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[gelöst] Ich verstehe das Einbiden eines NetzLW nicht

Meine Situation: Eine portable Festplatte ist per USB an den Router "Speedport W723V" angeschlossen. Nach vielen Experimenten ist nun der Router so eingerichtet, dass ich über Windoof XP Zugriff darauf habe. Ich kann meine Musik abspielen und ich kann Dokumente öffnen, bearbeiten und abspeichern. Also volle Funktionalität, als lägen die Dateien auf dem Win-Rechner. Ich konnte das Laufwerk als Netzlaufwerk anlegen.
Im Router wurde für den USB Zugriff ein Benutzer angelegt der auch Schreibrechte hat.

Unter OpenSUSE 12.2 kann ich mit folgender Eingabe "\\speedport.ip/usb-benutzername router/ das Netzlaufwerk ansprechen, es erfolgt die Passwortabfrage und dann kann ich den Inhalt sehen. Allerdings kann ich weder Musik abspielen noch Bilder öffnen. Wenn die Autorisierung abgefragt wird, wechselte die Adresse in der Adressleiste von Dolphin in: "smb://speedport.ip/usb-benutzername router/" (Das nur zur Information) Nach erfolgter Anmeldung wechselt die Anzeige in der Adressleiste von Dolphin abermals in: "smb://usb-benutzername@speedport.ip/usb-benutzername/"

Wie beschrieben funktioniert nur der Blick in das Laufwerk. Ich vermute, dass ich hier etwas an meinem Samba-Server unter OpenSUSE nicht oder nicht richtig eingestellt habe. Leider habe ich von Samba gar keine Ahnung und wäre für paar Tipps, wie eine Grundeinstellung aussehen müsste, dankbar.

Bleibt nun noch, das alles als Netzwerkordner / -Laufwerk einzubinden. Alles sollte ganz einfach sein, aber ich weiß einfach nicht, was ich in die Server-Zeile eintragen muss. Alle bisherigen Versuche wurden mit "Die Verbindung mit den Server kann nicht hergestellt werden. Bitte überprüfen Sie die Einstellungen und versuchen Sie es erneut." beantwortet.
Ich gehe über Dolphin - Netzwerk - Netzwerkordner hinzufügen - Microsoft Windows Netzlaufwerk.

Kann mir jemand auf die Sprünge helfen?
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
willithepimp schrieb:
Unter OpenSUSE 12.2 kann ich mit folgender Eingabe "\\speedport.ip/usb-benutzername router/ das Netzlaufwerk ansprechen, es erfolgt die Passwortabfrage und dann kann ich den Inhalt sehen. Allerdings kann ich weder Musik abspielen noch Bilder öffnen. Wenn die Autorisierung abgefragt wird, wechselte die Adresse in der Adressleiste von Dolphin in: "smb://speedport.ip/usb-benutzername router/" (Das nur zur Information) Nach erfolgter Anmeldung wechselt die Anzeige in der Adressleiste von Dolphin abermals in: "smb://usb-benutzername@speedport.ip/usb-benutzername/"
[/code]

Also unter Linux gibt es keine Pfade mit \, sonder nur mit /. Samba verwendet für die Dateifreigaben das Protokoll SMB (Server Message Block).
Daher ist smb://username@server/verzeichnis auch korrekt. smb://speedport.ip/username router/ ist dagegen völlig falsch,

Wenn du im Dolphin
Code:
smb://username:passwort@speedport.ip/dateifreigabe
in der Adresszeile eintippst, solltest du danach auch Schreibrechte haben.
 
OP
willithepimp

willithepimp

Member
Dass es keine Pfade mit \\ unter Linux gibt, ist mir bewusst. Jedoch scheint das in diesem Fall richtig zu sein, weil so tatsächlich der Router / Netzlaufwerk angesprochen wird. Mit / oder // funktioniert das nicht.
Aber die Ursache sehe ich in Samba unter OpenSUSE. Hier kommt meine Dämlichkeit ins Spiel. ;-) Ich habe zwar eine Grundeinrichtung mit Yast erstellt, aber alles so belassen, wie es angeboten wurde. Leider weiß ich damit überhaupt nicht umzugehen. Es gibt eine Arbeitsgruppe. Aber bereits hier geht meine Unkenntnis los. Muss ich dieser Arbeitsgruppe einen User zuweisen? Sind es dann der / die User, die unter OpenSUSE registriert sind oder müssen eigene nur für Samba angelegt werden?

