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fritz!box

fblinux

Newbie
Guten Tag,

ich möchte eine Fritz!Box Fon an einen Linux Rechner Suse 11 anschließen.
Dazu soll eine Verbindung zur Fritz!Box via USB hergestellt werden.
Diese Netzwerkverbindung läßt sich nicht einrichten.

Unter Yast, Netzwerkeinstellungen erscheint die Fritzbox nachdem sie per USB verbunden wurde mit dem Eintrag "USB DSL Device Nicht konfiguriert". Danach versuche ich die IP-Adresse statisch zuzuweisen, woraufhin die Konfiguration immer wieder alle Werte auf den Grundzustand zurücksetzt.

Vielen Dank für Hinweise,
fb
 

towo

Moderator
Teammitglied
Warum will man so einen Unsinn machen?
Schließ das Ding per Netzwerkkabel an und vergiß USB.
 
OP
F

fblinux

Newbie
Zu dem Sinn (Unsinn) eine Fritzbox über USB anzuschließen.
Achtung: Es geht hier nicht um eine Standardkonfiguration!

Im Netzwerk befinden sich XP, W7 und Linux-Rechner.
In diesem Netzwerk darf nur genau ein PC mit dem Internet verbunden sein, das Netzwerk muss dagegen ständig verfügbar sein.
Die einzelnen Rechner werden über einem USB-Switch mit der Fritzbox verbunden.
Der USB-Switch wird zentral gesteuert.

Mir ist keine andere Lösungsmöglichkeit bekannt einen Internetzugang einzelnen PCs zuweisen zu können, würde aber selbstverständlich auch andere Lösungsmöglichkeiten ins Auge fassen ..

fb
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
fblinux schrieb:
Zu dem Sinn (Unsinn) eine Fritzbox über USB anzuschließen.
Achtung: Es geht hier nicht um eine Standardkonfiguration!

Im Netzwerk befinden sich XP, W7 und Linux-Rechner.
In diesem Netzwerk darf nur genau ein PC mit dem Internet verbunden sein, das Netzwerk muss dagegen ständig verfügbar sein.

Mich würde mal interessieren, was damit bewirkt werden soll, wenn nur genau ein PC Zugang zum Netz haben soll?


fblinux schrieb:
Mir ist keine andere Lösungsmöglichkeit bekannt einen Internetzugang einzelnen PCs zuweisen zu können, würde aber selbstverständlich auch andere Lösungsmöglichkeiten ins Auge fassen ..

In der Fritzbox kannst du anderen Rechnern den Internetzugang sperren. Wird auch gerne als Jugendschutz oder Kindersicherung angepriesen.
 

towo

Moderator
Teammitglied
Und die Box an einen USB-Switch zu hängen, grenzt dann auch an Unfug.
 
OP
F

fblinux

Newbie
Hallo Moderatoren,

ich habe so das Gefühl, dass ihr die Sache nicht so besondes ernst nehmt - ist euer gutes Recht :). Immerhin ein Vorschlag einen Rechner in der Fritzbox zu sperren. Das geht nicht weil diese ja nicht im Netzwerk hängt. Das würde ja dann nur von dem Rechner aus funktionieren mit dem gerade eine Verbindung besteht.

Ich möchte mal einen anderen Ansatz versuchen, vielleicht gefällt euch das ja besser. Es gibt solche USB-Netzwerkadapter. Diese Teile kann man an jeder Ecke im Handel kaufen. Für einen Fast Ethernet Controller (100 MBit/s) ist es mehr als genug. Und 100 Mbit/s sind für einen 6 MBit/s DSL Anschluss vollkommen ausreichend. Was dann hinten am Netzwerk angeschlossen wird ist ja erst mal zweitrangig - aber man könnte da ja dann eine Fritzbox mit Netzwerkkabel anklemmen.

Und genau dieser Adapter ist in der Fritzbox halt schon integriert, so einfach ist das. Den USB-Switch denkt euch einfach wieder weg, damit er nicht weiter stört ;-).

Also wenn euch jetzt mal was Konstruktives einfällt, würde es mich freuen. Vielleicht hat jemand Erfahrung mit USB-Netzwerkadaptern gemacht, das wäre ja schon mal ein Schritt in die Richtung!

fb
 

framp

Moderator
Teammitglied
fblinux schrieb:
Hallo Moderatoren,

ich habe so das Gefühl, dass ihr die Sache nicht so besondes ernst nehmt
Das sieht für mich nach einem Missverständnis aus. Dur wirst ernst genommen - nur geht es mir auch so wie meinen Vorgängern - ich verstehe nicht ganz warum Du es unbedingt per USB machen willst. Der Normale Ansatz ist da immer es per Kabel zu machen. Oftmals fragt hier jemand wie Du im Forum schon sehr konkret wie er sein Problem lösen kann weil er sich da eine Menge Gedanken gemacht hat - aber es existiert ein viel einfacherer Weg das Problem zu lösen. Desshalb die Nachfrage welches InfrastukturProblem Du lösen möchtest - losgelöst von der technischen Implementierung.

