net lookup / WINS / ping

Bin (natürlich) Anfänger. Habe einen Fileserver mit Samba 3.0 unter Suse Linux 10.0 aufgesetzt und in eine NT4-Domäne eingebunden. Da drauf dann noch Webmin für die benutzerfreundliche Fernadministration.

Funktioniert trotz etlicher Hürden letztlich doch ganz brauchbar.

Jetzt nicht lachen: Das einzige was ich bis jetzt trotz tagelanger Suchorgien um's Verrecken nicht zum laufen kriege, ist ein ping von Linux aus auf den NAMEN einer anderen Windoof-Maschine im Netz. Ping auf die IP-Adressen dagegen funktioniert immer. Soll heißen, die Namensauflösung per WINS funktioniert offensichtlich nicht richtig auf der Linux-Seite, denn umgekehrt funktioniert alles einwandfrei. Von Windoof aus kann ich problemlos den Linux-Server per ping auf dessen Namen erreichen. Die Maschinen befinden sich im selben Subnetz (1xx.xx.170.x/255.255.255.0), der Linux-Server hat 1xx.xx.170.146.

Was teilweise geht, das ist ein "net lookup RECHNERNAME". Der liefert dann manchmal die richtige IP zurück. Ich würde mal vermuten, daß der die entweder irgendwo aus einem Cache holt oder per Broadcast an die Adresse kommt. Ich kann von Linux aus übrigens auch im Netzwerk browsen und sehe alle Maschinen im Netz.

Wieso zum Geier funktioniert dann das ping nicht? Habe natürlich schon zig Beiträge in den diversen Foren gelesen und etliches getestet. Leider ohne Erfolg.

Vielleicht kann mir jemand in knappen Worten beschreiben, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit von Linux aus der WINS-Service einer Windoof-Maschine genutzt wird? Das muß mehr sein, als nur in der smb.conf den WINS-Server einzutragen und ansonsten WINS-Support auf "no" zu stellen. Das habe ich natürlich getan.

Gruß, pmboss

PMBOSS schrieb:

Soll heißen, die Namensauflösung per WINS funktioniert offensichtlich nicht richtig auf der Linux-Seite

Zum Vergrößern anklicken....

ping löst keine Namen über NetBIOS auf. Ich kenne auch keinen Trick um ping dazu zu überreden.

Trage die Windows-Rechner in der /etc/hosts oder im DNS ein.

Aaaaaahja.

Ping unter Linux ist also nicht gleich ping unter Windoof. Denn auf den Windoof-Kisten werden mit Ping die Namen aufgelöst. Ohne einen laufenden DNS im LAN oder Einträgen in der hosts!

Einträge in der hosts halte ich für viel zu pflegeaufwändig.
Wenn ich das richtig verstehe ist also die einzige Lösung die für beide Welten funktioniert demnach: DNS-Server aufsetzen.

Auf los gehts los und danke für den Tip

Eigentlich liegt das wohl weniger am ping als an der resolver library die dann ja für die Namensauflösung zuständig ist.

Ich korrigiere ungern einen Guru.

Aber ping mit wins unter Linux geht doch!

Aber dein Tip hat mich auf den richtigen Weg gebracht. Habe mit deinem Tip von dem resolver nochmal gegoogelt und bin mit Umweg auf die etc/nsswitch.conf gestoßen. Im Eintrag hosts stand bei mir: "files dns". Irgendow habe ich das auch schonmal gelesen.

Ich habe ihn geändert in "wins files dns"

Und siehe da: Jetzt funktioniert auch Ping RECHNERNAME unter Linux.

Einziger Wehrmutstropfen: Es dauert relativ lange, bis der Name in die Adresse aufgelöst wird. Aber es funktioniert einwandfrei!

Gruß, pmboss

Ah ! Siehste, jetzt hab ich auch was gelernt

Das mit dem Guru solltest Du hier nicht zu ernst nehmen... das heißt nur daß ich recht geschwätzig bin (>5000 Postings)

Siehste!

Wenn du wieder mal nicht weiter weißt ==> Frag mich !