Gebe ich nun in die Adresszeile von Dolphin folgendes ein: "smb://username_usb_router@speedport.ip/username_usb_ router/" kommt es sofort zur richtigen Passwortabfrage und alles ist einsehbar. :) Leider aber (noch) nicht nutzbar. :-( Tue ich dasselbe beim Anlegen eines Neztwerkordners wird mir wieder mitgeteilt, dass die Verbindung zum Server nicht hergestellt werden kann.
Meine Fragen zur Einrichtung von Samba:
1. Muss Samba überhaupt gestartet werden. Es gibt die Optionen manuell und automatisch
2. muss ich den Firewallport öffnen? Aktuell hab ich den offen und kann nun auch einzelne mp3 Dateien nach Passwortabfrage hören. Nicht aber im Stream.
3. Unter Identität der Abschnitt Wins. Unterstützung für Wins Server oder entfernter...?
4. Wins-Server über DHCP abrufen? Ich arbeite mit festen IP's und somit ist in meiner Speedbos das DHCP abgeschaltet.
Soweit alles das, was mir zur Lösungsfindung wichtig erscheint.

(Unter Windoof XP, auf demselben Rechner, funktioniert alles)
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
Auf deinem Rechner muss kein Samba Server laufen, also kannst du den Dienst Samba im Runleveleditor deaktivieren.

Die Arbeitsgruppe sollte so wie die deines Windows heissen.

Wie sieht den die Freigabekonfiguration deines Routers aus? Kannst du bitte mal deine /etc/samba/smb.conf posten?
 
OP
willithepimp

willithepimp

Member
Samba unter OpenSUSE ist wieder deaktiviert. Hat eh nichts gebracht.
Arbeitsgruppe wie unter Windows hab ich noch nicht ausprobiert, glaube aber, das ausschließen zu können. Warum? Ich habe verstärkt mit dem Tool knetattach experimentiert. Egal was ich tue, ich bekomme immer die Meldung, dass die Verbindung mit dem Server nicht hergestellt werden kann. Ich habe nur eine Ausnahme gefunden. Unten links gibts den Hilfebutton. In der Hilfe wird ein FTP-Server von KDE dargestellt. Das funktionierte sofort.
Es scheint daran zu liegen, was ich in die Serverzeile einfüge. Ich habe auch schon das http://www.youtube.com/watch?v=EodTROVIicE gesehen und nachgemacht. Ohne Erfolg.
Wie komme ich an die /etc/samba/smb.conf meines Routers ran?
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
Es ist schon wichtig, das du in der selben Arbeitsgruppe bist. Wie sieht den die /etc/samba/smb.conf deiner Linux Büchse aus? An die smb.conf deines Routers wirst du nicht drankommen ohne eine andere Firmware, bei der du Konsolenzugriff hast, zu installieren.
 
OP
willithepimp

willithepimp

Member
Hier mein Code der /etc/samba/smb.conf
Code:
# smb.conf is the main Samba configuration file. You find a full commented
# version at /usr/share/doc/packages/samba/examples/smb.conf.SUSE if the
# samba-doc package is installed.
# Date: 2012-08-08
[global]
	workgroup = WORKGROUP
	passdb backend = tdbsam
	printing = cups
	printcap name = cups
	printcap cache time = 750
	cups options = raw
	map to guest = Bad User
	include = /etc/samba/dhcp.conf
	logon path = \\%L\profiles\.msprofile
	logon home = \\%L\%U\.9xprofile
	logon drive = P:
	usershare allow guests = No
	add machine script = /usr/sbin/useradd  -c Machine -d /var/lib/nobody -s /bin/false %m$
	domain logons = Yes
	domain master = Yes
	local master = Yes
	os level = 65
	preferred master = Yes
	security = user
	wins support = No
	wins server = 
[homes]
	comment = Home Directories
	valid users = %S, %D%w%S
	browseable = No
	read only = No
	inherit acls = Yes
[profiles]
	comment = Network Profiles Service
	path = %H
	read only = No
	store dos attributes = Yes
	create mask = 0600
	directory mask = 0700
[users]
	comment = All users
	path = /home
	read only = No
	inherit acls = Yes
	veto files = /aquota.user/groups/shares/
[groups]
	comment = All groups
	path = /home/groups
	read only = No
	inherit acls = Yes
[printers]
	comment = All Printers
	path = /var/tmp
	printable = Yes
	create mask = 0600
	browseable = No
[print$]
	comment = Printer Drivers
	path = /var/lib/samba/drivers
	write list = @ntadmin root
	force group = ntadmin
	create mask = 0664
	directory mask = 0775

[netlogon]
	comment = Network Logon Service
	path = /var/lib/samba/netlogon
	write list = root
Die hier eingetragene Workgroup entspricht nicht der aus Windows. Ich vermute, dass ich an dieser Stelle berichtigen muss.
Ergebnis gibts aber erst morgen. Danke erst mal!
 
