SuSE 9 Hub/Switch und Fritz!BoxFon und noch zwei PCs

Hi Leutz,

hab heut versucht an die Fritz!BoxFon SuSE 9 dranzuhängen (DSL--> eth0) Box als Router eingestellt in der Anlagensoftware.
eth0 --> DHCP eingestellt (lt. Beschreibung von AVM)

über die zweite Netzwerk-Karte (eth1) eine feste IP vergeben und mit der wollte ich dann an den HUB/Switch und die anderen PCs bedienen.
Schlug fehl..

DSL direkt an den HUB/Switch und von dort an die PCs lief ohne Probs
(SuSE 9, W2K und Win98SE --> geht nicht anders)

Nun hab ich alle PCs am HUB/Switch hängen und mittels PING ist jeder für den anderen erreichbar. Muss ich hier jetzt mittels Samba den Zugriff konfigurieren und wie stelle ich es an, dass ich vom WIndows-PC mit nem Namen (buero) statt einer IP arbeiten kann ???

DANKE

Dazu benötigst die Namensauflösung über DNS (domain name service) der Rechnernamen und ip-Adressen auflöst.

Entweder installierst du einen DNS-Server auf einem Linuxrechner oder wenn es nicht zu viele Clients sind empfiehlt es sich auch die Namensauflösung auch über host Dateien zu realisieren.

Dazu schreibst du die IP-Adressen gefolgt von den jeweiligen Namen mit einem Editor in die Datei /etc/hosts (Linux)
und
C:\Windows\System32\drivers\etc\host (Win2K)

zum Beispiel so:

------------------------/etc/hosts-------------------------

127.0.0.1 localhost
192.168.1.1 server.streif server
192.168.1.2 buero.streif buero

-------------------------------------------------------------

Die Namen server und buero sind die jeweiligen DNS Namen der Rechner, streif ist die domain. Da solltest du deine Namen eintragen.

Der Name in der dritten Spalte ist ein alias den du anstellte des zweiten Namens mit domain verwenden kannst. Du kannst auch noch weitere aliase hinzufügen, bei dem Betrieb eines eigenen Webservers empfiehlt sich zum Beispiel www.streif oder so.

Das geht natürlich nur wenn kein DHCP läuft, aber bei einem Netz mit nur zwei/drei festen Rechnern ist DHCP eher mit Kanonen auf Spatzen zu schießen.

Wenn das Netz größer wird solltest du einen DNS Server aufzusetzen, das ist aber etwas komplexer.

mfG
gaw

noch mal für blöde:

alle PCs hängen am Hub/Switch, dort kommt auch das Kabel DSL rein (Uplink-Buchse vom hub/Switch)

nun habe ich SuSE 9 mit DHCP konfiguriert, weil AVM dies so schreibt , um DSL zu nutzen.

Die anderen (momentan) zwei PCs hängen mit am Hub/Switch, auch über DHCP unter windows konfiguriert.

bei eingabe von ipconfig bzw ifconfig erhalte ich die IPs der einzelnen PCs und kann dan mittels PING 192.168.178.xx testen, ob unter allen ein Verbindung besteht.

Wie schaffe ich nun den Zugriff con W2K und W98SE auf SuSE 9 ???
doch nur mittels SAMBA, oder ???
kann ich trotzdem eindeutige Namen vergeben, weil die PCs doch beim Neustart sicherlich andere IPs erhalten und dann am nächsten tag anders erreichbar sind ???

DANKE

PS:
hab das How-To mit den zwei Netzwerkkarten und DSL gelesen, probiert, nicht geklappt !!!

Ist die AVM Fritzbox nicht ein DSL Router den du über ein Webinterface bedienen kannst? Bei einem Hub würdest du nämlich dein ganzes Netz auf 10 MBit drosseln wenn du vom DSL-Modem eine Verbindung konnektierst, das nur mal so am Rande.

Deine ursprüngliche Idee die Linux-Box zwischen zu schalten war imho viel besser. Mach es doch so:

Internet---Fritz!BoxFonoderwieimmerdassichnennt----eth0-linuxbox-eth1----switch<clients

Wenn du von der linuxbox ins Netz kommst hast du gewonnen. So oder so kannst du dann den Rest deines Netzes anschließen. Wenn eth1 eine private Adresse erhält, zum Beispiel 192.168.1.128, dann gib deinen Clients feste IP-Adressen eines anderen Netzes (192.168.2.x) und löse die Namen in den host-Dateien auf (siehe Anleitung).

Anschließen aktiviere auf der LinuxBox das forwarding mit:

# echo "1" > /proc/sys/net/ipv4/ip_forward

Teste mit route ob die defaultroute auf eth0 verweist. Das routing kannst du mit dem Befehl route testen oder mit yast einstellen bzw. in der Datei
/etc/sysconfig/networks/routes
mit dem vi editieren;-)

Dann richte auf eth1 eine private Adresse des zweiten Netzes ein, beispielsweise 192.168.2.1
Für die Clients ist dass dann der default gateway, den du eintragen musst, wenn du über die Netzwerkkarte/TCP-IP eine feste IP aus dem Netz 192.168.2.x vergibst!

Falls eth0 eine gültige Internetadresse erhält beispielsweise 208.112.12.34 oder so dann müsstest du auf deiner Linux-Box noch das Masquerading aktivieren mit:

echo "1" > /proc/sys/net/ipv4/ip_dynaddr

Die default Route auf der Linuxbox müsste dann auf eth0 zeigen.

alles klar?

gaw


ps: Samba dient nicht dazu, ins Internet zu kommen sondern die Linux-Box als File- oder Druckserver einzurichten. Du kannst dann auf der Linuxbox Freigaben einrichten, die deine Clients nutzen können.

okay,

das Kabel der Fritz!BoxFon schließe ich am SuSE 9 --> eth0 an.
eth0 ist via DHCP eingestellt.

von eth1 (192.168.2.1) gehe ich dann zum Uplink hub/Switch.
Dort schliesse ich an die anderen Buchsen meine *Clients* an. Diese haben dann aber feste IPs im bereich 192.168.2.xx.
in der /etc/hosts hinterlege ich dann 192.168.2.2 buero.meine buero
die Namen.
als gateway trage ich dann 192.168.2.1 ein

somit komme ich nach einschalten im Boot-Script von IP-Forwarding / Masquerading über alle PCs im LAN via DSL ins WWW und alle könne unter einander PINGen...

hoffe mal, dass ich das jetzt richtig verstanden habe, verdiene schliesslich mein geld als Hadnwerker vom Land nud nicht als IT-Profi...

DANKE

Genau, nur nicht vergessen die Namen auch in die host Dateien der Clients einzutragen.

Das Einrichten von Netzen mit Firewalls, Masquerading, DHCP, DNS usw. ist eigentlich auch die Aufgabe eines IT-Fachmannes. Niemand zwingt dich dazu.

Ich habe auch schon mal Stromleitungen in einen Haus verlegt, die Decke gestrichen einen Tisch selbst gebaut oder einen Abfluß repariert. Wenn ich es selber mache um den Handwerker zu sparen, beschwere ich mich aber auch nicht über die viele Arbeit.


mfG
gaw