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Benutzereinstellungen in Windows übernehmen

macshack

Newbie
Hi,

ich habe jetzt erfolgreich meinen Samba Server eingerichtet unter Suse 9.2 mit Samba 3.0.9.

mein bestehender Benutzer unter Win xp pro kann sich auch in die Domäne einhängen. Soweit alles klar.

Nun noch eine Frage:

Kann ich die Benutzereinstellungen die auf dem Client als Arbeitsgruppen PC vorhanden waren (Desktop Verknüpfungen, Startobjekte, Einstellungen und Daten von z.B. Fritz!Fax) irgendwie in den Samba Server integrieren?

Ich steh da nämlich vor nem Problem. Ich will das gleiche in einem Netzwerk mit fünf Win2000Pro Clients machen und will vermeiden, dass jeder Benutzer seine Einstellungen verliert :-(

Für Hilfe wäre ich sehr dankbar. Oder ein Link oder Tipp zum einlesen ;-)

Gruß Marcus
 

Martin Breidenbach

Ultimate Guru
*BRAUCHST* Du denn eine Domäne ? Wenn Die Antwort lautet 'äh nö aber Domäne ist cool und so'...

AFAIK gibts von Microsoft ein Tool zur Profilmigration. Ich weiß jetzt nur nicht wie das heißt und wo das rumliegt... und ob das mit Samba funzt...
 
OP
M

macshack

Newbie
Martin Breidenbach schrieb:
*BRAUCHST* Du denn eine Domäne ? Wenn Die Antwort lautet 'äh nö aber Domäne ist cool und so'...

Naja, lass es mich mal so sagen:

Die Anforderung ist, dass es verschiedene Benutzerverzeichnise geben soll und ein "public" Verzeichnis für alle.

Die sollen allesamt auf dem Server liegen und auch gesichert werden.

Bin noch neu auf dem Gebiet und alles was ich gelesen habe zum Thema Samba, hat mich auf einen PDC gebracht.

Wenn du mich vom Gegenteil überzeugst, dass es anders einfacher ist, lasse ich mich gerne eines besseren belehren. :)

Ansonsten suche ich inzwischen mal die "Profilmigration" und schau, ob es evtl. mit Samba geht. Das soll natürlich auch heissen, dass ich dankbar für jeden weiteren Tipp bin.

Gruß

Marcus
 

Martin Breidenbach

Ultimate Guru
Eine Domäne bringt Dir eine übergreifende Benutzerverwaltung und die Möglichkeit Benutzerprofile auf dem Server abzulegen.

Das lohnt sich besonders wenn man entweder sehr viele Arbeitsplatz-PCs hat.

Es lohnt sich aber auch wenn die Benutzer querbeet auf die Rechner zugreifen und sich auf an mehreren Rechnern anmelden wollen. Dann muß man die nämlich nicht auf JEDEM Rechner von Hand anlegen.

Serverbasierte Profile haben einen Nachteil - man muß sich da ein paar Gedanken machen. Zum Beispiel liegt standardmäßig der Internet Explorer Cache im Benutzerprofil. Also wird bei jedem An- und Abmeldevorgang der IE Cache kopiert. Und das kann so einiges sein....

Was machen Benutzer wenn sie Feierabend haben ? Abmelden, warten bis der PC runtergefahren ist und PC ausschalten. Und wenn der PC lange braucht um runterzufahren (weil er Profile durch die Gegend kopiert) ? Dann schalten sie den PC aus. Und wenn dann am nächsten Tag das Profil am Ar*** ist dann ist die IT schuld...
 
OP
M

macshack

Newbie
Jetzt steh ich a bisserl auf dem schlauch...

nur mal die ganz vorsichtige Frage.

kann ich das dann mit samba auch anders lösen?

Gruß

Marcus
 
OP
M

macshack

Newbie
soweit hatte ich es ja schon, aber vielleicht hab ich ja nur nen denkfehler.

kann ich wenn ich ein verzeichnis /home/public für alle freigebe, innerhalb dieses verzeichnisses ordner benutzerdefiniert schützen?

ich dachte mit der Benutzerverwaltung von linux bzw. samba kann ich das doch am besten lösen oder?

wichtig ist halt, dass die benutzerverzeichnisse auf dem server liegen. Es würde auch wie oben geschrieben reichen, wenn jeder benutzer ein eigenes verzeichnis hätte, auf das nur er zugriff hat.

geht das auch ohne einen PDC??? Viele Fragen ;-) Hoffentlich nicht zuviele. Bin jetzt schon dankbar für alle Antworten.


Gruß

Marcus
 

germanny

Newbie
2macshack
kann ich wenn ich ein verzeichnis /home/public für alle freigebe, innerhalb dieses verzeichnisses ordner benutzerdefiniert schützen?
Mit chmod -t dir wird das Sticky - Bit auf den Ordner eines Users gesetzt. Das verhindert u.a. das löschen dieses Ordners durch andere.
Mit chmod, chgrp, chown können noch speziellere Rechte gesetzt werden. Ich meine, diese haben eine höhere Priorität als die Einstellungen in der smb.conf.
(Korrigiert mich, wenn ich falsch liege :wink: )
Und wenn jeder User nur ein Verzeichnis braucht..das ist schon in der Samba - Grundkonfig (SuSe) so. Sind alle /homes frei.
Dafür brauchst keinen PDC !
Aber eigentlich findest Du solche Infos in den 'wichtig' Threads..
 

Martin Breidenbach

Ultimate Guru
Wenn Du auf dem Server Benutzer mit gleichem Namen und Kennwort wie unter Windows anlegst dann können Windows-User da genauso wie auf einen anderen Windows-PC zugreifen.

Du kannst zum einen pro Freigabe die Rechte beschränken und zum anderen auf Dateiebene für Benutzer und Gruppen. Für letzteres solltest Du Dich mit Rechtevergabe unter Unix/Linux beschäftigen. Dabei ist es übrigens egal ob das ein PDC ist oder nicht - im Falle eines PDC müssen die Benutzer eben nicht noch einmal lokal angelegt werden.
 
OP
M

macshack

Newbie
Vielen Dank an alle.

Ich hatte das falsch verstanden. Mit den Unterlagen unter Wichtig, hab ich es gecheckt :)
es läuft so, wie es soll...super...

Ich liebe es wenn man ein Forum findet, in dem einem geholfen wird.

Gruß

Marcus
 
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