OP
willithepimp

willithepimp

Member
Wie zu erwarten, brachte die Umbenennung der Arbeitsgruppe nichts. Ich denke mal, dass das auch nicht sein kann, sollen ja in Zukunft auch andere Geräte wie TV, Stereoanlage usw. darauf zugreifen können. Falls die so was wie Arbeitsgruppen kennen, muss man dann davon ausgehen, dass die unterschiedliche Namen haben.
Bin jetzt echt am Grübeln, was ich falsch mache oder übersehe.
Hat jemand (ganz allgemein) Erfahrung mit dem Einbinden von Netzlauwerken unter Linux? Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, dass so was überhaupt zu einem Ergebnis führt. Irgendwie muss das ja auch gemountet werden. Welche Rolle spielt die OpenSUSE Firewall?
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
Mounten von Samba Freigaben unter Linux:

Code:
mount -t cifs //ip-des-servers/Freigabe /pfad/zum/mountpoint -o user=deruser,pass=daspasswort,workgroup=diearbeitsgruppe

Die Firewall spielt dann eine Rolle, wenn dein Linux Rechner als Server fungieren soll. Da du aber der Client bist und die Verbindung initierst wird die Anntwort des Servers von der Firewall durchgelassen.

Du hast deinen Samba Server als Domänen Controller konfiguriert. Ist das so gewollt?
 
OP
willithepimp

willithepimp

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Nein, das ist nicht gewollt. Nachdem ich mit Samba experimentiert habe und es nichts brachte, habe ich Samba wieder deaktiviert. Oder steht in der smb.conf was anderes?
Danke für das Mounten für Samba Freigaben. Aber das werde ich wohl in meinem Fall nicht benötigen?
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
willithepimp schrieb:
Nein, das ist nicht gewollt. Nachdem ich mit Samba experimentiert habe und es nichts brachte, habe ich Samba wieder deaktiviert. Oder steht in der smb.conf was anderes?

Laut deiner smb.conf hast du einen Domain Controller aufgesetzt.

willithepimp schrieb:
Danke für das Mounten für Samba Freigaben. Aber das werde ich wohl in meinem Fall nicht benötigen?

Wie willst du sonst an die Daten kommen bzw. auf die Freigabe deines Routers zugreifen? Dolphin macht nichts anderes.
 
OP
willithepimp

willithepimp

Member
Ich werde das Gefühl nicht los, dass ich etwas grundlegendes nicht verstanden habe.
Was ist ein Domain Controller und wozu braucht man den?
Ich sehe in der ganzen Geschichte, dass es sich möglicherweise nur um ein Rechteproblem zu handeln scheint. Wie ich bereits in meinem ersten Posting schrieb, kommt es mit "smb://usb-benutzername@speedport.ip/usb-benutzername/" zur Kennwortabfrage und ich kann alles auf dem Laufwerk sehen. Möchte ich z.B. ein Bild öffnen, muss ich aber wieder das Passwort eingeben, dann öffnet es sich. Dasselbe passiert mit einem aufgerufenem Musikstück. Allerdings werden die Daten erst temporär auf den Rechner geladen und dann abgespielt, aber das funzt erst mal. Nur ist das eben umständlich. Außerdem ist ja der Sinn darin, besonders bei Musik, dass es als Stream laufen kann.
Folgendes habe ich eben bemerkt, wenn ich das Netzlaufwerk in Dolphin mit oben angeführter Syntax öffne: Als User (ich trenne die User strickt vom Root) kann ich Dateien auf das Laufwerk kopieren, hab also Schreibrechte. Dennoch kann ich die eben kopierte Datei nicht mehr als derselbe User öffnen. Das geht nur als Root aber ohne Passwortabfrage. Bilder oder Musik nach wie vor nur mit Passwortabfrage.

