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[Gelöst]Remote von Linux auf Windows

gm2601

Advanced Hacker
Hi Gurus,


das klingt hier furchtbar einfach, aber die IP-Adresse, die man mit ipconfig bekommt, dürfte sich nicht allzu sehr von der unterscheiden, die ich mit ifconfig bekomme, nämlich 192.168.nnn.hhh.

Nun könnte man über URLs wie ".../what_is_my_ip" eine vernünftige Adresse herausbekommen.... ABER reicht das dann bereits?

Die Forensuche nach "rdesktop" hat mich nicht wirklich schlauer gemacht und mit VPN --absolutes Neuland für mich-- will ich mich nicht unbedingt herumschlagen.

Danke im voraus für erhellende Tipps!
 

Jägerschlürfer

Moderator
Teammitglied
so einfach ist das nicht, wenn du von "aussen" remote auf einen Pc willst.

Du brauchst, wie du schon festgestellt hast die Ip, die du z.B. mit whatismyip herausbekommst. damit du nun allerdings nicht auf der fritzbox oder ähnliches landest, musst du noch entsprechende Portweiterleitungen an dieser einrichten,...
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
gm2601 schrieb:
das klingt hier furchtbar einfach, aber die IP-Adresse, die man mit ipconfig bekommt, dürfte sich nicht allzu sehr von der unterscheiden, die ich mit ifconfig bekomme, nämlich 192.168.nnn.hhh.

Nun könnte man über URLs wie ".../what_is_my_ip" eine vernünftige Adresse herausbekommen.... ABER reicht das dann bereits?

Die Forensuche nach "rdesktop" hat mich nicht wirklich schlauer gemacht und mit VPN --absolutes Neuland für mich-- will ich mich nicht unbedingt herumschlagen.

Statt am Ende beim Anwendungsprogramm fangen wir besser erst mal vorne bei der VPN-Verbindung an. ;)

Für das VPN hast du die Wahl zwischen OpenVPN (verwendet SSL) oder IPSec (Strongswan oder Openswan). Welches willst du verwenden? Hast du irgendwelche Vorgaben?
 
OP
gm2601

gm2601

Advanced Hacker
Danke für die beiden Beiträge, auch wenn sie meine Befürchtung bestätigt, daß das nicht mit einem banalen Ansatz funktioniert.

VPN wäre dafür, daß ich vielleicht zweimal im Jahr einer alten Dame bei ihrem PC unter die Arme greife, dann doch mit Kanonen nach Spatzen geschossen.
Dazu kommt, daß ich selbst mit der schönsten Lösung noch keine Garantie hätte, daß der Serverprozess --oder wäre es nur ein durchzuschaltender Port am Router? -- zuverlässig gestartet würde.... ohne selbst in 5 bis 10 Min. hinzufahren dann aber wäre der Vorteil von VPN perdu.

Eine kurze Beschreibung was zu machen wäre, lese ich natürlich sicher mit Interesse, wenn auch vielleicht mit nicht ausreichendem Verständnis.
 

Jägerschlürfer

Moderator
Teammitglied
wenn es wirklich nur zwei mal im Jahr ist und dir die bisherigen Aufwände hierfür zu hoch sind, werfe ich einfach mal den Teamviewer in die Runde. Den gibts für Linux und für Windows.
 

framp

Moderator
Teammitglied
Jägerschlürfer schrieb:
... Teamviewer ...
Den benutze ich auch um meinen Oldies RemoteSupport geben zu können. Kann ich nur empfehlen, denn das funktioniert Cross Betriebssystem - also Windows->Linux, Linux->Windows und natürlich auf denselben OS Platformen.
 
OP
gm2601

gm2601

Advanced Hacker
Jägerschlürfer schrieb:
wenn es wirklich nur zwei mal im Jahr ist und dir die bisherigen Aufwände hierfür zu hoch sind, werfe ich einfach mal den Teamviewer in die Runde. Den gibts für Linux und für Windows.
Danke, den werde ich mir mal näher ansehen.

framp schrieb:
Den benutze ich auch um meinen Oldies RemoteSupport geben zu können.
Dann kann der Charmeur in Dir mir sicher bei allen evtl. auftretenden Problemen hilfreich zur Seite stehen, denn augenscheinlich bist Du der Altenpflege nicht abgeneigt. :wink:
 
OP
gm2601

gm2601

Advanced Hacker
Dein Wort in Gottes Ohr! :)

ID und Password habe ich, TeamViewer_Setup_de.exe und die Pdf-Manuals sind für den nächsten Besuch auf dem USB-Stick.

