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Boot-Routine bleibt beim NFS-Server hängen

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Wernux

Member
Hallo,

mal ne dumme Frage: Muss man eigentlich den Mail-Transfer-Agent im Kontrollzentrum ausfüllen? Danach wird man ja auch gefragt, wenn man das Modem konfiguriert hat: "Jetzt Mail konfigurieren?" Aber wenn ich da smtp-server und pop usw. eingebe, spielt anschließend mein Rechner verrückt. Dann bleibt er beim Booten am Punkt "Starten des NFS-Servers" hängen, und beim Reparieren des Systems wird mir ständig angezeigt, dass die Pakete dev, postfix und linux-utils zerschossen sind.

Weiß jemand, woran das liegt?
 
OP
W

Wernux

Member
Anscheinend habe ich dem Mail-Transfer-Agent Unrecht getan. Das Problem scheint beim nfs-Server zu liegen. Bin mir im Klaren, dass der Beitrag dann hier falsch steht. Bitte verschieben.
Hier meine boot.msg

Starting kernel based NFS server<notice>startproc: execve (/usr/sbin/rpc.mountd) [ /usr/sbin/rpc.mountd ], [ CONSOLE=/dev/console TERM=linux SHELL=/bin/sh progress=38 INIT_VERSION=sysvinit-2.85 REDIRECT=/dev/tty1 AUTOBOOT=YES COLUMNS=118 PATH=/usr/local/sbin:/sbin:/bin:/usr/sbin:/usr/bin RUNLEVEL=5 PWD=/ PREVLEVEL=N LINES=41 SHLVL=2 BOOT_IMAGE=Linux splash=silent sscripts=47 _=/sbin/startproc DAEMON=/usr/sbin/rpc.mountd ]
Cannot register service: RPC: Unable to receive; errno = Connection refused
startproc: exit status of parent of /usr/sbin/rpc.mountd: 1
failed
<notice>exit status of (splash postfix nfsserver kbd cups) is (0 0 7 0 0)
<notice>start services (nscd hwscan cron)
Starting hardware scan on boot<notice>startproc: execve (/usr/sbin/cron) [ /usr/sbin/cron ], [ CONSOLE=/dev/console TERM=linux SHELL=/bin/sh progress=43 INIT_VERSION=sysvinit-2.85 REDIRECT=/dev/tty1 AUTOBOOT=YES COLUMNS=118 PATH=/usr/local/sbin:/sbin:/bin:/usr/sbin:/usr/bin RUNLEVEL=5 PWD=/ PREVLEVEL=N LINES=41 SHLVL=2 BOOT_IMAGE=Linux splash=silent sscripts=47 _=/sbin/startproc DAEMON=/usr/sbin/cron ]
Starting CRON daemondone
<notice>startproc: execve (/usr/sbin/nscd) [ /usr/sbin/nscd ], [ CONSOLE=/dev/console TERM=linux SHELL=/bin/sh progress=43 INIT_VERSION=sysvinit-2.85 REDIRECT=/dev/tty1 AUTOBOOT=YES COLUMNS=118 PATH=/usr/local/sbin:/sbin:/bin:/usr/sbin:/usr/bin RUNLEVEL=5 PWD=/ PREVLEVEL=N LINES=41 SHLVL=2 BOOT_IMAGE=Linux splash=silent sscripts=47 _=/sbin/startproc DAEMON=/usr/sbin/nscd ]
Starting Name Service Cache Daemondone
<notice>exit status of (nscd hwscan cron) is (0 0 0)
<notice>start services (xdm splash_late)
Starting service kdm<notice>startproc: execve (/opt/kde3/bin/kdm) [ /opt/kde3/bin/kdm ], [ LC_MONETARY= CONSOLE=/dev/console TERM=linux SHELL=/bin/sh LC_NUMERIC= QTDIR=/usr/lib/qt3 LC_ALL= progress=46 INIT_VERSION=sysvinit-2.85 KDEROOTHOME=/root/.kdm REDIRECT=/dev/tty1 AUTOBOOT=YES COLUMNS=118 PATH=/usr/local/sbin:/sbin:/bin:/usr/sbin:/usr/bin LC_MESSAGES= RUNLEVEL=5 LC_COLLATE= PWD=/ LANG=de_DE.UTF-8 PREVLEVEL=N LINES=41 SHLVL=2 BOOT_IMAGE=Linux XCURSOR_THEME=crystalwhite no_proxy=localhost WINDOWMANAGER=/usr/X11R6/bin/kde LC_CTYPE=de_DE.UTF-8 splash=silent sscripts=47 LC_TIME= _=/sbin/startproc DAEMON=/opt/kde3/bin/kdm ]
done
<notice>exit status of (xdm splash_late) is (0 0)
Master Resource Control: runlevel 5 has been reached
Failed services in runlevel 5: portmap nfs nfsserver
Skipped services in runlevel 5: smbfs
<notice>killproc: kill(709,3)

