Firefox wandelt in den Fussstapfen des Internet Explorers

Alle die hier in der Vergangenheit den "Firefox" als heilbringendes Wundermittel vergöttert haben, finden sich nun in der Realität wieder. Kaum steigt der Bekanntheitsgrad, beginnen die Probleme.

Nachzulesen hier.:

http://www.pro-linux.de/news/2005/8136.html.


Scheint irgendwie so, als wenn es wirklich keine Sicherheit im Netz gibt.

Naja,

wenige Stunden bis zum Patch der Mozilla Downloadseite, 2 Tage bis zur neuen gepatchten Version, da isses schon noch ein weiter Schritt bis zum IE

Zumal ja nie wirklich ein reelles Risiko bestand (in der Kürze der Zeit eh nicht) - iund das immer mehr den Firefox auf Herz und Nieren prüfen, des kann auf Dauer nur von Vorteil für die Entwicklung sein ...

Jup, Firefox 1.0.4 ist draußen. Du warst also langsamer mit dem Thread als die Mozilla-Entwickler mit dem Patch....

Und der Vergleich mit dem IE ist imho eine ungleich schlimme Beleidigung. Und vorallem grundlos... Das war nicht besser als die Trolls bei heise, ich bin enttäuscht, cybermailer....

Ich sehe nur, das der Firefox die gleichen Sicherheitslücken beherbergt. Und das lässt sich auch nicht schönreden.

Über Patches beim Firefox freut man sich, während man Patches beim IE als Beweis für ein mangelhaftes Produkt ansieht.

Was ist das für eine Logik? Grundlage ist immer eine vorrausgegangene Sicherheitslücke. Ich glaub dem Script ist es egal, über welchen Browser es auf den Rechner gelangt.

1. Der Zusammenhang zwischen dem zur Zeit etwas gehäuften Auftreten von Sicherheitslücken und der steigenden Nutzerschaft ist unbewiesen.

2. Mozilla hatte schon immer mal Sicherheitsprobleme, seit Jahren. Ich kehre die Argumentation um: Die steigende Nutzerschaft treibt nicht die Sicherheitsprobleme nach oben, sondern sie führt dazu, dass nicht nur Insider, sondern auch Normalsterbliche von Problemen erfahren, die sowieso sowohl bekannt geworden als auch behoben worden wären.

3. Die Diskussion "Internet Explorer vs. Firefox" ist bei linux-club.de am falschen Platz, weil es den Internet Explorer nicht für Linux nicht einmal gibt. Der richtige Platz für diese Diskussion wäre windows-club.de.

4. Die wirklichen Vorteile von Firefox sind nicht eine angeblich höhere Sicherheit, sondern Features, die man anderswo vergeblich sucht, als da wären: Keine vorsätzliche Verfrickelung ins System, vernünftige Implementation von Webstandards, Bedienkomfort und im Sommer endlich SVG.

5. Bevor mir hier irgendwas unterstellt wird: Firefox kotzt mich zur Zeit tierisch an, weil er nicht wegdiskutierbare Speicherlecks und einen insgesamt aberwitzig hohen Speicherverbrauch hat, regelmäßig beim Anschließen meines Memorysticks abstürzt und es am laufenden Band Probleme mit Erweiterungen gibt, die aus heiterem Himmel plötzlich inkompatibel sind, jedoch finde ich die hier dargebotenen Argumente gegen Firefox trotzdem äußerst dürftig und möchte dies auch kundtun.

Zitat eines Kommentar aus Cybermailers Link:

DieEntwickler wissen auch, dass keine Software perfekt ist. Die Herangehensweise an Sicherheitslöcher ist was zählt. Während bei Firefox der Exploit binnen Stunden praktisch unschädlich gemacht wurde (indem die Mozilla-Update-Seite "gepatcht" wurde), und zwei Tage nach dem Bekanntwerden des Loches schon die Nightlies gepatcht waren und die ersten 1.0.4 Release Candidates raus waren, kann man beim IE schon glücklich sein wenn man innerhalb eines Monats einen Patch sieht.

Für die User bestand bei diesem Bug eigentlich nie eine Gefahr, Dank dem schnellen Handeln der Verantwortlichen.