...Immerhin ein Vorschlag einen Rechner in der Fritzbox zu sperren. Das geht nicht weil diese ja nicht im Netzwerk hängt. Das würde ja dann nur von dem Rechner aus funktionieren mit dem gerade eine Verbindung besteht.
Warum hängt die nicht im Netzwerk? Hängt sie doch.
... Ich möchte mal einen anderen Ansatz versuchen, vielleicht gefällt euch das ja besser. Es gibt solche USB-Netzwerkadapter. Diese Teile kann man an jeder Ecke im Handel kaufen. Für einen Fast Ethernet Controller (100 MBit/s) ist es mehr als genug. Und 100 Mbit/s sind für einen 6 MBit/s DSL Anschluss vollkommen ausreichend. Was dann hinten am Netzwerk angeschlossen wird ist ja erst mal zweitrangig - aber man könnte da ja dann eine Fritzbox mit Netzwerkkabel anklemmen.
Du kannst natürlich direkt ein Kabel in Deine Kisten stecken oder per USB ins Kabelnetz gehen.

... Ich habe keine FB - aber bist Du Dir sicher dass die FB den USB Port für Netzwerk anietet? Ich dachte immer, per USB kann man da nur USB Platten oder Drucker anschliessen.

... Also wenn euch jetzt mal was Konstruktives einfällt, würde es mich freuen. ..
Um konstruktiv zu sein muss man die Problemstellung verstehen. Und wie schon von mir oben geschrieben ist mir Dein Infrastrukturproblem nicht so ganz klar :???:
 

/dev/null

Moderator
Teammitglied
Hi fblinux,

Auch von mir noch einmal: Wir nehmen die Fragen der Nutzer ernst und versuchen zu helfen.
Zumindest dann, wenn wir genügend Informationen haben und der anfragende User kooperativ ist. (<= geht jetzt nicht gegen dich!)

Zugegebenermaßen ist deine Frage etwas ungewöhnlich, deshalb Informationen ... .
- Warum und wieso => ist beantwortet, auch wenn ich deine Lösung als etwas seltsam betrachte.
- Bitte einige Angaben zur Infrastruktur
- Um welche Fritz!Box handelt es sich

Fast alle Boxen haben einen USB-Anschluss, aber nur die älteren einen, bei dem die Box selbst als Gerät verwendet werden kann ("B-Anschluss", fast quadratisch, wie am Drucker usw.) . Bei den neuen Boxen kann nur ein USB-Gerät (Speicher, Drucker usw.) an einem "A-Anschluss" angeschlossen werden. Für die älteren Boxen gibt es unter Windows einen speziellen USB-Netzwerktreiber. Damit kann dieser Anschluss wie ein Netzwerkanschluss betrieben werden. Für Linux ist mir derartiges noch nicht begegnet.

Sollte ich dieses Problem haben, dann würde ich dem einen "internetberechtigten" Rechner eine zweite Netzwerkkarte verpassen und an diese den Router anschließen. Der Rest ist Wahl des Subnetzes usw.

MfG Peter
 

drcux

Hacker
fblinux schrieb:
Unter Yast, Netzwerkeinstellungen erscheint die Fritzbox nachdem sie per USB verbunden wurde mit dem Eintrag "USB DSL Device Nicht konfiguriert". Danach versuche ich die IP-Adresse statisch zuzuweisen, woraufhin die Konfiguration immer wieder alle Werte auf den Grundzustand zurücksetzt.

Geht hier auf ner 11.4 ohne Probleme, neues Netzwerkgerät "USB DSL Device" nur eine feste IP zugewiesen:

Code:
detlef-pc:~ # ifconfig eth1
eth1      Link encap:Ethernet  HWaddr 00:04:0E:72:F8:C7  
          inet addr:192.168.200.1  Bcast:192.168.200.255  Mask:255.255.255.0

Anschließend kann ich über YaST -> Netzwerkgeräte -> DSL die Providerdaten eingeben.

Welche openSUSE Version setzt du denn ein? "Suse 11" gibt es so nicht...
 
