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Kinternet fernsteuern

Wernux

Member
Hallo zusammen,

ich habe folgendes Problem: Ich habe zwei Rechner mit SuSE 9.3, von denen einer als Gateway dient. Das läuft soweit auch ganz gut, solange ich Kinternet auf dem Gateway-Rechner manuell starte. Dann springt das (analoge) Modem an und mit dem zweiten Rechner kann ich ins Internet gehen. Ich möchte allerdings das Modem des Gateway-Rechners vom anderen PC aus starten, aber das gelingt mir nicht.

Hier die Einstellungen auf dem Gateway-Rechner:

Newtower:~ # cat /etc/smpppd.conf
stop-on-disconnect = notdemand
open-inet-socket = yes
number-of-loglines = 250

Newtower:~ # cat /etc/smpppd-c.conf
sites = local gateway

Weiß jemand Rat?
 
Es kann sein, dass ich die Frage nicht richtig verstehe und komplett daneben liege, aber kann es sein, dass Du "cinternet" suchst? "cinternet" ist quasi die Kommandozeilenversion von "kinternet" und befindet sich im Paket "smpppd", Hilfe bekommst Du mit "cinternet --help" und "man cinternet". Das wäre doch eigentlich geeinget zur Fernsteuerung, kann das sein?
 

rolle

Guru
die einfachste loesung waere es, du wuerdest dich per ssh auf dem gateway anmelden und dich per cinternet einwaehlen.
oder du stellst das modem auf dial on demand, dann waehlt es sich automatisch ein, wenn dein anderer rechner ins internet will.
sicherlich liesse sich varainte eins auch in ein schickes script packen, das per klick auf dem anderen rechner das midem auf dem gateway startet. leier uebersteigt das gerade meine fantasie.

horrido, roland
 

oc2pus

Ultimate Guru
dafür gibt es dieses Paket:
smpppd-web - Start and Stop Dialup Network Connection Via Web Browser
 

BlueTurtle

Member
Tach zusammen!

Ich versteh nicht, warum so umständlich...

Reicht es nicht, wenn man bei dem Gateway "dail-on-demand" aktiviert? z.B. mit yast?

Ich habe eine ähnliche Struktur, bei mir läufts ohne Probleme.


BT
 

Martin Breidenbach

Ultimate Guru
dial-on-demand wählt sich bei Bedarf ein. Allerdings werden dabei unter Umständen jede Menge 'unnötige' Verbindungen aufgebaut. Wenn man die Einwahl von Hand startet hat man da bessere Kostenkontrolle.
 

BlueTurtle

Member
Martin Breidenbach schrieb:
dial-on-demand wählt sich bei Bedarf ein. Allerdings werden dabei unter Umständen jede Menge 'unnötige' Verbindungen aufgebaut. Wenn man die Einwahl von Hand startet hat man da bessere Kostenkontrolle.

Dann setzt doch einfach den Timeout runter auf ein oder zwei Minuten.

BT
 

Martin Breidenbach

Ultimate Guru
Dann kostet aber trotzdem jede Anwahl Geld. Es soll ja Leute ohne DSL geben...

Es gibt jede Menge Programme die beim Start 'nach Hause telefonieren' und sei es nur um festzustellen ob eine neuere Version vorliegt.

Windows-Rechner machen beim Hochfahren eine DNS-Abfrage nach ihrer IP. Wenn man keinen eigenen DNS-Server aufgesetzt hat dann kann das auch eine sinnlose Anwahl veranlassen.

Und so weiter.

Soll doch jeder machen wie er will. Dafür haben wir ja Linux - mach damit was *DU* willst :)
 

BlueTurtle

Member
Martin Breidenbach schrieb:
Windows-Rechner machen beim Hochfahren eine DNS-Abfrage nach ihrer IP. Wenn man keinen eigenen DNS-Server aufgesetzt hat dann kann das auch eine sinnlose Anwahl veranlassen.

das sollte die FW - die hoffentlich existiert - natürlich unterbinden. :D

BT
 

Martin Breidenbach

Ultimate Guru
Das ist hier im LC irgendwie normal. Kaum stellt einer eine Frage geht die Diskussion los wie man's anders machen könnte. Die Beantwortung der eigentlichen Frage unterbleibt dabei meistens...
 

oc2pus

Ultimate Guru
Martin Breidenbach schrieb:
Das ist hier im LC irgendwie normal. Kaum stellt einer eine Frage geht die Diskussion los wie man's anders machen könnte. Die Beantwortung der eigentlichen Frage unterbleibt dabei meistens...

nö:
dafür gibt es dieses Paket:
smpppd-web - Start and Stop Dialup Network Connection Via Web Browser

das ist die Lösung ....
 