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Dem kann ich nur beipflichten. Kein Mensch oder kein Tema oder keine Firma der Welt wird eine Software entwickeln können die nicht "kompromitierbar" sein wird. Fehler passieren. Das was zählt ist wie und wie schnell darauf reagiert wird. Und da ist die Mozilla-Foundation MS eben meilenweit voraus.

Daß das irgendwann passiert war doch nur eine Frage der Zeit.

Also wozu die Aufregung ?

Vorweg: ich nutze in der Hauptsache Opera v. 7.54 (8.x ist Mist!). Sowohl unter Linux als auch unter Windows.
Wenn mal Seiten nicht in Opera dargestellt werden können, weil da wieder jemand Mist gebaut hat bei der Programmierung der Website, dann kommt unter Linux halt Firefox und unter Windows der IE 6.x zum Einsatz.
Die Patches, soweit vorhanden, werden alle regelmässig eingespielt.

Das Problem ist weder die einzelne Sicherheitslücke noch die Plattform (Windows / Linux / whatever).
Das Problem sind die User!
Was nützt sowohl das Bekanntwerden eines Patches als auch der Patch selber, wenn keiner den Patch einspielt!

na-cx schrieb:

Das Problem sind die User!
Was nützt sowohal das Bekanntwerden eines Patches als auch der Patch selber, wenn keiner den Patch einspielt!

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Ganz meine Meinung - hatte ich vergessen noch zu erwähnen.

hmmm also wer mir einen Webbrowser zeigt der ohne fehler ist bekommt ein glass O-Saft von mir ....

also jeder hat vor und nachteile und sicher viele fehler die wir noch garnicht wissen..oder wissen wollen :roll:

ein wesentlicher Unterschied ist, dass unter Windows 99% aller User als Administrator eingeloggt sind.
Unter Linux aber als normaler User.
Braucht man nicht fragen, wo eine Sicherheitslücke mehr Schaden anrichten kann

Sockenkampf schrieb:

hmmm also wer mir einen Webbrowser zeigt der ohne fehler ist bekommt ein glass O-Saft von mir ....

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Na dann reich mir schon mal eins rüber!!!

links

Der hat KEINE Fehler^^
Und sonst noch zum Thema: Ich selber Nutze sehr gerne Mozilla, oder im Win Netscape! Firefox mag ich nicht so sonderlich, aber eher weil mir das Design nicht gefällt und einige Sachen meiner Meinung nach (z.B. die Suche) nicht so schnell und einfach sind, wie beim Mozilla. Auch stört mich, dass wenn ich in die Adresszeile klick gleich die ganze URL markiert wird - ich möchte da aber meistens noch was an die URL anhängen!

Naja - service is auf jeden Fall besser als beim IE!

@ Dr. Glastonbury

Sag mir bitte sofort, wie du das machst, dass im Firefox beim Reinklicken die ganze Adresszeile markiert wird, michnervt nämlich gerade, dass dies bei mir nicht so ist - das wird sich doch nich etwa irgendwo in der about:config einstellen lassen und ich habs noch nicht gefunden :?:

Ooops
ich bin zZ unter Win98 (Problem mit Mainboard). Und hab ich auf die Schnelle den Firefox von der c't installiert.
Aber ich kann ja, wenn ich wieder zu Hause bin (bin grad inner Schule) mal nachschaun, obs da auch in Win ne Config gibt.

@Sockenkampf:
wo bleibt mein Osaft

Mal ne blöde Frage von nem Unwissenden ;-)

Kann ich mir unter Linux mit Firefox beim serven im www die gleichen Viren und Trojaner einfangen, wie mit MS? Ich hab letztens nämlich ne komische Warnmeldung bekommen, ich hätte (oder könnte) mir nen Trojaner eingefangen (haben). Unter Linux konnte ich mir das nicht vorstellen und habe deshalb das Fenster (sah nach nem Firefox-PopUp aus) einfach geschlossen und ignoriert.
Java war aktiviert und "Webseite darf Programme installieren" auch. Hab jetzt aber beides deaktiviert und sicherheitshalber mal auf 1.0.4 upgedatet.

Hat jemand dazu ne Meinung?

Gruß,
Ritschie

jain, mit java-progs muss du natürlich vorsichtig sein, allerdings liegt ein anderes betriebssystem drunter, was gegen viren relativ unempfindlich ist. trotzdem, vorsicht is die mutter der porzelankiste....

glaube das reicht jetzt erstmal.