Downgrade kmail auf version 1, opensuse 12.1/kde 4.7.2

Ich habe ein distributions update von 11.4 auf 12.1 durchgeführt und bin im allgemeinen zufrieden... jedoch kmail/kontact/akonadi ist konsistent... wie zuvor klappt nix :zensur:

Im Paketmanagement für opensuse 12.1 wird jedoch als Version NUR Vers. 4.7.2 angezeigt, keine 4.4 etc. auch meine web-suche:

http://software.opensuse.org/search?q=kmail&baseproject=openSUSE%3A12.1&lang=de&exclude_debug=true

bringt nur 4.7 pakete.

Kann mir jemand einen Tipp geben wie ich auf die Vorversion kmail 4.4 (kmail nicht kmail2) downgraden kann? Vielen Dank!

Die Lösung: "Evolution" ...
Jetzt hat sich das kmail-Team wohl endgültig ins Abseits gespielt ...

Hallo infraserv-pacific,

nur so aus Neugierde. Welche Probleme hattest Du konkret mit kmail? Bei aller Kritik am PIM von KDE. Ich nutze die einzelnen Programme von Kontact seit openSUSE 11.2 und kam bisher damit recht gut zurande. Meiner Meinung nach funktioniert akonadi in der Version openSUSE 12.1 mit KDE >= 4.7.1 stabil.

Gruß Boreas

Hallo infraserv-pacific,

ich bin nun auf das gleiche Problem gestern gestoßen. Nach einiger Googelei stellte ich fest, dass wir nicht alleine damit sind. Hier ist mal ein Link der Erfolg verspricht.http://www.opensuse-forum.de/gelöst...1/?s=f133022ea668d8a557b48f93c129e0e162e45720
Ich habs aber noch nicht ausprobiert - keinen bock wieder rummzufriggeln.
Schon das letzte Mal als dieses "Akonadi - Experiment" eingefürt wurde bangte ich um meinen ganzen Mail-Dokumente und Schriftverkehr. Darauf hin hab ich mir den Thunderbird installiert und das zahlt sich jetzt aus.
Jetzt reichts mir mit dem KDE-Bürospielzeug! (Diesmal bin ich richtig sauer wegen dieser Sache denn nach ca. 10 Jahren Suse fing ich an dieses als ernstzunehmendes Werkzeug an zu sehen, zu mindest bei den Office Dingen. Doch es ist wohl eher wieder zum Spielzeug mutiert.
Wenn man vor jeder Probefahrt erst neue Reifen aufziehen muß und den Motor zusammen schrauben muß vergeht einem die Lust...

Ich kann mich hier nur anschliessen.
In einem Anfall von geistiger Umnachtung habe ich kde 4.8 installiert, da geht ohne den passenden PIM nichts mehr.
Zuerst alle Mails zurückgeholt, ging noch irgendwie. Obwohl kwallet nicht installiert war, poppte einFenster mit der Passwortabfrage auf.
Bei JEDEM Mailabruf die Frage nach dem Passwort. Mails versenden erst nachdem mehrfach in der Akonadi-Einrichtung "Lokale Ordner" gelöscht und wieder angelegt wurde. Bei mir gehts, ein anderer Account auf dem gleichen Rechner nicht.
Spielzeug ist für diesen Kram eine freundliche Bezeichnung.
Seit akonadi bin ich mit dem Schrott durch.
Aber nur mal so:
Thunderbird will ums verrecken keine pop Kontos, am liebsten nur noch Imap
Evolution ist nur zu ca. 40% übersetzt, Adressbuch importiert falsch.
Gibt es denn nur noch Kram? Suse 9 mit dem passenden Kontact oder Evolution konnten das ohne Probleme, je neuer, umso Mist

Guten Tag StevieD! (<= Ja, so viel Zeit nehme ich mir ...)

StevieD schrieb:

In einem Anfall von geistiger Umnachtung habe ich kde 4.8 installiert, ...

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Wie viele Tausende weitere User auch, die kurioserweise damit zufrieden sind. Warum nur?

StevieD schrieb:

Aber nur mal so:
Thunderbird will ums verrecken keine pop Kontos, am liebsten nur noch Imap

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Was bewegt dich zu dieser Aussage?
Dass der (jawohl, ungeliebte!) Kontoassi das für fast alle Anwendungsfälle bessere IMAP bevorzugt, ist IMHO eine richtige Entscheidung. Irgend eine Einstellung muss ja wohl in diesem Angebot (!) Priorität haben. Aber selbstverständlich kann man diesen auch dazu bewegen, POP3-Konten einzurichten.
Du wirst danach gefragt, und kannst selbstverständlich auch die manuelle Bearbeitung wählen.

