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Thunderbird: Inbox kann nicht exportiert werden

thio

Hacker
Hallo,

ich muss meine Mails sichern (generell und da mein WIndows nicht mehr starte und repariert werden muss. Das Thunderbird-Profil liegt auf der Windowspartition. Auf die Partition kann ich nur noch per Linux zugreifen (von hier aus aber problemlos).

Des Kopieren des Profils auf einen anderen PC bzw. externe Festplatte klappt für alle Ordner - außer die "Inbox"!!
Egal ob ich direkt mit meinem Suse-Linux vom PC zugreife, oder mit einer Knoppix-Live-CD.

Ex exportieren des eMail ordners mit den "Import-Export-Tools" von Thunderbird klappt für den betroffenen Ordner (=GMX-Postfach) ebenfalls nicht. (Die anderen Ordner meiner Yahoo + googlemail) kann ich problemlos mit den "Import-Export-Tolls" exportieren.

Ist der GMX-Ordner evtl. zu groß (offensichtlich ~ 1,4GB)?

Habt ihr eine Ahnung was ich falsch mache, und oder einen Trick wie ich exportieren kann?
(kann ich evtl. den Ordner verkleinern durch Aktivieren von Mail (älter einem gewissen Datum etc.)

Ist importieren in ein anderes Mail-Programm (z.B. KMail) einen Versuch wert?
 
OP
T

thio

Hacker
Beim Kopieren der Inbox bekomme ich die Meldung "..Ordner kann nicht kopiert werden (Fehler 5)"
 

/dev/null

Moderator
Teammitglied
Hallo thio,

du gehörst also auch zu den Menschen, die ihre Briefe und sonstigen Postsendungen zu Hause im Hausbriefkasten archivieren?
Ist es nicht besser, den Hausbriefkasten (=> hier den Posteingang, die Datei "Inbox") immer völlig leer zu halten, und wie in einem ordentlich geführten Büro die Post (=> die Mails) sauber und ordentlich in Ordnern und Unterordnern aufzubewahren?
Darauf haben wir im Thunderbird-Forum bestimmt gefühlte 1000 mal hingewiesen ... .
(Du könntest nämlich jetzt die vernünftigerweise leere mbox-Datei, die beim Thunderbird "in vorderster Front" steht, problemlos löschen ... .)

Auch ist eine mbox-Datei von 1,4GB Größe auch bereits jenseits von gut und böse. Wir empfehlen, mbox-Dateien nie größer als ein paar Hundert MB werden zu lassen. Zu mehr besteht keine Notwendigkeit, siehe oben.
Ob du deine mbox-Dateien regelmäßig pflegst (komprimierst) frage ich lieber erst gar nicht.

Aber meinen entsprechenden Lieblingsspruch muss ich noch loswerden: Ungesicherte Daten sind unwichtige Daten!


So, genug der Schimpfe!
Schau dir mal mit less oder einem anderen Textbetrachter auf der Konsole die Datei "Inbox" an. Wirklich von oben nach unten komplett anschauen.
Eine gesunde mbox-Datei besteht aus 100%ig lesbaren ASCII-Zeichen. Du wirst die dir sicherlich bekannten Mailheader sehen, den sauber lesbaren Inhalt der Textmails, den "vertaggten" Text der Klickibuntimails und die exakten rechteckigen Blöcke der codierten binären Anhänge in den Mails.
Und am Ende der Monsterdatei findest du die letzte erhaltene Mail.

Wenn das so ist, dann habe ich gute Hoffnung.
Es kann sein, dass du zwischendurch "binären Müll" siehst, und dann wieder lesbare ASCII-Zeichen.
Es kann sein, dass du nur den o.g. Müll siehst.
Und es kann sein, dass du die Mail überhaupt nicht öffnen kannst.

Und das genau müssen wir wissen.

Viel Spaß!

MfG Peter
 

CIS

Newbie
Also wenn Du IMAP verwendest und die Mails noch auf dem Server liegen, kannst Du dir die Sicherheitskopie der eventuell beschädigten lokalen Kopie theoretisch sparen.

Solltest Du allerdings POP3 anwenden ohne eine Kopie auf dem Server zu belassen, kann ich mich /dev/null nur anschliessen.

Viel Erfolg !
 
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