OP
F

fblinux

Newbie
Tag Leute,
schön das es doch weitergeht!

Es handelt sich um genau so eine Fritzbox bei der das Netzwerk über den USB-Port angeschlossen werden kann. Das hat nix zu tun mit den USB-Ports der neueren Router, an die man Drucker und Festplatten anschließt.

Es handelt sich um die Fritz!Box Fon. Das ist wahrscheinlich das erste Modell dieser Baureihe. Der Support von AVM wurde eingestellt.

Tja und genau um diesen USB-Netzwerktreiber geht es wohl, den Peter in seinem Statement erwähnt hat. Den gibt es scheinbar nur für Windows.

Eine zweite Netzwerkkarte passt nicht in die Linux-Kiste, deswegen hab ich ja weiter oben schon mal den USB-Netzwerkadapter ins Spiel gebracht. Habe aber keinerlei Erfahrung mit solch einem Adapter und schon gar nicht unter Linux, wie ja schon treffend in dem Forum zu erkennen ist - Newbie.

Der Witz an der ganzen Sache ist ja, dass durch dieses USB die Internetverbindung sehr elegant getrennt bzw. wieder hergestellt werden kann oder in meinem Fall einzelnen Rechnern zugewießen werden kann.

fb

PS: Den Beitrag von drcux werde ich separat beantworten, das hört sich ja schon mal richtig gut an!
 
OP
F

fblinux

Newbie
Also ich habe SUSE Linux Enterprise Desktop 11 (i586)
Könnte sein, dass drcux und ich unterschiedliche Fritz!Box Fon Modelle haben.

Versuch die Fritzbox als Netzwerk einzurichten schlägt fehl.
-----------------------------------------------------------------
Öffne Netzwerkeinstellungen und finde auch sofort die Fritzbox:
USB DSL Device, Nicht konfiguriert
Unten drunter steht USB DSL Device (Nicht verbunden)

Außerden habe ich noch 2 weitere Netzwerkkarten
WLAN controller, DHCP
Ethernet controller, 192.168.2.7

Also gehe ich auf Bearbeiten und weise dem USB DSL Device statisch eine IP-Adresse zu:
192.168.178.2, 255.255.255.0

Genau wie unter Windows auch.
Ein Unterschied allerdings, ich weiß nicht wo ich das Standard Gateway eintragen soll, kann: 192.168.178.1
- also lasse ich es weg.

Zusätzlich gibt es noch ein paar Einstellmöglichkeiten unter der Registerkarte Allgemein, die ich so gut wie alle mal ausprobiert habe. Dann speichere ich die Netzwerkkonfiguration und wundere mich schon, dass alle Eintragungen wieder zurückgesetzt worden sind wenn ich die Netzwerkeinstellungen sofort noch einmal starte. Na ja, das ist ja vielleicht normal. Aber auch ohne dieses testweise öffnen der Netzwerkeinstellungen tut sich nix, also wenn ich den Rechner nach der Einstellung sofort boote.

Also gibt es auch keine Schnittstelleninformationen. Trotzdem hilft möglicherweise die Info des funktionierenden Netzwerkes weiter ..

linux:~ # ifconfig eth1
eth1 Link encap:Ethernet Hardware Adresse 6C:62:6D:EF:30:9A
inet Adresse:192.168.2.7 Bcast:192.168.2.255 Maske:255.255.255.0
inet6 Adresse: fe80::6e62:6dff:feef:309a/64 Gültigkeitsbereich:Verbindung
UP BROADCAST RUNNING MULTICAST MTU:1500 Metric:1
RX packets:293 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:318 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
collisions:0 Sendewarteschlangenlänge:1000
RX bytes:40066 (39.1 Kb) TX bytes:49103 (47.9 Kb)
Interrupt:219

Gruß,
fb
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
Ohne Standardgateway weiss der Rechner nicht wo er Pakete hin schicken soll, die nicht im selben Netz sind. Das Standardgateway kannst du unter Yast->Netzwerk->deine-Karte->Routing eingeben.

Am einfachsten ist es, wenn du mal das Script von http://www.linux-tips-and-tricks.de/index.php/Download-document/53-collectNWdata.sh.html downloadest, ausführst und die Ausgabe postest. Das Script sammelt Informationen zur Netzwerkkonfiguration (IP- Adresse, Routing Tabelle, Netzwerkschnittstellen, Treiber) und wir hätten alle nötigen Informationen.
 

drcux

Hacker
Es geht hier um eine USB-Netzwerkkarte, mit der man dann DSL (SMPPD) einrichtet, da braucht man weder Standardgateway noch DNS etc., selbst eine IP für dieses Device ist eigentlich nicht nötig!
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
drcux schrieb:
Es geht hier um eine USB-Netzwerkkarte, mit der man dann DSL (SMPPD) einrichtet, da braucht man weder Standardgateway noch DNS etc., selbst eine IP für dieses Device ist eigentlich nicht nötig!

