungen immer manuell auf- und abgebaut. Allerdings standen die Rechner direkt nebeneinander.
 
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