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KNetworkManager: Wie, Verbindung manuell starten ?

flyheli

Member
Hallo Zusammen,
ich habe eine alte PCMCIA Lucent WaveLan-Karte, habe sie früher einmal unter Suse 9 verwendet.
Jetzt will ich sie wieder reaktivieren.
Mein WLAN-Zugang, installiert über KNetworkManager funktionierte auch, bis ich die Verschlüsselung von WEP-64 nach WPA2 ändern wollte.
Nun habe ich den Zustand, dass KNetworkManager nach dem Systemzustand nicht mehr automatisch aktiv ist und ich nicht weiß, wie ich das wieder einstellen kann. Wenn ich ihn in KDE starte, gelingt es mir nicht eine Verbindung manuell zu starten.
Problematisch ist zudem, dass das WLAN-Interface als eth0 angesprochen wird, die Device wlan0 ist ebenfalls vorhanden, bezieht sich aber wohl auf eine eingebaute Device, die ich mangels Treiber nicht verwenden kann und auch nicht möchte. eth1 ist dann die Kabelverbindung, wobei die Reihenfolge davon abhängt, was aktiv.
Wenn ich den Rechner nur mit Kabelverbindung starte, dann ist das eth0.

Also 1, wie kann ich KInternetManager wieder bei Systemstart automatisch starten lassen ? Es ist so, dass nach dem Booten, bis der Anmeldebildschirm erscheint, die grüne LED an der Karte leuchtet, dann aber ausgeht und aus bleibt.
2. wie kann ich in KInternetManager manuelle eine Verbindung starten ?

Ich verwende Suse 11.1, KNetworkManager in der Version 0.7r848570-23.2.1 (laut Yast).
Ausser:
Neue Verbindung
Deaktiviere Verbindung
Configure Notifications
Bearbeite Verbindung
Beenden
bietet meine Version des KNetworkManager keine weiteren Menüpunkte.
Also, so ein 'Einstellungen' , Hilfe oder so etwas fehlt da völlig.

Vielen Dank
flyheli
 

dma67

Hacker
was sagt
Code:
lspci
?
Ich befürchte, solch alte Karten (Chip) unterstützen keine WPA2 Verschlüsselung. Ich habe mal mit einer alten Ralink gekämpft. Ohne Erfolg. Kauf Dir doch bei ebay für 5€ ein USB Stick mit einem modernen Chip.
 
OP
F

flyheli

Member
Hallo Darius,
vielen Dank für Deinen Tipp.
Es deuted tatsächlich alles darauf hin, dass die Lucent nur WEP-Verchlüsselung zulässt.
Das Schöne an ihr ist, dass sie ohne Treiber Gefrickel läuft.
Nun habe ich noch eine Netgear WG511, kann aber keinen Treiber finden, ´prism54.org´ läuft irgendwie nicht mehr.
Dann habe ich noch den von Dir angesprochenen Stick, einen FRITZ WLAN USB-Stick.
Der soll mit Hilfe des Windows-Treibers und ndiswrapper funktionieren, tut es bei mir aber noch nicht, die Fehleranalyse läuft aber noch.

Die eigentliche Frage war aber:
Was muss ich tun, damit KNetworkManager wieder beim Booten startet ?
Was muss ich tun, damit ich über KNetworkManager manuell eine Verbindung auswählen und starten kann. Der Menüpunkt
´Verbindung bearbeiten´ und dann ´Speichern und Verbinden´ bewirkt bei mir irgendwie nichts sichtbaren auf der WLAN-Karte.

Vielen Dank
flyheli
 

dma67

Hacker
flyheli schrieb:
Was muss ich tun, damit KNetworkManager wieder beim Booten startet ?
Was muss ich tun, damit ich über KNetworkManager manuell eine Verbindung auswählen und starten kann.

Endlich verraten, was
Code:
lspci
rausspuckt.
Oder am besten gleich den tollen Script von Framp ausführen
http://www.linux-tips-and-tricks.de/index.php/View-document-details/44-collectNWData.sh.html
und hier das Ergebnis posten.

Ohne Details ist keine Hilfe möglich.
 