StevieD schrieb:

Gibt es denn nur noch Kram? Suse 9 mit dem passenden Kontact oder Evolution konnten das ohne Probleme, je neuer, umso Mist

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Passt zu deinen obigen Aussagen.

Mein Tipp:
- meine Antwort etwas sacken lassen ...
- etwas im Thunderbirdforum lesen (da gibt es eine Anleitung, und die ist trotz landläufiger Meinung nicht nur was für "Weicheier")
- und dann noch einmal in aller Ruhe die Konfiguration beginnen.

MfG Peter

Hallo /dev/null (ich habe auch Zeit ;-) )

Ich habe 4 verschiedene pop-Konten, warum soll ich das ändern, und nein, es wird mir weder beim Einrichten noch hinterher angeboten, pop daraus zu machen. Selbst mit Lesebrille finde ich das nicht.

Kde 4.8 läuft relativ rund, ein paar Einstellungen mussten erneuert werden (wieso wird z.B. Gimp für pdf geöffnet, obwohl okular oben in der Liste steht?)

Ich kenne aber kaum jemanden, der gerne Kmail benutzt, seit akonadi im Spiel ist. Umstellen, einstellen, ändern, löschen, neu anlegen, vom "Migrationsassistent" will ich garnicht erst anfangen. Und schneller ist die Sache auch nicht geworden.

Evolution ist jetzt eingerichtet und läuft soweit, alles andere muss sich ergeben. Aber kmail2 sicher nicht

Hallo StevieD,

dann schau mal hier. Zum Beispiel beim Kontoassistenten:



Und hier (rechter Knopf: POP3):



Und links unten:

Button, um zur manuellen Bearbeitung zu gehen.

Lesebrille ist wohl trüb geworden!

Gruß
Feuervogel

Hi,

ich habe gelesen, dass du dich für Evolution entschieden hast. OK, auch das ist ein gutes Programm.
Trotzdem noch mal zum Thunderbird. Dieses da sehe ich (mit meinen beiden Augen, die zusammen 120 Jahre auf der Hornhaut haben, und ohne Brille ;-)), wenn ich ein neues Kto. anlegen will:



Und ich will auch niemandem zum Umstieg auf IMAP bewegen (ich besitze auch keine "IMAP-Aktien", bekomme also auch nichts dafür!).
Ich bin nur (nach fast 30 Jahren Umgang mit den Mailprotokollen) persönlich von den Vorteilen des modernen IMAP überzeugt. Ich will hier nur erwähnen:

• den Aufwand, welcher ein seriöser (!) Provider für die Verfügbarkeit der Mails seiner Kunden betreibt, kann kein normaler privater Nutzer aufbieten (wer macht täglich ein Backup seiner Daten? Und das nicht nur auf die USB-HD, die unter dem Schreibtisch steht ... .)
• bei den heutigen Bandbreiten spielt es kaum noch eine Rolle, wenn die Mail jedesmal neu heruntergeladen wird
• und bei einem guten Mailprogramm (...) kann man sogar einstellen, dass die auf dem Server befindlichen Mails zusätzlich lokal gekached werden (E-Mails ... lokal bereithalten). Damit sind sie auch offline verfügbar, es werden damit die Vorteile von POP3 und IMAP verknüpft. Wichtig: das ist kein Backup! Wird sie auf dem Server gelöscht, wird auch das lokal repliziert!
• mit IMAP ist es auch möglich, auf begrenztem lokalen Speicherplatz (Smartphone) alle vorhandenen Mails auf dem Server zu lesen
• usw.

Kde 4.8 läuft relativ rund, ein paar Einstellungen mussten erneuert werden (wieso wird z.B. Gimp für pdf geöffnet, obwohl okular oben in der Liste steht?)

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Na, das klingt doch schon ganz anders, oder ;-) Feintuning ist immer erforderlich, außer vielleicht bei Rechnern mit angebissenem Obst.

Ich kenne aber kaum jemanden, der gerne Kmail benutzt, seit akonadi im Spiel ist. ... Aber kmail2 sicher nicht

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full ack

MfG Peter,
der sich wieder viel zu viel Zeit gelassen hat, so dass du es jetzt 2x hast ;-)

Hallo,

Downgrade:
Ich denke ein Downgrade könnte mehr Probleme verursachen als es löst.
Die älteren Versionen von KMail basieren zum Teil noch auf Libraries von KDE3, die werden aber nicht mehr weitergepflegt.

