Router mit vielen Karten oder mit nem Switch: Was ist besser

Hallo! =)

Folgendes..

DSL --> Linux-Router --> Switch --> die PCs

DSL --> Linux-Router mit 5 Netzwerkkarten --> die PCs

Was ist besser?
Gibt es da überhaupt nen Unterschied?
Habe nach Beschäftigung mit Google immer wieder Router + Switch Combos gefunden..

Vielen Dank schonmal! =)

Liebe Grüße
audi

---edit---
Welche Distribution kann man mir empfehlen?
Gibts da irgendwo Vorteile?

Habt ihr vielleicht n paar prima How-Tos oder sowas in der Favoritenliste?

Vielen Dank!! =)

Das kommt ganz auf darauf was du haben willst.

Im ersten Fall ist es wichtig, dass der Router auch eine gute Firewall u. die Möglichkeit für Masquerading bietet (was bei den meisten der Fall ist), denn deine Rechner gehen alle direkt ins Intnernet u. es macht keinen Sinn jeden Rechner eigens mit einer Firewall auszustatten.

Bei der zweiten Variante kannst du einen einfachen Router verwenden, da die Funktionen alle von deinem Rechner geleistet werden können. Das bedeutet jedoch dass der Rechner immer laufen muss.

Ich persönlich würde die erste Variante bevorzugen, da sich i.d.R. auch die billigere ist. Wenn du einen Proxy haben willst kannst du das immer noch auf einem deiner PC's realisieren. Das hat erst mal nicht mit der physikalischen Anbindung zu tun.

Die Combogeräte Router+Switch sind meist sehr kostengünstig u. platzsparend. Die gibt es in der zwischenzeit auch mit integriertem Printserver. Also alles was das Heimnetzwerk so braucht.

dir Frage ist wirklich was du machen willst...
wenn du ein Heimnetzwerkhast wo du keine Subnetzte hast und alle ins Internet sollen dann würde die Version mit den 5 Karten überhaupt keinen Sinn machen.
Man müsste schon wissen was du vor hast um Tipps geben zu können

Wenns nur darum geht, ein paar PCs ins Netz zu bringen, dann nimm die erste Variante und ersetze ggfs. den Linux-Router durch nen guten Switch-Router als Box. Da steckt auch Linux drin

Jedenfalls ist die erste Variante erheblich einfacher aufzubauen. Dagegen bringt die zweite Variante nichts sinnvolles (außer volle Bandbreite alle Zeiten, aber wer braucht denn sowas...). Höchstens Sicherheitsgedanken wären da sinnvoll (niemand darf beim anderen reingucken und mithören).

Ein sinvoller Einsatz erner weiteren Netzwerkkarte ist, wenn ein Webserver (www, Mail etc.) Dienste fürs I-Netz anbietet. Diese Karte mit dem dranhängenden Server wird in der Firewall als DMZ eingerichtet.

Grüße

Zum Thema Switch oder Router:

Die arbeiten auf unterschiedlichen Ebenen (OSI Schichtenmodell und so). Einem Switch sind die Protokolle egal da er nur nach den Netzwerkkartenadressen geht. Das bedeutet daß man sich keine Gedanken machen muß ob da TCP/IP, IPX, NetBEUI oder sonstwas 'geswitcht' wird. Dem Switch ist's ja auch egal

Ein Router interpretiert Protokolle und muß für jedes Protokoll das er routen soll extra konfiguriert werden. Linux zum Routen von TCP/IP zu überreden ist trivial. Bei anderen Protokollen wirds schon komplizierter.

Ach nochwas:

Bei einem Switch hängen alle angeschlossenen Geräte in einem Netzwerksegment. Das bedeutet daß ein Broadcast alle Geräte erreicht.

Wenn ein Router dazwischen hängt dann leitet der i.A. Broadcasts NICHT weiter. Das bedeutet zum Beispiel daß sich Windows-Rechner die in unterschiedlichen Netzwerksegmenten sind nicht in der Netzwerkumgebung sehen (wenn man keinen WINS-Server hat) da die NetBIOS Broadcasts die Windows dazu verwendet nicht über den Router gehen.

Einen WINS Server könnte man auf einem Linux-Router über Samba einrichten.

Ähnlich Probleme hat man mit DHCP. Ein DHCP-Client sucht den DHCP-Server über Broadcasts. Befindet sich nun der DHCP-Server in einem anderen Netzwerksegment (z.B. ein DSL-Router) dann kann er nicht auf die Broadcasts des DHCP-Clients antworten da diese nicht über den Router gehen (es sei denn dort würde ein DHCP Relay Agent laufen). Im Falle eines Routers auf Linux-Basis könnte man natürlich den DHCP auf Linux laufen lassen. Einen DHCP-Relay Agent sollte es auch geben.

*EINFACHER* gehts auf jeden Fall mit einem Switch.

hmm okay... ich werd 2 netzwerkkarten machen.. eine wo der switch drankommt und eine für meinen pc als dmz server...

okay vielen dank!! =)

oder evtl. nen Hardwarerouter ? Die teilen brauchen (im Vergleich) kein Strom, funktionieren zuverlässig, sind günstig, ....

