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Beim Surfen werden die Webseiten nicht gefunden.

steph.web

Member
Hallo,
ich habe das Problem, daß beim Surfen unter opensuse 11.4 mit Firefox es sehr lange dauert bis Webseiten gefunden werden oder sogar gar nicht gefunden werden. Ich vermute, daß der Browser nicht den Router als Gateway findet und wollte bei der Netzwerkkonfiguration auch unter Routing entsprechenden Eintrag setzen.
Dennoch hat dies leider nicht funktioniert.
Vielleicht kann man mir noch einne Tip geben und sagen, wie der Eintrag konkret auszusehen hat. Ich habe halt die IP-Adresse des Routers setzen wollen.
Meinen Dank im voraus.
 

Spielwurm

Advanced Hacker
Hast Du denn DHCP oder Manuell bei den Netzwerkeinstellungen gewählt? Wie stellst Du ein - Networkmanager oder Yast?

Hartmut
 
OP
S

steph.web

Member
HAllo,
Die Einstellungen erfolgen über Yast und die Netzwerkkarte.
Habe dort mal IPV6 deaktiviert, hat allerdings nichts gebracht. Verbindung ist extrem langsam und funktioniert teilweise gar nicht.
Veruche noch das script laufen zu lassen!
 
OP
S

steph.web

Member
Hallo,
also zum einen, auf einmal scheint der Browser besser zu funktionieren.
Ich habe das Script zweimal laufen lassen.
Beim ersten mal hatte ich die Meldung," das Ping auf externe IP-Adresse nicht möglich sei" , und das "es konnte eine Problem mit der Gateway-Adresse 192.168.1.1 bestehen". Dies ist die IP-Adresse meines Routers.
Die Verbindung ist mit ifup konfiguriert.
Wie ich sehen konnte, hat er die Gateway-Adresse nur für ipv6 akzeptiert, komisch nicht.
Warte erst mal ab und melde mich sobald wieder Probleme auftauchen.
 
OP
S

steph.web

Member
Hallo,
Problem ist nicht beseitigt, auch wenn das Surfen zeitweise sich nun besser gestaltet.
Meiner Meinung liegts an der Gateway. Ich habe als Konfiguration: Kabelmodem, Router, Client.
Beim "Routing" der Netzwerkkarte habe ich unter IPV4 die Gateway-IP-Adresse: 192.168.1.1 gesetzt, was die von meinem Router ist.
Meine Frage, ist damit die Eintragung schon vollständig und muß ich IPV6 unbedingt deaktvieren. Dort wurde ja merkwürdigerweise der Eintrag ja nicht akzeptiert.
 

Jägerschlürfer

Moderator
Teammitglied
Zeig uns doch mal deine komplette Konfiguration,...
Welche Ip hat dein Kabelmodem, welche IP dein Router und welche dein Client,...
 
OP
S

steph.web

Member
Hallo, also hier noch mal die Daten:

Die interne IP meines Routers ist die 192.168.1.1 und extern 95.222.234.xxx.
Die von meinem Kabelmodem weiß ich jetzt nicht, aber die hängt ja im selben Netz wie der Router.
Mein Cleint besitzt die IP-Adresse 192.168.1.101.
Normalerweise müßte doch mit der Eintragung der internen Gateway-IT-Adresse des Routers die Sache erledigt sein, oder?
Dieses wie gesagt wure aber nur für die IPV4-Vergabe akzeptiert. Meine Frage, ist damit die Einstellung schon vollständig?
 

drboe

Member
Grothesk schrieb:
Kabelmodem und Router hängen nicht im gleichen Netz. Wenn doch, dann ist das falsch.
Es ist wohl eher so, dass das Kabelmodem den Zugang zum Internet herstellt und der Router dahinter (aus Sicht des Internet) sitzt. Modem und Router bilden zwei getrennte Geräte. Das Kabelmodem hat demnach keine IP-Adresse; die öffentliche IP-Adresse erhält der Router auf der WAN-Seite (siehe oben 95.222.234.xxx (Unitymedia)). Die IP-Adress-Konfiguration im LAN ist korrekt, Router und PC sind im gleichen Netz (192.168.1.0). Der Rouer mit 192.168.1.1 soll zudem im PC als GW eingetragen sein. Das wäre auch korrekt

@steph.web: Wie steht es mit der Netzmaske in Router und PC (soll: 255.255.255.0) und den DNS-Servern? Ein Ping auf die DNS-Server dauert wie lange? U. U. einmal nicht die DNS-Server des ISP eintragen.