Migration war ein Totalausfall:
Die Migration von Kontact war bei mir eine Katastrophe. Die Migration ist abgebrochen, die Mailkonten, die Mails und Termine waren weg.
Es hat mich zwei Abende gekostet die Mailkonten und Mails wieder herzustellen. Ich war drauf und dran einen Backup zurückzuspielen.

Akonadi:
Ich verstehe die Absicht, die hinter der Entwicklung steckt und halte es durchaus für sinnvoll.
Aber die Umsetzung und Funktionalität lässt doch sehr zu wünschen übrig. Kontakte und Kalendereinträge hatte ich
immer von außen per Script und einem Mausklick in Kontact übernommen. Akonadi hat diesen bequemen Weg verbaut und ich müsste Änderungen manuell eintippen.

Stabilität:
Akonadi hat immer noch eine Menge Macken! Weil ich meine Kontaktdaten an anderer Stelle Pflege muss ich jetzt nach jeder Änderung ein Verzeichnis mit VCards manuell übernehmen. Vorher muss ich die vorhandene Quelle löschen. Ich habe mich gewundert, dass Akonadi die Nummer der Recource immer weiter hochzählt. Die Ursache habe ich zufällig entdeckt. In Systemeinstellungen sind die Recourcen nicht gelöscht sondern es werden dauernd neue hinzugefügt. Sorry, aber das erinnert mich irgendwie an den Registry-Saustall von Microsoft.

Frust:
Ich kann sehr gut verstehen, dass das alles zu Frustration führt. Mir geht es genauso.
Seit der Installation von Suse 12.1 vor einer Woche verbringe ich fast jeden Abend damit die Software und den PC wieder benutzbar zu machen. Und nach jedem gelösten Problem stoße ich auf ein Neues in Kontact, LibreOffice, kein Sound, Kwallet, Apache, Filezilla und ich bin noch lange nicht durch.
Die Bezeichnung "Feintuning" ist da etwas untertrieben, Suse 12.1 ist die schlampigste Version von Suse mit der ich zu tun hatte.

Gruß
Georg

P6CNAT schrieb:

... Suse 12.1 ist die schlampigste Version von Suse mit der ich zu tun hatte. ...

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Hallo P6CNAT,

das kann ich aus meiner Erfahrung so nicht bestätigen!

Meines Erachtens ist das Hauptproblem seit der openSUSE 11.2, für mich persönlich erstmals mit openSUSE 11.4 das KDE4. Hier Akonadi, Nepomuk, der ganze halbgare Plasma-Müll (eigentlich müsste ich ein drastischeres Wort statt Müll verwenden!) ...

KDE4 und ich haben zwar "nolens volens" einen Art Burgfrieden miteinander geschlossen, aber die Suche nach und Überlegungen zu einer Alternative zu KDE4 sind bei mir wesentlich ausgeprägter als die Ausschau nach alternativen Linux-Distributionen.

Dafür sind mir (open)SUSE/SuSE-spezifische Werkzeuge wie zypper und yast2 mittlerweile zu sehr "ans Herz gewachsen".

Gruß
Feuervogel

Hi,
Also diese Bilder habe ich bei Thunderbird definitiv nicht (Version 3.1.16, habe ich vor 3 Monaten aus den Suse-Reps installiert). Imap ist da und so auch nicht zu ändern, außer, wie man so liest, irgendweöchen Müll beim Anlegen eingeben, dann darf man alles von Hand.
Das hört sich an wie: Kein Alkohol ist auch keine Lösung

Aber wie Feuervogel schon schreibt, halbgar ist nett ausgedrückt.
Nach KDE 3.5 war irgendwie der Wurm drin. Das lief einfach, Ende.
Akonadi und Nepomuk belasten das System und haben mir bis dato nur Scherereien gemacht statt irgendwas erleichtert oder verbessert.

Naja, mein erster Groll ist nun vorbei nachdem ich Akonadi & pim-Friends rausgenommen hab. Trotzdem bin ich enttäuscht von dieser Entwicklung bei der es dem Schein nach viel zu sehr um Effekte für den Desktop auf Kosten der Stabilität geht. Es nervt, daß ich ständig irgend welche Absturzmeldungen von Dolphin oder Unbekannt bekomme, Farbschemen nach Rechner-Neustart nicht immer beibehalten werden, der Sound bei aktiver 2ten Audioquelle irgendwann anfängt zu brutzeln und dann ganz weg ist und mehr...