OP
F

flyheli

Member
Hallo Darius,

gerne bekommst Du die Details zu lspci:
Code:
linux-qzc0:/home/axel # lspci
00:00.0 Host bridge: VIA Technologies, Inc. CN700/VN800/P4M800CE/Pro Host Bridge
00:00.1 Host bridge: VIA Technologies, Inc. CN700/VN800/P4M800CE/Pro Host Bridge
00:00.2 Host bridge: VIA Technologies, Inc. CN700/VN800/P4M800CE/Pro Host Bridge
00:00.3 Host bridge: VIA Technologies, Inc. PT890 Host Bridge
00:00.4 Host bridge: VIA Technologies, Inc. CN700/VN800/P4M800CE/Pro Host Bridge
00:00.7 Host bridge: VIA Technologies, Inc. CN700/VN800/P4M800CE/Pro Host Bridge
00:01.0 PCI bridge: VIA Technologies, Inc. VT8237/VX700 PCI Bridge
00:06.0 Network controller: Broadcom Corporation BCM4318 [AirForce One 54g] 802.11g Wireless LAN Controller (rev 02)
00:0c.0 CardBus bridge: Texas Instruments PCIxx21/x515 Cardbus Controller
00:0c.2 FireWire (IEEE 1394): Texas Instruments OHCI Compliant IEEE 1394 Host Controller
00:0f.0 IDE interface: VIA Technologies, Inc. VIA VT6420 SATA RAID Controller (rev 80)
00:0f.1 IDE interface: VIA Technologies, Inc. VT82C586A/B/VT82C686/A/B/VT823x/A/C PIPC Bus Master IDE (rev 06)
00:10.0 USB Controller: VIA Technologies, Inc. VT82xxxxx UHCI USB 1.1 Controller (rev 81)
00:10.1 USB Controller: VIA Technologies, Inc. VT82xxxxx UHCI USB 1.1 Controller (rev 81)
00:10.4 USB Controller: VIA Technologies, Inc. USB 2.0 (rev 86)
00:11.0 ISA bridge: VIA Technologies, Inc. VT8237 ISA bridge [KT600/K8T800/K8T890 South]
00:11.5 Multimedia audio controller: VIA Technologies, Inc. VT8233/A/8235/8237 AC97 Audio Controller (rev 60)
00:11.6 Communication controller: VIA Technologies, Inc. AC'97 Modem Controller (rev 80)
00:12.0 Ethernet controller: VIA Technologies, Inc. VT6102 [Rhine-II] (rev 78)
01:00.0 VGA compatible controller: VIA Technologies, Inc. CN700/P4M800 Pro/P4M800 CE/VN800 [S3 UniChrome Pro] (rev 01)
linux-qzc0:/home/axel #
Ich füchte, dass das nicht das ist was Du brauchst, hier ist nämlich kein PCMCIA WLAN-Interface eingesteckt, statt dessen mit:
Network controller: Broadcom Corporation BCM4318 [AirForce One 54g] 802.11g Wireless LAN Controller (rev 02) nur das interne ebenfalls WPA-unfähige, also unbrauchbare WLAN-Interface.

Aufgrund Deiner Vermutung, dass das Lucent Interface nicht WPA-fähig ist, bin ich gleich auf den Fritz USB WLAN Stick umgestiegen.
Den habe ich jetzt unter WPA-PSK am Laufen, muß zwar bei jedem Start noch ein
ifdown wlan1
ifup wlan1
ifstatus wlan1
eingeben, aber es geht.

Die Lösung habe ich aus folgendem Link:
http://www.linux-club.de/viewtopic.php?f=19&t=99645&start=0

Ich bin nach dem Studium dieses Links wie folgt vorgegangen:
ndiswrapper-Version mit Yast überprüft, war 1.53, also die, jene in dem Link als nicht brauchbar erkannt wurde.

Yast bietet ndiswrapper Version 1.55 über die 11.3 Repositories an, also angewählt.

Die Konsequenz ist jedoch ein Kernel-Downgrade von aktuell 2.6.27.48-0.1-default auf 2.6.27.7-9.1-default.
Installation ausgeführt.