M. Boettcher
 
OP
S

steph.web

Member
Genau,
so sehe ich es auch. Un dann wäre da noch die Frage mit IPV6, ob dies unter Umständen noch eine Bedeutung hat, weil wie gesagt dort ließ sich die Gateway des Router- IP eben nicht eintragen, aber ansonsten sollte mit den Eintragungen alles korrekt sein. Die angefragten Informationen werde ich auch noch mal kontrollieren.
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
Das Kabelmodem hat sehr wohl eine eigene IP-Adresse. Was meinst du die Anschlusskonfiguration erfolgt? Bei den Atlanta Modems ist die IP 192.168.100.1 und du kannst das Webinterface im Browser aufrufen. Das Modem hat zusätzlich noch eine private Adresse 10.x.x.x mit der es per TFTP bootet.

Was hast du für einen Router? DD-WRT kann ich dir nicht empfehlen, da ich selber feststellen musste das es meine Bandbreite um 10 MBit/s eingeschränkt hatte. (Statt 32 MBit/s hatte ich nur noch 20 MBit/s)
 

drboe

Member
spoensche schrieb:
Das Kabelmodem hat sehr wohl eine eigene IP-Adresse. Was meinst du die Anschlusskonfiguration erfolgt? Bei den Atlanta Modems ist die IP 192.168.100.1 und du kannst das Webinterface im Browser aufrufen. Das Modem hat zusätzlich noch eine private Adresse 10.x.x.x mit der es per TFTP bootet.
Wenn das Modem eine eigene IP-Adresse hat, muss es auch ein Router sein. Der Router von steph.web müsste dann, wenn er mit diesem Modem/Router sprechen will, eine IP aus dem Netz von dessen privater Seite benutzen/bekommen (192.168.100.X in deinem Beispiel). Laut Aussage von steph.web ist öffentliche IP dem Router zugeteilt, d. h. sein Router "spricht" schon mit dem Internet.

M. Boettcher
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
drboe schrieb:
Wenn das Modem eine eigene IP-Adresse hat, muss es auch ein Router sein.

Falsch.
Die IP- Adresse dient zum Aufrufen des Webinterfaces, über das man das Modem konfigurieren und die Signalpegel prüfen kann.
Wenn dein Rechner, ohne Router, eine öffentliche IP von deinem ISP zugewiesen bekommt, dann ist dein Rechner auch kein Router.
 

drboe

Member
spoensche schrieb:
drboe schrieb:
Wenn das Modem eine eigene IP-Adresse hat, muss es auch ein Router sein.

Falsch.
Die IP- Adresse dient zum Aufrufen des Webinterfaces, über das man das Modem konfigurieren und die Signalpegel prüfen kann.
Wenn dein Rechner, ohne Router, eine öffentliche IP von deinem ISP zugewiesen bekommt, dann ist dein Rechner auch kein Router.
OK. Wobei im letzten Fall der PC auch kein Router sein muss, weil er nämlich Endpunkt der Kommunikationsstrecke ist. Das Modem ist aber eindeutig nicht Endpunkt der Kommunikation, sondern vermittelt den Datenstrom an die dahinter liegenden Geräte. Ich hatte noch nie ein Modem, dass via IP konfiguriert werden musste/konnte, insofern kann ich nicht beurteilen, ob das Modem über Routerfunktionen verfügt und ob es daher sinnvoll wäre sein LAN so zu konfigurieren, dass es im IP-Bereich des Modems liegt.

Wenn es so ist, wie Du schreibst, wirkt sich die IP-Fähigkeit des Modems wohl nicht unbedingt auf seine Funktion aus. Der Router von steph.web erhält ja eindeutig eine öffentliche IP-Adresse. D. h., die Strecke "Router<->Modem<->Gateway des ISP" steht. Die Verbindung könnte natürlich lahm sein. Das könnte erklären, dass der Zugriff auf einige Webseiten gar nicht möglich ist. Z. B. wenn es zu Timeouts beim DNS-Zugriff kommt, z. B. in Fällen, wo der DNS-Server des ISP erst andere DNS-Server befragen muss. Roundtripzeiten beim Zugriff auf den DNS-Server wären daher u. U. interessant. Was die Ursache für möglicher Weise lahme Zugriffe, wäre dann zu klären.

M. Boettcher
 
OP
S

steph.web

Member
Nein,
also ich habe alle Einstellungen noch einmal überprüft, die Netzwerkkarte ist eindeutig korrekt konfiguriert. DHCP Bezug, die Gateway mit 192.168.1.1 (IP-Adrese meines Routers) ist unter IPV4 eingetragen, bei IPV6 läßt sie sich nicht eintragen.
Ist die Frage warum nicht und ob da noch eine Fehlerquelle vorhanden sein könnte. Lt. Script ist die Gateway auch die mögliche Fehlerquelle. Jetzt würde mir nur noch als weitere Berücksichtigung die Firewall einfallen, ansonsten müßte es aber "funzen", oder?
 
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