Weiß jemand Rat?
 

oc2pus

Ultimate Guru
brauchst du den nfsserver ?
wenn nein, dann deaktiviere ihn mit dem yast-runlevel-editor
wenn ja, dann konfiguriere ihn richtig ;)

oder (als root)
cd /etc/init.d
insserv -r nfsserver
 
OP
W

Wernux

Member
Ich brauche ihn zwar nicht täglich, aber es ist schon ganz gut, wenn man ab und zu ein paar Dateien hin und her schieben kann.

Was kann bei der Konfiguration schief gegangen sein? Beim Einrichten des nfs-servers habe ich nur die Voreinstellungen genommen und beim Auswählen des zu exportierenden Verzeichnisses die dafür vorgesehene Schaltfläche benutzt, also nichts von Hand eingetragen. ?-(

Ich muss mir heute Abend mal zu Gemüte führen, was Du mir da geraten hast. Ich sitze im Augenblick nicht an meinem Rechner.
 

oc2pus

Ultimate Guru
dazu müsstest du /var/log/messages checken und/oder boot.msg
was da beim nfsserver schief geht.

Cannot register service: RPC: Unable to receive; errno = Connection refused
evtl kann der nicht starten weil schon ein anderer Prozess den Port am Wickel hat.

portmap <== dazu muss es auch eine Fehlermeldung geben
 
OP
W

Wernux

Member
oc2pus schrieb:
portmap <== dazu muss es auch eine Fehlermeldung geben

Beim Booten sagt er: Starting RPC portmap daemonportmap: fork: success failed


und nach "insserv -r nfsserver" bekomme ich zwar keine Fehlermeldung, aber so richtig weiter hilft mir das auch nicht. Wenn ich danach den nfs-server starte, kann ich mir erstmal wieder in Ruhe einen Kaffee kochen, bis er läuft.

Aber mit dem Runlevel-Editor hast Du mich auf eine Idee gebracht: Wenn ich den öffne und nfslock und nfsserver starte, ist er binnen weniger Sekundenh aktiv. Da kann man sich zur Nor mit behelfen, aber die feine englische Art ist das auch nicht, weil man beim Runterfahren des Systems immer daran denken muss, vorher den Server wieder auszuschalten.


Ach ja, was ich ja noch über den Mail Agent wissen wollte: Wozu ist der gut? Die Einstellungen smtp pop usw trägt man ja auch in kmail ein.
 

oc2pus

Ultimate Guru
Aber mit dem Runlevel-Editor hast Du mich auf eine Idee gebracht: Wenn ich den öffne und nfslock und nfsserver starte, ist er binnen weniger Sekundenh aktiv. Da kann man sich zur Nor mit behelfen, aber die feine englische Art ist das auch nicht, weil man beim Runterfahren des Systems immer daran denken muss, vorher den Server wieder auszuschalten.

das sieht mir nach einem timing Problem aus. Die Dienste werden teilweise parallel gestartet. Irgenwo im yast kann man sagen, das die sequentiell gestartet werden sollen. Weiß ich aber jetzt leider auch nicht (ich benutze das Teil nicht ;)

Wenn der portmapper nicht startet, steht dazu sicher eine Meldung in /var/log/messages und/oder /var/log/boot.msg (evtl Firewallproblem, oder ein anderer Prozess hat den erforderlichen Port schon am Wickel)

Wenn du die beiden Services manuell startest, dann musst du die nicht manuell stoppen beim runterfahren, das macht das System alleine.