Danach hatte ich ndiswrapper 1.55-36.1 und
ndiswrapper-kmp-default Version 1.55_2.6.27_7_9.1, sowie Kernel 2.6.27.7-9.1-default installiert.
(Den Treiber fwlan.inf von der AVM-Seite heruntergeladen und entpackt.)
Nun als root ein ndiswrapper -i fwlan.inf (in dem Verzeichnis von fwlan.inf)
Ergebnis: driver fwlan.inf installed
Jetzt ein ndiswrapper -l
Ergebnis: fwlan Driver installed, device (057C:6201) present
Ein lsusb:Device 004: ID 057C:6201 AVM GmbH WLAN USB V1.1
-> Der Treiber wird also auf die richtige Device angewendet
nun noch ein ndiswrapper -m
Jetzt in Yast (der Stick war die ganze Zeit eingesteckt !)
Yast->Netzwerkeinstellungen erkennt den Stick jetzt als wlan1 (wlan0 ist die funktionslose, eingebaute Device)
Jetzt habe ich eingegeben, wlan0 (die eingebaute Device: niemals starten, löschen ging einfach nicht !)
WLAN USB Device (der Fritz Stick):
wlan1
Starten bei Systemstart
DHCP
WPA - PK, TKIP
am Router über WLAN-Netzwerkschlüssel eingestellte Verschlüsselung in Yast über Passphrase

Beim nächsten Systemstart hat die Übertragung via Fritz WLAN Stick nach einem erneuten ifup wlan1 funktioniert, stabil ist das noch nicht, aber grundsätzlich funktioniert es.

Wenn die Übertragung funktioniert, dann ergibt ein iwconfig:

Code:
wlan1     IEEE 802.11g  ESSID:"FRITZ!Box Fon WLAN 7170"
          Mode:Managed  Frequency:2.437 GHz  Access Point: 00:1A:4F:94:B9:68
          Bit Rate=54 Mb/s   Tx-Power:10 dBm   Sensitivity=0/3
          RTS thr:off   Fragment thr:off
          Encryption key:DCE9-B807-8B29-ACB5-9EAB-EBDA-A331-84DC-0121-6DC6-24CD-9CB7-9F9B
          -3EC8-72BD-726E   
          Security mode:restricted          Power Management:off
          Link Quality:81/100  Signal level:-44 dBm  Noise level:-96 dBm
          Rx invalid nwid:0  Rx invalid crypt:0  Rx invalid frag:0
          Tx excessive retries:0  Invalid misc:0   Missed beacon:0

Also, es gibt noch zu feilen, aber grundsätzlich funktioniert das so !

Viele Grüße
flyheli
 

Jägerschlürfer

Moderator
Teammitglied
flyheli schrieb:
Ich füchte, dass das nicht das ist was Du brauchst, hier ist nämlich kein PCMCIA WLAN-Interface eingesteckt, statt dessen mit:
Network controller: Broadcom Corporation BCM4318 [AirForce One 54g] 802.11g Wireless LAN Controller (rev 02) nur das interne ebenfalls WPA-unfähige, also unbrauchbare WLAN-Interface.

was macht dich so sicher, dass das interne WLAN-Interface kein WPA beherrscht?
Hier ist nämlich genau das Gegenteil beschrieben und auch sogar erklärt, wie man dieses Interface zum Laufen bringt,... und laut dieser Seite wird sogar WPA2 unterstützt,...
http://hardware.linuxnetz.de/bcm4318-wpa2/
 
OP
F

flyheli

Member
Hallo Jägerschlürfer,

vielen Dank für diesen Link, den kannte ich nicht und werde ihm nachgehen, aber erst nach der Urlaubszeit, momentan bin ich froh mit dem WLAN-Stick einen WPA-fähigen WLAN-Empfänger zu habe.

Was macht mich da so sicher, dass das interne WLAN-Interface vom Typ:
Broadcom Corporation BCM4318 [AirForce One 54g] 802.11g Wireless LAN Controller (rev 02)
kein WPA beherrscht ?

Eigentlich nichts, das sind Rückschlüsse eines Unerfahrenen aus den Systemmeldungen, denn

Als ich versuchte das interne Interface (wlan0) mit Yast einzurichten, bekam ich beim nächsten Reboot folgenden Problembericht:

Setting up (remotefs) network interfaces:
wlan0 name: BCM4318 [AirForce One 54g] 802.11g Wireless LAN Controller
wlan0 warning: WPA configured but may be unsupported
wlan0 warning: by this device
wlan0 starting wpa_supplicant
SIOCSIFFLAGS: No such file or directory
Could not set interface 'wlan0' UP

Also, erschien mir das interne WLAN Interface nicht WPA fähig zu sein.

Ich werde Deinem Link nachgehen, vielen Dank

Viele Grüße
flyheli
 
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