• Willkommen im Linux Club - dem deutschsprachigen Supportforum für GNU/Linux. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und Fragen zu stellen.

Blutiger Anfänger sucht Hilfe für seine smb.conf

d4n1el

Newbie
Hallo,

ich bin ein absoluter Neueinsteiger, wenn es um Linux geht. Ich habe auf einem alten PC ein ubuntu-server-system eingerichtet (Ja das hier ist ein Suse-Forum, was aber bei meinem Problem eigentlich egal ist).
Nun möchte ich für ein kleines Netzwerk (3 Windows Rechner) einen Ordner anlegen, mit dem es möglich ist Daten zu tauschen bzw dort abzulegen.

Der Ordner auf dem Server heißt: /share

Um die smb.conf optimal zu konfigurieren habe ich mich mehrere Stunden durch diverse Tutorials gequält und ohne zu wissen was die verschiedenen Befehle wirklich bedeuten... mit dem Ergebnis, dass die smb.conf jetzt so aussieht:

[global]
server string = freigabeordner
----> (Kommentar?)

workgroup = ARBEITSGRUPPE ----> (Die Arbeitsgruppe des Netzwerks)

guest account = nobody ----> (Gästeaccounts werden nicht zugelassen???)

keep alive = 180 ----> (Abbruch der Verbindung wenn eine gewisse Zeit lang keine Eingabe erfolgt???)

os level = 2 ----> (aus Tutorial kopiert, was bedeutet das?)

kernel oplocks = false ----> (aus Tutorial kopiert, was bedeutet das?)

security = share ----> (aus Tutorial kopiert, was bedeutet das?)

host allow = 192.168.0.100 ----> (die Netzwerkip meines Rechners mit dem ich den server steuere)

encrypt passwords = yes ----> (Passwörter verschlüsseln)

map to guest = Bad user ----> (Fehlermeldung an Gast?)

wins support = no ----> (Ob ein Windowsserver im Netzwerk ist?)

// Die eigentliche Freigabe:

[Freigabe]
comment = Freigabe1
path =/share
public = yes ----> (jeder kann darauf zugreifen?)
wirteable = yes ----> (es können Daten hineinkopiert und verändert werden?)
chmod = 777

Was ich erreichen möchte:

- Verschiedene Personen (Benutzer) aus meiner Familie sollen verschiedene Zugänge (Benutzer auf derm samba-server kann ich schon selbst anlegen) sollen auf dieses Verzeichnis Zugriff erhalten.
- Vor dem Zugriff sollen einen Benutzernamen und ein Passwort eingeben, sodass sich nur Familienmitglieder die den Benutzernamen und das Passwort wissen anmelden können.
- Zum Schluss noch eine kleine Frage: Die freigegebenen Daten sollen nicht aus dem Internet erreichbar sein, muss ich dafür noch etwas einstellen?

Ich hoffe Ihr könnt mir helfen...

Grüße Daniel
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
In dem Konfigurationsabschnitt [global] fehlen die Logon Scripts und dem Server würde ich auch nicht den Namen der Dateifreigabe geben.

In deiner Konfiguration fehlen die Home Verzeichnisse (/home) für die Profile komplett. Hast du die smb.conf händisch editiert?

Unter http://www.linupedia.org/opensuse/Samba findest du alles, was du wissen musst.

Grundsätzlich sollte dein Samba- Server Anfragen nur aus deinem LAN akzeptieren, was auch für die Firewall deines Servers gilt. Dein DSL- Router lässt per Default keine neu initierten Anfragen aus dem Internet in dein LAN durch, es sei den du hast es so eingerichtet. Eingehende Verbindungen werden von deinem Router "durchgelassen", wenn du von deinem PC eine Verbindung aufgebaut hast.
 
OP
D

d4n1el

Newbie
Die Seite http://www.linupedia.org/opensuse/Smb.conf habe ich mir schon angeschaut, leider kann ich mit sehr vielen Befehlen überhaupt nichts anfangen, da dort sehr viele Fachbegriffe verwendet werden.

- Was sind Logon Scripts?
- Warum muss ich die /home Verzeichnisse mit einbauen?

- Die smb.conf habe ich mit dem Editor "nano" editiert, da es auf dem Serversystem keine grafische Oberfläche gibt.
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
d4n1el schrieb:
Was sind Logon Scripts?

Das sind Scripte, die bei der Anmeldung eines Users z.B. beim Samba. Sie geben entweder eine Fehlermeldung aus, wenn die Anmeldedaten nicht stimmen oder ein Ok, wenn du dich angmeldet hast.

d4n1el schrieb:
- Warum muss ich die /home Verzeichnisse mit einbauen?

Da dein Samab laut deiner smb.conf (domain master etc.) als Domänencontroller fungiert, an dem sich weitere user anmelden können. Wenn ein Domänencontroller im LAN "seine Arbeit" verrichtet, dann ist evtl. auch ein Directoryserver vorhanden und die Benutzerprifle der Clients dort gespeichert, um die Anmeldung der Clients von verschiedenen PC' s über Netzwerk ermöglichen.
- Die smb.conf habe ich mit dem Editor "nano" editiert, da es auf dem Serversystem keine grafische Oberfläche gibt.[/quote]
 

HBtux

Member
Vielleicht hilft Dir die grafische Admin-Oberfläche "Webmin" weiter....
http://www.webmin.com/download.html

Damit weißt Du zwar immer noch nicht genau, was die einzelnen Parameter bewirken.
Du kannst Dir aber Deine Konfig zusammen klicken und später anschauen....
 
OP
D

d4n1el

Newbie
Also das mit dem Domänencontroller kann ich nicht nachvollziehen...

Wie müsste denn die smb.conf aussehen, wenn ich:

- für meine Familie einen Benutzer angelegt habe, der "Familie" heißt, mit dem sie dann zusammen mit einem Passwort auf die freigegebenen Daten zugreifen können?

Freigegebene Daten: Ordner /share <-- Fat32 um von Windows Zugriff zu haben
Der Benutzer soll Lese- und Schreibrechte haben.


Vielleicht hilft Dir die grafische Admin-Oberfläche "Webmin" weiter....
http://www.webmin.com/download.html

Damit weißt Du zwar immer noch nicht genau, was die einzelnen Parameter bewirken.
Du kannst Dir aber Deine Konfig zusammen klicken und später anschauen....

Wie soll ich das machen? Ich habe nur die Serverconsole zur Verfügung (Putty).
 

stka

Guru
Vielleicht wäre es ganz gut, wenn du dir ein Buch zum Thema besorgen würdest. Denn samba ist ein sehr komplexes Thema und kann hier nicht innerhalb einen Threads erklärt werden. Da musst du dich schon etwas tiefer einlesen. Ich empfehle das Buch aus dem DPunkt Verlag. Das ist nicht so teuer und sehr gut geschrieben.
 
OP
D

d4n1el

Newbie
Das mit dem Buch ist eine sehr gute Idee, kann ich aber erst nach meinen mündl. Prüfungen lesen.

Gibt es keine andere Möglichkeit, ohne Samba, mit einem Linuxserversystem, Daten in einem kleinen Netz auf die Schnelle bereitzustellen?
 
Oben