OP
W

Wernux

Member
oc2pus schrieb:
dafür gibt es dieses Paket:
smpppd-web - Start and Stop Dialup Network Connection Via Web Browser

Damit muss ich mich am Wochenende mal beschäftigen. Ich hoffe, das Paket ist in der Distribution. Meinst Du, dass es mit Kinternet überhaupt nicht geht? Das Problem ist im Augenblick, dass der Stecker zwar Datenverkehr anzeigt, wenn ich auf dem Client eine Internetseite aufrufen will. Aber ich bekomme kein Fenster zum Eingeben des Passwords, weil es ja alles über eth geht.

Selbst wenn ich auf dem Gateway Dial on demand einstelle, wird das ANALOGE Modem nicht initialisiert. Stattdessen kriege ich ein rotes Ausrufungszeichen (oder sowas, sitze nicht am Rechner) angezeigt.

die einfachste loesung waere es, du wuerdest dich per ssh auf dem gateway anmelden und dich per cinternet einwaehlen.

Da ich mich mit ssh noch nicht beschäftigt habe, möchte ich erstmal keine zweite Baustelle aufmachen.
 
OP
W

Wernux

Member
Die Sache mit smpppd-web gestaltet sich etwas sperrig. Bislang ernte ich nur eine Fehlermeldung.

Bisher habe ich den Apache-Server installiert, einschließlich Apache-devel, Example-Pages,
Apache-Prefork und Apache mod_perl.

Dann habe ich smpppd-web heruntergeladen. Novell gibt an, dies solle von folgender Seite geschehen:

ftp://ftp.suse.com/pub/suse/i386/7.3/suse/n1/smpppd-web.rpm

Das hat aber nicht funktioniert. Ich ich habe es dann hier versucht:

ftp://ftp.suse.com/pub/suse/i386/9.3/suse/src/

weil ich gelesen habe, dass es seit 7.3 eine ganz neue Version gebe. Und da hat es geklappt.



Die smpppd.conf wurde folgendermaßen editiert
stop-on-disconnect = notdemand
open-inet-socket = yes
bind-address = 127.0.0.1
number-of-loglines = 250
host-range = 192.168.0.1 192.168.0.22

Novell rät dann:

Führen Sie nun den Befehl rcsmpppd restart aus und anschließend den Befehl rcapache start

rcapache start wird aber nicht gefunden

Trotzdem habe ich dann versucht, die Web-Seite, die mir die Einwahl ermöglichen soll, vom Client aus zu öffnen. Daraufhin erscheint die Fehlermeldung:
"Bei dem Versuch 192.168.0.22 (das Gateway) zu konntaktieren, wurde die Verbindung zurückgesetzt."

Es hat auch nichts geholfen, Kinternet auf dem Client abzuschalten. Und wenn ich den Gateway-Rechner ganz ausschalte, kommt die selbe Meldung.

Im Augenblick weiß ich nicht so recht weiter.
 

rolle

Guru
da suse9.2 mit dem apache2 daherkommt, neme ich mal an, dass 9.3 auch denselben hat. deshalb muss der befehl rcapache2 start heissen. wenn der apache nicht laeuft, dann kann natuerlich auch der darauf aufbauende smpppd-web erreicht werden.
die zweite deiner installationsquellen weisst auf ein verzeichnis mit quellcode-rpms. falls du deinen smpppd-web von da hast, dann hast du den quellcode und nicht das fertige programm installiert. bei 9.2 ist der smpppd-web mit dabei auf den scheiben. suche mal auf deinen mittels yast.

horrido, roland
 
OP
W

Wernux

Member
Prima, Apache läuft und rcsmpppd lässt sich auch starten. Novell rät jetzt (allerdings immer noch bezogen auf SuSE 7.3):

"Öffnen Sie nun auf dem Client Rechner die folgende URL:
http://Rechnername oder IP des Gateway/cgi-bin/internet.html
Es sollte sich nun das Dialer Frontend im Browser öffnen."

Tut es aber nicht. Die Seite internet.html wird nicht gefunden.

Immerhin kriege ich einen Link zu meinem Gateway angezeigt, und wenn ich draufklicke, erhalte ich die Nachricht, dass ich soeben erfolgreich den Apache-Server installiert habe. Wenn ich an dieser Stelle nicht die erwartete Seite finde, solle ich den Administrator fragen. Also frage ich mich: Wo ist die Seite Internet.html? "Find" kann sie nicht finden. Oder ist das inzwischen eine ganz andere Seite geworden? Und wenn ja, wo steht sie?
 
OP
W

Wernux

Member
Ja, aber ganz so glatt wie da beschrieben geht es bei mir nicht. Ich bekomme die Meldung: "No Interface configured". Also habe ich versucht, das script smpppd-web.pl zu editieren. $Host habe ich durch tonline ersetzt und es mit modem0 und /dev/ttyS1 versucht, aber ohne Erfolg.

Gerade fällt mir noch ein: Kann es sein, dass er ppp0 haben will? Das müsste ich heute Abend mal probieren.

Gibt es irgendwo ein Beispiel für eine funktionierende smpppd-web.pl?
 
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