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[gelöst] Netzwerk mit Meyton-Steuer-PCs

bitghost

Newbie
Hallo!
Ich bin leider mit SUSE Linux nicht sehr vertraut und habe nun eine größere Sache zu erledigen:
In unserem Schützenverein haben wir 4 neue MEYTON-Schiessanlagen, die alle untereinander
vernetzt werden sollen. Auf den jeweiligen Steuer-PCs der einzelnen Anlagen läuft ein
Mini-Linux-System. Die Netzwerkleitungen haben wir verlegt, über ein Patchfeld sind diese
an einen Switch geschaltet.
Auf meinem Hauptrechner ist SUSE 11.1 installiert, nun brauche ich noch eine Netzwerk-
unterstützung, damit ich das Programm der Fa. Meyton zum Laufen kriege.
Kann mir jemand ein paar Tipps geben, was ich noch unter 11.1 zusätlich installieren muss?
 

Obi-Wahn

Hacker
Was genau willst du eigentlich machen? Mit den openSuse11.1-System die Schiessanlangen steuern? Hast du schon ein Steuerungprogramm? Vielleicht kann auch die Firma selbst Support leisten? Ich glaube, dass sich hier kaum einer, ich zumindest nicht, mit Schiessanlangen auskennt. ;)
 

framp

Moderator
Teammitglied
Wenn es um reines Netzwerksetup geht können wir Dir wohl schon helfen.

Basic Tests:

1) Können sich die Maschinen untereinander per IP pingen?
2) Können sich die Maschinen untereinander per NetzwerkNamen pingen? (Frage: Muss das sein? Wenn ja muss es einen DNS Server im Netz geben und konfiguriert sein.)
 
OP
B

bitghost

Newbie
Es geht hier nur um ein Netzwerk unter Suse 11.1 mit folgendenen Anforderungen:
Eine Workstation/Hauptrechner ist mit dem Verwaltungsprogramm der Fa. Meyton
eingebunden. Diese Workstation sendet an die Schiessstände Daten, damit die
Schützen wissen a) auf welchem Stand sie schießen dürfen und b) welche Disziplin
für sie eingestellt ist. Nach dem die erforderlichen Schüsse abgegeben wurden,
werden die Ergebnisse vom Meyton-Programm abgefragt und ausgewertet.
D.h. die eigentlichen Programme sind vorhanden.
Allerdings erhalte ich mit ping von den Steuer-PCs keine Antwort, meine Unkenntnis
liegt hauptsächlich in der Netzwerkkonfiguration. Inzwischen habe ich Samba
installiert, ob das alles so richtig ist, weiß ich auch nicht.

Beim Versuch, das Meyton-Programm (welches nach eigener Aussage alles automatisch
einrichtet und konfiguriert) unter Linux zu installieren, erhalte Fehlermeldungen, die ich
nicht so richtig verstehe: zum einen steht in einem kleinen Fenster tftpboot Verzeichnis
konnte nicht gefunden werden und nach einiger Zeit: Fatal Error Qprocess failed to start.


Unter der Win Xp habe ich mit ping die Rechner angerufen und das Ergebnis war i.O.
Daher schließe ich einen Fehler in der Verkabelung aus.
 

framp

Moderator
Teammitglied
bitghost schrieb:
... Allerdings erhalte ich mit ping von den Steuer-PCs keine Antwort, meine Unkenntnis
liegt hauptsächlich in der Netzwerkkonfiguration. ...
Du musst wenn Du ein ping ausgeführt hast immer sagen von wo nach wo Du ihn ausgeführt hast !

Heisst das, das Du vom XP die SteuerPCs pingen kannst - aber was ist vom LinuxRechner?
 
OP
B

bitghost

Newbie
Ping vom Hauptrechner zum Steuer-PC unter WIN XP i.O.,
unter Linux nichts.
Die Steuer-PCs sind nur über ein 6-Tasten-Bedienpult ansprechbar,
der Steuer-PC ist ungefähr so groß wie eine Zigarrenkiste, bootet
nach dem Einschalten selbständig ein Mini-Linux und fährt ein
Programm hoch für die Auswertung der elektronischen Scheibe
(Messrahmen)
 

framp

Moderator
Teammitglied
bitghost schrieb:
Ping vom Hauptrechner zum Steuer-PC unter WIN XP i.O.,
unter Linux nichts.
Die Steuer-PCs sind nur über ein 6-Tasten-Bedienpult ansprechbar,
der Steuer-PC ist ungefähr so groß wie eine Zigarrenkiste, bootet
nach dem Einschalten selbständig ein Mini-Linux und fährt ein
Programm hoch für die Auswertung der elektronischen Scheibe
(Messrahmen)

??? Sorry - was ist der Hauptrechner? Der LinuxRechner? Der Xp Rechner?

Ich kann verstehen, dass Du Dein Environment genau kennst. Aber wenn wir Dir helfen sollen musst Du uns schon auch sagen wer da alles im Spiel ist.

Was ich verstehe:
1) Es gibt Steuer-PCs - Welche IP Adressen haben sie?
2) Es gibt einen Linux-PC - Ist das der Hauptrechner?
3) Wo klinkst Du den XP Rechner ein und welche IP hat der?
 