Der Versuch mit einer Peer-Hausnummer geht primär auf die IP der "TeamViewer GmbH" los. Könnte klappen.
 
OP
gm2601

gm2601

Advanced Hacker
Jägerschlürfer schrieb:
keine Sorge. Das mit dem Teamviewer bekommst du hin. Einfach installieren und schon funktionierts,...
Fast, aber über ein Chatfenster um etwas Text zu meinem PC zu schicken kam ich nicht hinaus, auch wenn auf dem Schleppi (Vista!) die Installation ohne Mecker ablief.
Die Verbindung sollte somit grundsätzlich offen gewesen sein, aber Bildschirm sehen oder gar steuern ....denkste!

Kann es sein, daß da ein Timeout-Verhalten mit reinspuckt, denn ich habe den Teamviewer hier auf der Linuxseite gestartet, bin dann zum Win-Schleppi gefahren, habe die SW dort installiert und konnte dann erst testen, dh. da war einiges an Zeit dazwischen?
 
Absolut möglich. Teamviewer schaltet dir bei zu langer Sitzung halt die Verbindung weg weil sie dann von professionellem Support ausgehen.
 
OP
gm2601

gm2601

Advanced Hacker
Gut, dann war das eben beim ersten Versuch nicht so ohne weiteres zu vermeiden, mich irritierte nur, dass die Chat-Übertragung (den)noch funktionierte.
 

Jägerschlürfer

Moderator
Teammitglied
daran liegt es nicht. Es muss an was anderem liegen,... ich kann z.B. den Teamviewer mehrere Tage gestartet lassen und mich dann immer noch aufschalten,...
 
OP
gm2601

gm2601

Advanced Hacker
Juhuuu und Danke an alle Beteiligten!!!

Ca marche bien!! (wo ist bei meiner Tastatur der passende accent?)

Kurz nachdem ich soeben einen neuen Verbindungsversuch startete.... und mir wireshark den Port 5983 anzeigte, klingelte das Telefon bei mir und ich konnte nach dem angezeigten Remote-Passwort fragen.
Nach ein paar Minitests brachen wir die Verbindung ab, starteten sie dann ein zweites Mal und ich konnte den remote Schleppi herunterfahren. Herz, was willst Du mehr?

Das sollte künftig ihrem Sohn, ihrer Tochter und nicht zuletzt mir, manchen Weg ersparen. Die Dame ist, und ich bewundere sie deswegen, immerhin 72 und schlägt sich --Hut ab-- mit dem PC rum.

Wenn etwas funktioniert, dann kann man es mit der Frage "warum" ein wenig lockerer angehen lassen, dennoch würde mich interessieren, wie so eine Verbindung zustande kommt, haben doch beide Peers Adressen wie 192.168.NNN.HHH.
Ich bin weder mit NAT noch mit wireshark sattelfest genug um mir das selbst zu erklären.
 
Teamviewer stellt einen Server zur Verfügung zu dem sich beide Rechner von sich aus verbinden. Diese Verbindungen werden dann quasi auf dem Server zusammen gestöpselt. Bedenke dabei das ja beide Rechner auch ins Internet können, nur durch das NAT können keine Verbindungen von draußen aufgebaut werden.
 

admine

Ultimate Guru
Und alles wird fein auf den Servern gespeichert und alle Server stehen in Amiland ... na dann viel Vergnügen :D
 
OP
gm2601

gm2601

Advanced Hacker
Zugegeben, aber die Amis schnüffeln weltweit, die Alternativen sind demzufolge rar und die meisten Verbindungen gehen irgendwann mal über Cisco-Router .... möglicherweise sind die sogar verpflichtet für Schnüffeleien ein Hintertürchen offen zu lassen.

Ist VPN denn soviel sicherer?
 
VPN bedeutet Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und damit erstmal ein ja. Allerdings nur wenn Du das dann mit open-vpn machst. Cisco-VPN und ähnliche könnten backdoors enthalten. Wie gesagt: Könnten, nichts genaues weiß man nicht.
 
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