Ich habe seit einem der letzten updates ebenfalls das Problem auf einem meiner SuSE Rechner: der nsfsserver startet mal und mal nicht. Falls nicht, starte ich ihn ebenfalls manuell. Da das ein Server ist und nicht laufend gebootet wird, kann ich damit leben. Werde ich demnächst mal checken.

@mta
= mail transport agent
der ist für die email-Zustellung nötig, cron und interne mails für root werden darüber verschickt. Das was du meinst sind deine externen eMail-Dienste bei deinem Provider.
 
OP
W

Wernux

Member
oc2pus schrieb:
Irgenwo im yast kann man sagen, das die sequentiell gestartet werden sollen. Weiß ich aber jetzt leider auch nicht (ich benutze das Teil nicht ;)

Dann muss ich da mal nach suchen.

Wenn der portmapper nicht startet, steht dazu sicher eine Meldung in /var/log/messages und/oder /var/log/boot.msg (evtl Firewallproblem, oder ein anderer Prozess hat den erforderlichen Port schon am Wickel)
Die Firewall läuft jedenfalls nicht, weil ich viel streaming media mache und auf dem Rechner außer Konto- und Kreditkartennummern und Passwörtern nichts Wichtiges gespeichert ist.

Wenn du die beiden Services manuell startest, dann musst du die nicht manuell stoppen beim runterfahren, das macht das System alleine.
Aber in Yast bleibt der Knopf "Nfs-Server starten" eingeschaltet.



Da das ein Server ist und nicht laufend gebootet wird, kann ich damit leben. Werde ich demnächst mal checken.
Wenn der Rechner die ganze Zeit durchläuft, stört das auch nicht weiter. Aber ich boote zum Teil mehrmals am Tag.

der ist für die email-Zustellung nötig, cron und interne mails für root werden darüber verschickt.
Dann brauche ich das wohl nicht, denn mein root bin ich selber. Aber interessieren würde mich schon, was da für ausgehende Mail und hereinkommende Mail und remote Benutzername etc einträgt. Im Admin-Handbuch habe ich nämlich nichts darüber gefunden.
 

oc2pus

Ultimate Guru
dazu solltest du mal www.linuxbu.ch lesen (online, oder PDF Download)
das ist eine gute Einführung in Linux

NACHTRAG: editiere mal den Topic dieses Threads und schicke dem Mod vom Forum eine pn. Der verschiebt das dann ;)
 
OP
W

Wernux

Member
oc2pus schrieb:
editiere mal den Topic dieses Threads und schicke dem Mod vom Forum eine pn. Der verschiebt das dann ;)

Ist geschehen!

Eine Stelle, an der man festlegen kann, wie die Dienste gestartet werden, habe ich in Yste allerdings noch nicht gefunden. Wenn ich mir die Boot.log ansehe, glaube ich allerdings dass das ohnehin alles schön der Reihe nach geht.
 
OP
W

Wernux

Member
Ich weiß, das hier ist nicht der richtige Ort für dieses Thema, es ist aber auf meinen Wunsch auch nicht verschoben worden. Deshalb will ich hier auch noch kurz berichten, wie das Problem gelöst wurde. An anderer Stelle im Internet fand ich den Hinweis, dass das Paket wvdial in SuSE 9.1 fehlerhaft sei und den Fehler verursache. Ich habe das berichtigte Paket wvdial-1.54-61.3.i586.rpm heruntergeladen und installiert.

Und alles war gut!

Gruß
Wernux
 
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