OP
B

bitghost

Newbie
Der Hauptrechner soll ausschließlich mit SUSE-Linux laufen, da auch die Software
von der Fa. Meyton nur unter Linux läuft. Dieser Hauptrechner hat zusätzlich noch
eine WIN XP Partition, da auch andere Anwendungen unter XP genutzt werden sollen.
(Schließlich kennt der Rest von meinen Kollegen Linux nur Hören).
Ich habe XP nur gestartet um zu testen, ob das Netzwerk richtig verdrahtet ist.
(Ping an jeden Steuer-Pc; Rückmeldung i.O.)
Die Steuer-PCs haben nur die Aufgabe, sich um die Auswertung der Daten von
der elektronischen Scheibe zu kümmern - sie kommunizieren nicht miteinander.
Die IP-Adressen lauten: 192.168.10.1 bis 192.168.10.6
 

framp

Moderator
Teammitglied
framp schrieb:
??? Sorry - was ist der Hauptrechner? Der LinuxRechner? Der Xp Rechner?

Ich kann verstehen, dass Du Dein Environment genau kennst. Aber wenn wir Dir helfen sollen musst Du uns schon auch sagen wer da alles im Spiel ist.

Was ich verstehe:
1) Es gibt Steuer-PCs - Welche IP Adressen haben sie?
2) Es gibt einen Linux-PC - Ist das der Hauptrechner?
3) Wo klinkst Du den XP Rechner ein und welche IP hat der?

Wo ist die Antwort?
 
OP
B

bitghost

Newbie
Also nochmal:
1 Hauptrechner > SUSE Linux 11.1
6 Steuer-PCs > Mini-Linux System
Hauptrechner soll Daten an Steuer-PCs senden und empfangen
Alle Rechner sind miteinander über einen Switch verbunden - eine Internetverbindung besteht nicht
IP-Adressen der Steuer-PCs: 192.168.10.1 .2 .3 .4 .5 und .6
 

TomcatMJ

Guru
Hi!
Ohne Infos zur Art des Datenversands dürfte jeder der die Meyton-Software nicht kennt (ich kenne die auch nicht*g*) wohl nur im Dunkeln tappen bei der Frage ob das so laufen kann.
Wie werden die Daten denn zwischen dem Hauptrechner und den Steuerrechnern ausgetauscht?
Per Webinterface auf den Steuerrechnern (wäre dann wahrscheinlich wohl über den TCP Port 80 abzuwickeln)?
Per netcat Tunneling (wenn ja auf welchem Port)?
Per Streaming (wenn ja über welches Protokoll/welche Ports)?
Hast du schonmal probiert zum Pingen die SuSEFirewall auf dem Hauptrechner vorrübergehend auszuknipsen um zu testen ob dadurch die Ping-Versuche eventuell abgeblockt wurden bei den bisherigen Versuchen?
Wenn Letzteres nach dem Testen klappt, dann muss man nur noch herausfinden über welche (TCP oder UDP) Ports die Datenübermittlung stattfinden soll um eben diese Ports in der Firewall des Susesystems freizugeben.

Bis denne,
Tom
 

framp

Moderator
Teammitglied
Dann ist wohl erst einmal das Networking nicht richtig aufgesetzt.

Lass doch mal dieses Script laufen und poste den Inhalt der vom Script erzeugten Datei collectNWData.txt. Das liefert uns dann eine Menge Infos.
 
OP
B

bitghost

Newbie
@ framp

Erst mal vielen Dank für die Unterstützung!
Kann leider erst morgen abend das Script auf dem Linux-Rechner ausführen,
werde danach jedoch das Ergebnis posten.
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
Ich habe mal auf der Webseite von Meyton "rumgewuselt" und festgestellt, das einige Systeme keine Festplatten verwenden bzw. bzw. besitzen. Daher bin ich mir ziemlich sicher, dass ssie ihr System per Netzwerk booten, was auch die Meldung bezüglich des tftpboot Verzeichnisses erklärt. Um da genauer werden zu können sind mehr Informationen nötig, wie z.B. welche Steuer-PC' s für die Schiessanlagen verwendet werden.


PS:
Bis zu diesem Beitrag und meinem "rumgewusel" kannte ich Meyton auch nicht.
 
OP
B

bitghost

Newbie
Hallo an alle,
die bislang versucht haben, mir zu helfen.
Die Tips haben mir zum Teil geholfen, ein paar kleine Fehler zu beseitigen. Zum Glück habe ich aber jemanden gefunden, der sich mit dem Meyton-Netzwerk perfekt auskennt und der mir daraufhin auch die korrekten Einstellungen Step-by-Step
mitgeteilt hat. Es ist hier doch einiges an Insider-Wissen notwendig und für mich als Linux-Neuling zum Teil nicht
nachvollziehbar.
Bevor sich noch andere darüber den Kopf zerbrechen schließe ich diesen Beitrag und bedanke mich noch bei
allen, die sich hier aktiv beteiligt haben
 

framp

Moderator
Teammitglied
Klingt sehr gut. Es wäre nur sehr nett wenn Du am Ende Deiner Leidensstrecke uns noch mal kurz eine Erfolgsmeldung posten würdest (Das wird es doch - oder?)
 
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