Übrigens die Sache mit den Mails konnte ich mit einem Trick hin bekommen:

Ziel war es, alte E-Mails aus kmail in Thunderbirt importieren.
Den Rechner mit einer älteren Knoppix Live CD (KDE 3.5) starten
Alte E-Mails in kmail importieren
In kmail einen neuen Ordner als MBox anlegen und die importierten Mails in diesen Ordner verschieben.
Anschließend den Ordner im kmail-Verzeichnis auf einen USB-Stick kopiert und danach problemlos in Thunderbird importiert.

Wichtig ist, daß keine Unterverzeichnisse korrekt übernommen werden - so sollte man gegebenenfalls mehrere M-Box Ordner zum Einsortieren in kmail anlegen und diese später einzeln importieren.

Hallo zusammen,

ich war auch kurz davor, zu Thunderbird zu wechseln.

Nun habe ich mich zum Upgrade von KDE auf 4.8 entschieden und... VOLLTREFFER

Endlich läuft Kmail wie es soll, alles rennt bei mir irgendwie flüssiger, ich sage nur: best KDE ever!!!

Und wie gesagt, Kontact/Kmail/Akonadi = 1A.

Ich kann nur wärmstens empfehlen.

dariuszmarek schrieb:

Nun habe ich mich zum Upgrade von KDE auf 4.8 entschieden und... VOLLTREFFER

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Über welche Repos hast du das gemacht?

http://en.opensuse.org/KDE_repositories#Upstream_release_aka._KR48_.28KDE_SC_4.8.29

Danke für die Info!

dariuszmarek schrieb:

Endlich läuft Kmail wie es soll, alles rennt bei mir irgendwie flüssiger, ich sage nur: best KDE ever!!!

Und wie gesagt, Kontact/Kmail/Akonadi = 1A.

Ich kann nur wärmstens empfehlen.

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Hi,

ich dämpfe deine Begeisterung ja nur ungern, aber beim Versuch meine Kontakte und E-Mail Verteilerlisten wiederherzustellen habe ich doch recht seltsame Effekte.

Zuerst habe ich meine Kontakte ins Akonadi geladen, jetzt taucht im Kalender zumindest ein Geburtstag doppelt auf.
Den passenden Kontakt gibt es nur einmal. Wenn ich im Kalender die Geburtstage aus den Kontakten ausblende ist der
Kalender leer. Die VFC Quelldatei des Kontaktes ist völlig in Ordnung.

Dann habe ich versucht eine E-Mail Verteilerliste wieder aufzubauen. Während der Erfassung ist Contakt abgestürzt, danach ist zumindest ein Kontakt verschwunden. Beim neu Importieren macht Akonadi keine Updates. Wenn ich die Kontakte nochmal importiere muss ich die alten löschen. Die frisch Importierten bekommen neue ID's und ich der E-Mail Verteiler kann die alten ID's nicht mehr auflösen. Ich komme mir vor wie im Hamsterrad.

Es ist keine benutzerfreundliche Lösung, dass man E-Mail Verteiler jedesmal neu aufbauen muss, wenn sich in Akonadi etwas ändert

Kontact ist weder technisch noch konzeptionell ausgereift

Gruß
Georg

Ich kann mich der Begeisterung auch nicht anschliessen.
Nach upgrade von einem stabilen 4.6.5 auf openSUSE 11.4 auf 4.7.2 unter 12.1 fehlten die lokalen Ordner samt sämtlicher Mails (siehe anderes Posting). Zwischendurch einen Upgrade auf 4.8 gemacht. Was die Anzahl der Probleme nicht verringert hat.
Besonders nach einem Suspend/Hibernate ist KMail praktisch nicht mehr zu gebrauchen: Es braucht endlos zum Laden, meist schmiert eine akonadi-Imap-Resoure ab - man kann den Rechner eigentlich nur neu starten (was aber wenigstens recht flott geht).
Das arbeiten mit Kmail selbst ist zäh (auf einem eeePC 901) das ging vorher deutlich flotter.

Fazit: Ich geh zurück auf 11.4 und hol mir die fehlenden Mails aus einer Sicherung zurück. Ich hoffe dass die openSUSE/KDE-Entwickler die Bugs mal fixen, sonst sehe ich schwarz für KMail. Das ich nach 10 Tagen noch keine Reaktion auf einen kritischen Fehler - und ein Datenverlust ist ein kritischer Fehler - habe, stimmt mich eher nachdenklich