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(gelöst)Networkmanager (plasmoid oder nicht) verbindet nicht

Hallo liebe WLAN-Experten!

Motivation:
Ich möchte zwischen dem WLAN zu Hause zum neu eingebauten UMTS-modem F3507g (Ericsson) (O2) und zurück einfach wechseln können.
Dazu will ich von der Yast/ifup Konfiguration (Lenovo T400/WLAN/Fritzbox / opensuse 11.4 KDE) auf den plasmoid Network-manager umsteigen.

Mit dem plasmoid/Networkmanager aber kann ich zwar
+ meine selbst vergebene Laptop-IP addresse pingen und
+ die verschiedenen SSIDs in der Umgebung sehen,
aber
- ein Ping an die Fritzbox (192.168.123.252) geht nicht.
Auffällig ist noch, dass ich den WPA2 PSK Schlüssel so häufig eingeben muss.
die Fritzbox funktioniert als optionaler DHCP-server, als DNS-server und als Gateway aber das kommt nach der Ping-Prüfung.
Solange der Ping nicht geht hat ein "nslookup google.com 192.168.123.252" keine Aussicht.
Mein Output von collectNWdata.sh ist hier: http://nopaste.me/paste/100759427250fe9109bfabd

Die Einstellungen der Fitzbox sind:
x Name des Funknetzes (SSID) bekannt geben:
Sendeleistung 100%
Modus g+b
x 802.11g++ aktivieren
O WLAN-Stationen dürfen untereinander kommunizieren

Letzteres scheint mir dem "infrastructure" modus zu entsprechen und soll die Bandbreite schonen.

Bitte!
 
Danke für Deine interessante Bemerkung. Wie Du darauf kommst, wäre ja vielleicht ein wertvoller Hinweis.

Ich glaube an die angegebene IP-adresse der Fritzbox weil wir diese Verbindung auf zwei anderen Linux Laptops die ganze Zeit über benutzen.
Auch auf diesem Laptop kriege ich ja eine Verbindung, wenn ich ohne Networkmanager mit Yast konfiguriere:

1. Die Login-Maske kommt, wenn ich diese IP-Adresse im Browser eingebe
2. "nslookup google.com" im CL-Fenster ergibt
Server: 192.168.123.252
Address: 192.168.123.252#53
Non-authoritative answer:
Name: google.com
Address: 173.194.44.2
......
 
framp schrieb:
Beide Systeme sind im selben Netz.
Wenn es so wäre, müßten sie sich doch gegenseitig pingen können?
Den WPA2 Schlüssel habe ich kopiert und nicht abgetippt.
Die Fritzbox läßt neue Wlan Geräte zu.

framp schrieb:
Kannst Du DIch denn ueber diese IP zum FB GUI anmelden?
Ja, jedenfalls von zwei anderen Linux Laptops im selben Netz.
Auch von diesem hier, nachdem ich Networkmanager abgeschaltet und mit Yast/ifconfig konfiguriert habe.

Es liegt wohl kaum an der Fritzbox sondern an diesem Laptop - und am Networkmanager, nicht an der Hardware.
Mir fällt nix mehr ein.
 
Nur zur Klarstellung: Die IP adresse 192.168.123.101 kommt nicht von der FritzDHCP sondern von meinem
"sudo /sbin/ifconfig wlan0 192.168.123.101 up" - Befehl.
Ich hätte es eher schreiben sollen.
 
@framp
Der ganze Bereich 192.168.*.* ist für lokale Netze reserviert und wird nicht geroutet.
"Just to confuse the Russians", habe ich mein kleines Netz bei 192.168.123.* angesiedelt und die Fritzbox aus historischen Gründen bei 192.168.123.252.
Deine Idee von der eingebauten IP-adresse der Fritzbox (übrigens 169.254.1.1) probier ich gleich mal aus und sehe gleichzeitig das FB-Ereignisprotokoll an.
 
Die Kontaktanfrage des mit Networkmanager konfigurierten Laptops erscheint nicht im Fritzboxereignisprotokoll.
Unabhängig von DHCP oder nicht, von zugelassenen neuen WLAN-Geräten oder nicht, vom händischen Eintrag
MAC-adresse in der Fritzbox...

Dann stoppe ich das Miniprogramm Netzwerkverwaltung in der Taskleiste, stelle in Yast auf die ifup Methode um,
bearbeite den WLAN-Eintrag und melde mich ab und wieder an.
Und ich bin online.
Soviel Zeit kann ich mit dem Networkmanager gar nicht wieder einsparen, wie ich hier mit Sherlock Holmes-artiger
Indiziensuche verbringe.
 

/dev/null

Moderator
Teammitglied
Hallo Martin,

auch wenn es "Dank" NAT und den "privaten" nicht routingfähigen Adressbereichen nicht möglich ist, ungewollt einen derartigen Adressbereich zu erreichen - es also kaum einen Sinn macht, den vom Router vorgegebenen Adressbereich zu ändern - so gibt es aus bestimmten Gründen schon die Notwendigkeit dazu.
Mir fallen da nur zwei Gründe dafür ein:
1.) Ein historisch gewachsenes "größeres" Netz mit fest vergebenen IP - und einem neuen Router mit anderem vorgegebenen Adressbereich
2.) Die Nutzung eines VPN, womit sicher gestellt ist, dass durch Anwendung eines "unüblichen" Netzes die Endpunkte niemals oder nur extrem selten aus dem gleichen Bereich kommen. (Damit VPN auch "ohne nachzudenken" aus einem fremden Netz mit identischem Router möglich.)

Wobei ich bei 1. auch gleich auf sauberes DHCP mit von der Box zugewiesenen festen IP umstellen würde.
Ein pures "Security through obscurity" betrachte ich als sinnfrei und fehlerträchtig.

Niemals würde ich allerdings ohne zwingendem Grund die letzte Stelle der IP des Routers ändern. (Und auch einmal den hosts-Eintrag daraufhin überprüfen!)


Zu deinem eigentlichen Problem mit dem Networkmanager:
Ich nutze auf meinem Notebook ebenfalls das Plasmoid Networkmanager. Habe dort ggw. 17 verschiedene WLAN-Zugänge eingetragen (fest eintragen dürfen ...) und das ganze funktioniert wirklich "vollautomatisch". Die bekannten Zugänge werden recht schnell erkannt und je nach Einstellung im Plasmoiden sofort automatisch oder eben nur auf "Knopfdruck" verbunden. Also, daran liegt es nicht ... .
Wichtig ist, dass keinerlei sonstige Konfigurationen (YAST) vorgenommen wurden. Und natürlich, dass die Router keine MAC-Sperre aktiviert haben bzw. dort die MAC des Rechners bekannt gegeben wurde.

MfG Peter
 
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