• Willkommen im Linux Club - dem deutschsprachigen Supportforum für GNU/Linux. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und Fragen zu stellen.

open suse mit zwei DSL Zugängen

Hallo

Könnte mir mal jemand einen Konfigurationsansatz geben .... oder hat schon mal jemand sowas konfiguriert


180810111126_1.JPG



- auf eth1 zusätzlich noch dsl1 konfigurieren (pppoe)
woher weiß dann suse wer für das Kabelmodem oder das sdslmodem zuständig ist
- load balance bzw. failover mit dsl0 und dsl1

cu
Huflatisch
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
Laut deiner Skizze hängen die Modems am Switch und ist falsch. Modem sind immer direkt an einem Router angeschlossen. Mit Policy Based Routing (PBC) kannst du dann den Failover einrichten. (Programm ip aus dem Paket iproute2)
 
OP
H

Huflatisch

Hacker
Hallo

Also mit einem Modem am Switch funktioniert die ganze Sache.
Ist nicht ganz korrekt gezeichnet. Eigendlich sinds zwei Switche und am entfernten hängt das Modem. Habe nur nämlich eine Verbindung zwischen den Switchen.

Ich habe gedacht wenn ich ein zusätzliches dsl1 auf eth1 binde, ich das dann am neuem Kabelmodem abgreifen kann.

Was hatt das mit der bond Schnitstelle auf sich, welche ich über yast Konfigurieren kann ....
einfach dsl0 und dsl1 als Slave an bond0 ranhängen und als dsl die bond0 Schnitstelle auswählen ?

cu
Huflatisch
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
Huflatisch schrieb:
Hallo

Also mit einem Modem am Switch funktioniert die ganze Sache.
Ist nicht ganz korrekt gezeichnet. Eigendlich sinds zwei Switche und am entfernten hängt das Modem. Habe nur nämlich eine Verbindung zwischen den Switchen.

Von Switch zu Switch hat man immer nur eine Verbindung, auch Uplink genannt. Ein Modem an einem Switch kann und wird nicht funktionieren, weil nur ein Gerät die externe IP zugewiesen bekommen kann und einem Switch kann keine IP zugewiesen werden. Folglich kann ein Switch nur ein Router mit Switching Funktion sein (Ein Port für das Modem und der Rest ist für das LAN)

Huflatisch schrieb:
Ich habe gedacht wenn ich ein zusätzliches dsl1 auf eth1 binde, ich das dann am neuem Kabelmodem abgreifen kann.

Nein, du kannst ein entferntes Modem nicht einfach als Gerät an deinen PC binden. Du brauchst einen Router, der den Verkehr kontrolliert und dann ggf. den Verkehr auf das andere Modem umleitet.
 
OP
H

Huflatisch

Hacker
Hallo

Hier nochmal die NW Übersicht ... genau so funtioniert das eine Modem mit eth1/dsl0 wunderbar. Die Switche haben keinen uplink Port (wäre ja eh nur ein normaler mit crossover, die ports haben alle Auto MDI/MDIX)

200810082724_2.JPG


Wenn ich jetzt ein zweites Modem anbinde brauche ich auf jeden fall eine neue Netzwerkkarte "eth2" welche ich direkt mit dem zweiten Modem verbinde ... seh ich das richtig.
Da aber der Server keine dritte Netzwerkkarte hat wollte ich das wie oben beschrieben machen. In der Hoffnung das dsl0 und dsl1 weiß welches Modem angesprochen wird. Das es ja richtig ist, das man DSL-Modems nicht direkt ansprechen kann, wird das wohl nicht funktionieren. :???:

cu
Huflatisch
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
Hast du wirklich sonst keinen Router im Netz?

Zu deinem Bild:

Dein Aufbau wird wie folgt dargestellt:


---------dsl0--SuSE------eth0--- Switch 1-------------Switch 2 ------------die anderen PC´s


An den Switches sind dann noch die PC´ s angeschlossen.

Diesen Aufbau meinst du doch oder?


Huflatisch schrieb:
Wenn ich jetzt ein zweites Modem anbinde brauche ich auf jeden fall eine neue Netzwerkkarte "eth2" welche ich direkt mit dem zweiten Modem verbinde ... seh ich das richtig.

Richtig.
 
zur info.. du kannst einer netzwerkkarte auch mehrere ip-adressen zuweisen. also so zusagen weitere virtuelle karten erstellen. dann bräuchtest du in deinem aufbau eth1 garnicht.

aber ohne neue hardware kaufen zu müssen würde ich den aufbau ändern. mich wundert zwar das dein dsl modem über den switch hinweg funktioniert.. aber okay.
mit deiner lösung so:

######--eth1----dsl0
# suse #
######--eth0---########---dsl1
.........................# switch1 #------------------switch2----pc11...pc20
.........................########--pc01...pc10


ideal finde ich das zwar noch nicht, aber etwas besser ;)
idealerweise würde ich noch eine dritte netzwerkkarte einbauen und jedes modem seperat an eine karte hängen und mit der dritten karte dann ans LAN.
 

TomcatMJ

Guru
Warum sollte ein Switch für ein DSL-Modem ein Hindernis sein?Ein switch ist kein Router sondern ein Switch und kann keine IPs auswerten sondern nur MAC-Adressen und eine MAC-Axresse hat ein DSL-Modem im Gegensatz zum Switch selbst nunmal sofern es per Ethernet und nicht per USB angeschlossen ist....und sofern der Switch (wie eigentlich fast alle aktuell auf dem MArkt befindlichen) Auto-MDI fähig ist benötigt er keinen dediztierten Uplinkport solang es nicht unbedingt ein Managed Switch mit Portpriosrisierung oder VLAN oder einem definitiv schnellerem Uplink-Sonderport ist Insofern sehe ich bei dem in der Grafik ersichtlichen Aufbau eigentlich keinerlei konzeptionelle Fehler udn das Channelbonding dürfte somit auch über die beteiligten Switche hinweg funktionieren im Falle von simplen Standard-Switchen (bei managed Switchen könnte das allerdings wiederum anders aussehen je nach genuitzen bzw. vom Switch angebotenen Optionen). Die Konstruktion mit 2 realen Netzwerkkarten statt einer realen und einer virtuellen dadrauf gemappten an einem Switch allerdings macht nur wirklich Sinn bei schnellen Zugängen die die Geschwindigkeit einer Netzwerkkarte allein bei 2 DSL-Anschlüssen überschreiten würde,also bei mindestens VDSL bzw. Glasfaser oder Kabelmodem statt ADSL/ADSL2+ Nutzung und einer 100 MBit Karte statt einer GBit Netzwerkkarte.

Bis denne,
Tom
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
TomcatMJ schrieb:
Warum sollte ein Switch für ein DSL-Modem ein Hindernis sein?Ein switch ist kein Router sondern ein Switch und kann keine IPs auswerten sondern nur MAC-Adressen

Zu dem warum:

Naja, weil rein theoretisch gesehen sich ein PC direkt mit dem Modem verbinden könnte, was zu Chaos führt, weil das ja der Router erledigen soll und für die Netze zuständig ist.
 
Oben