Das es um eine USB-Netzwerkkarte geht ist klar. Da die Fritbox ein internes Modem hat braucht man kein SMPPPD, weil die Fritzbox die Verbindung zum Provider aufbaut. Wenn ein DSL-Modem am Rechner angeschlossen ist wird der SMPPPD für die Einwahl benötigt.
 

drcux

Hacker
@spoensche:

Es geht bei seinem Problem aber nicht um den fehlenden DNS/Gateway, es geht um "und wundere mich schon, dass alle Eintragungen wieder zurückgesetzt worden sind". Das muss ein Bug von SLED 11 sein, denn diese USB-Netzwerkkarte braucht nicht zwingend einen DNS/Gateway wenn man die FritzBox zB. als Modem nutzen will. Das setzen einer statischen IP für dieses Device _muss_ auch so funktionieren.

@fblinux:
Was passiert denn, wenn du für dieses USB-Device bei IP-Adresse einfach "Dynamische Adresse -> DHCP" einstellst? Dann sollte die FritzBox eine IP verteilen. Lass anschließend mal das von spoensche gepostete Skript laufen, und paste hier die Ausgabe. Zur Not musst du unter /etc/sysconfig/network/ selber eine Konfigurationsdatei anlegen, wenn YaST das aus irgendwelchen Gründen nicht schafft. ETH1 scheint bei dir übrigens _nicht_ die USB Karte zu sein, sondern eher deine interne Karte.
 
OP
F

fblinux

Newbie
Ja, ja eth1 ist meine interne Karte, weiß ich schon habe die Schnittstelleninfo nur mal so im Kontext gepostet. Die DHCP-Experimente sind leider etwas unglücklich verlaufen. Habe einige Versuche gemacht und nach dem letzten ließ sich der Rechner nicht mehr booten.

Dachte mir ist nicht so schlimm, mach halt mal eine System-Wiederherstellung. Jetzt hab ich ein freundliches

grub>

auf schwarzem Schirm. Da eine diesbezügliche Recherche im Internet nicht weiter geholfen hat. Habe ich mir eine Ubuntu-Live CD gebrannt. Ich dachte mir, damit könnte ich die fehlenden Parameter für den Bootloader ermitteln um dann Linux neu zu installieren.

Leider läuft die Ubuntu-Live CD nicht. Nach der Auswahl der Sprache stürtzt auch dieses System ab. Ich melde mich wieder, wenn Linux wieder läuft und bitte um etwas Geduld ..
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
drcux schrieb:
@spoensche:

Es geht bei seinem Problem aber nicht um den fehlenden DNS/Gateway, es geht um "und wundere mich schon, dass alle Eintragungen wieder zurückgesetzt worden sind". Das muss ein Bug von SLED 11 sein, denn diese USB-Netzwerkkarte braucht nicht zwingend einen DNS/Gateway wenn man die FritzBox zB. als Modem nutzen will. Das setzen einer statischen IP für dieses Device _muss_ auch so funktionieren.

Das setzen der IP funktioniert auch. Wenn allerdings ein IP- Adressen Konflikt vorliegt, dann funktioniert die statische IP Vergabe nicht und es treten solche Fehler auf.
 
OP
F

fblinux

Newbie
Hallo Leute,

irgendwie scheint sich bei meinem Linux-System der Boot-Loader und das Recovery-System zu beisen. Es kommt zu recht merkwürdigen Effekten. Also hab ich beschlossen openSUSE 11.4 neu zu installieren. Hätte gern einen Tip ob ich die DVD installieren muss oder die Live-CD ausreicht.

fb
 
fblinux schrieb:
Hallo Leute,

irgendwie scheint sich bei meinem Linux-System der Boot-Loader und das Recovery-System zu beisen. Es kommt zu recht merkwürdigen Effekten. Also hab ich beschlossen openSUSE 11.4 neu zu installieren. Hätte gern einen Tip ob ich die DVD installieren muss oder die Live-CD ausreicht.
Die Life-CD reicht. Dann mußt Du allerdings Einiges nachladen und die Installation dauert länger. Ich persönlich bevorzuge die DVD, aber das ist Geschmackssache...

CU Freddie
 
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