Er schreibt da was von DMZ. Wenn man da eine ordentliche Firewallunterstützung haben will dann sind z.B. die billigen DSL Router nix. Mein Netgear hier behauptet auch er könne 'DMZ' - was er aber tut ist einfach alles zu der betreffenden IP durchzuschalten und das fällt ja eher in die Kategorie 'grober Unfug'. Also bräuchte man schon sowas wie Cisco PIX oder Watchguard Firebox und das Zeug ist jetzt nicht wirklich billig.

hmm okay...

also eigentlich reicht mir das was netgear als dmz anbietet ;p

Eins wollt ich noch wissen:

Was könnt ihr mir für ein Linux empfehlen?
Muss nich unbedingt grafische Oberfläche haben, und sollte auf nem schnellen PC gut laufen...

audi schrieb:

hmm okay...
Eins wollt ich noch wissen:

Was könnt ihr mir für ein Linux empfehlen?
Muss nich unbedingt grafische Oberfläche haben, und sollte auf nem schnellen PC gut laufen...

Zum Vergrößern anklicken....

Router ohne grafische Oberfläche mit schnellem Linux <> Schneller Rechner

Wofür brauchst du einen schnellen Rechner als Router??? :shock:

ups..

ich meinte "auf nem alten pc schnell laufen"...

crazy denkfehler =\

Ich persönlich bevorzuge SuSE Linux 9.0 professional. Damit habe ich bisher die besten Erfahrungen gemacht. 9.1 wollte bei mir nicht so recht und auch diverse Bekannte haben sich tagelang mit rumärgern müssen.

Jetzt bitte nicht wieder die Diskussion pro u. contra 9.1 anfangen. Dafür gibt es einen eigenen Thread.

@audi
für die Geschwindigkeit ist nicht unbedingt ne best. Distri o. Version verantwortlich. Da musst du dir schon gedanken machen, was willst du mit den PC machen u. welche Dienste u. Programme brauchst du dazu. Den Rest einfach abschalten und dann flutscht es auch. Von Vorteil wäre natürlich ein aktueller Kernel. Gerade der 2.6er Kernel hat einiges an Geschwindigkeit gebracht, ist aber derzeit noch etwas schwieriger zu handeln. Das liegt aber daran, dass viele Programme, Anwender u. Entwickler sich noch nicht auf die Neurungen eingestellt haben.

okay...

ich habe einen 400 MHz PC mit 128 MB RAM... SUSE 9.1 mit KDE läuft ziemlich gut und wenn ich nichts tue, ist die cpu auslastung auf 1-2 prozent.. und das entsteht durch TOP.. ^-^

kann mir evtl. jemand ein gutes howto geben?
zu zum einrichten eines routers auf linux? danke!! =)

kann mir evtl. jemand ein gutes howto geben?
zu zum einrichten eines routers auf linux? danke!! =)

Zum Vergrößern anklicken....

Klar.

Kleines SuSE IP Routing Howto:

yast2 - Netzwerkdienste - Routing - IP-Weiterleitung aktivieren

Sorry, konnte nicht widerstehen

Was soll der Router den sonst noch so tun ? Wenn ich den Thread hier so lese über DSL-Modem ins Internet ? Oder hast Du DSL-Router ? Im Falle eines DLS-Router bitte das obige Howto befolgen (und den DSL-Router als Default Gateway und DNS-Server eintragen; bei Problemen mit DNS den DNS-Server des Providers als DNS-Server eintragen)

ist es wichtig, dass der dns server vom jeweiligen provider ist?

okay.. ich habe so problem.. hab schon viele how-tos gefunden, auch hier über die suche... ich mach mal ne skizze:


okay... den linux-server würde ich gerne vor meinen pc schalten, für den webserver, ftp server, emule etc.

aber wie mach ich das?

der Win/Linux-PC kann den Server und den Router (schon ma gutes Zeichen oder?) anpingen.

Okay... was nun!?

Irgendeinen DNS-Server mußt Du ja nun benutzen.

Da hätten wir folgende Alternativen:

- Der DSL-Router
- DNS-Server des Providers
- anderer externer DNS-Server
- eigener DNS-Server

Stell auf dem Windows-Rechner als default gateway den Linux-Server ein.
Stell auf dem Linux-Server als defalt gateway den DSL-Router ein.
Trage als DNS-Server mal überall den DSL-Router ein.

Dann probier mal ob Internet geht.

Anderen Kram wie eigenen DNS-Server, Proxy-Server etc können wir später machen.

okay, ich hab alles so gemacht wie du es gesagt hast, und es geht nicht =(

was auch seltsam ist:

ich kann den roiuter anpingen aber ihn nicht über den browser erreichen.. (http-konfiguration)

Wenn der Linux-Router auf der externen Netzwerkkarte masquerading macht, aber sonst nichts filtert dann sollte das gehen.

Wenn da keine Firewall läuft (und damit kein masquerading) dann muß beim DSL-Router eine statische Route für das Netzwerksegment mit dem Windows-Rechner eingetragen werden. Der DSL-Router kennt sonst nicht den Rückweg zum Windows-Rechner.

Laufen auf der Linux-Kiste irgendwelche Firewalls ? Wenn ja erstmal abschalten. Du hast einen DSL-Router und der schirmt Verbindungsversuche von außen ab.

Dann muß allerdings die statische Route gesetzt werden.

also ne firewall hab ich keine.. hab ja den router..

okay, bei welchem router muss ich die statische route angeben?

der linuxrouter oder der hardwarerouter?

und wie mache ich?!

vielen dank!! =)