Hab eben die wahrscheinliche Lösung gefunden: FAT32! Speedport verlangt nach FAT32. So habe ich natürlich auch formatiert. Da aber FAT keine Benutzerrechte wie NTFS und schon gar nicht Linux kennt, haben meine Dateien natürlich auch keine Einträge dafür. Deshalb kann ich sie sehen, muss aber immer wieder das Passort eingeben. Die bearbeitete Datei war eine .txt Datei, welche die Attribute mitnahm. Könnte das die Erklärung sein?
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
willithepimp schrieb:
Ich werde das Gefühl nicht los, dass ich etwas grundlegendes nicht verstanden habe.
Was ist ein Domain Controller und wozu braucht man den?[/code]

Ist doch kein Drama.
Wenn ich versuche dir das zu erklären, wird es eher noch mehr Fragen aufwerfen.
Daher: http://de.wikipedia.org/wiki/Dom%C3%A4nencontroller

Ich sehe in der ganzen Geschichte, dass es sich möglicherweise nur um ein Rechteproblem zu handeln scheint. Wie ich bereits in meinem ersten Posting schrieb, kommt es mit "smb://usb-benutzername@speedport.ip/usb-benutzername/" zur Kennwortabfrage und ich kann alles auf dem Laufwerk sehen. Möchte ich z.B. ein Bild öffnen, muss ich aber wieder das Passwort eingeben, dann öffnet es sich. Dasselbe passiert mit einem aufgerufenem Musikstück. Allerdings werden die Daten erst temporär auf den Rechner geladen und dann abgespielt, aber das funzt erst mal. Nur ist das eben umständlich. Außerdem ist ja der Sinn darin, besonders bei Musik, dass es als Stream laufen kann.
Folgendes habe ich eben bemerkt, wenn ich das Netzlaufwerk in Dolphin mit oben angeführter Syntax öffne: Als User (ich trenne die User strickt vom Root) kann ich Dateien auf das Laufwerk kopieren, hab also Schreibrechte. Dennoch kann ich die eben kopierte Datei nicht mehr als derselbe User öffnen. Das geht nur als Root aber ohne Passwortabfrage. Bilder oder Musik nach wie vor nur mit Passwortabfrage.[/code]

Die ständige Abfrage erfolgt, weil du dich nur für die jeweilige Verzeichnisebene angemeldet hast. Statt mit Dolphin kannst du die Freigabe auch autom. mounten (einbinden) lassen. So musst du nicht jedesmal das Passwort eingeben.

Wenn der Speedport nur FAT32 kann, kann ich dir nur raten die Dateien nicht per Speedport bereit zu stellen. Nicht nur wegen mangelnder Rechtevergabe, sondern auch wegen der begrenzten Zeichen für Dateinamen und der 4 GB Beschrämkung bei der Dateigröße.
 
OP
willithepimp

willithepimp

Member
Danke für den Link. Obwohl mir die groben Umrisse bekannt sind, konnte ich damit doch einige Unklarheiten beseitigen, wenn ich auch noch nicht alles verstehe. Ist eben immer blöd, wenn eine neue Antwort gleich wieder 10 neue Fragen aufwerfen. ;)

Ja, ich weiß, dass ich durch das automatische mounten die ständige Passwortabfrage umgehe. Aber das ist ja mein Problem, dass ich per Netzwerk nicht so drauf zugreifen kann, wie ich das will. Egal was ich tue, jede Anfrage in meinem lokalen Netz einen Ordner aufzurufen wird mit der Fehlermeldung, dass keine Verbindung zum Server hergestellt werden kann. Ist es ein Ordner im Internet (z.B. FTP), klappt das auf Anhieb. Ich glaube inzwischen, dass das am Speedport liegt. Ist natürlich alles auf Windoof ausgerichtet.
Ja, an eine NAS habe ich auch schon gedacht. Aber so wichtig ist es mir im Moment noch nicht, dass ich ne teure NAS kaufe. Der Speedport hat den USB Anschluss und so habe ich es probiert. Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, weiß ich erst mal, dass der Speedport nicht taugt. Dann kommt die NAS oder eine Fritzbox in Betracht.
Zur Fritzbox noch ein interessanter Link: http://weblog.karnaya.de/2008/11/28/usb-festplatte-an-fritzbox-wlan-3170-mit-opensuse-11/
Trotzdem danke für Deine Hilfe!
 
OP
willithepimp

willithepimp

Member
Folgender Hinweis von spoensche hat zum Erfolg geführt:

mount -t cifs //ip-des-servers/Freigabe /pfad/zum/mountpoint -o user=deruser,pass=daspasswort,workgroup=diearbeitsgruppe

Jetzt kann ich Musik im Stream hören und alles klappt (fast) wie unter Windoof. Einziger Wermutstropfen. Nicht in allen Ordnern kann ich als User Dateien ablegen bzw. bearbeiten und speichern. Das scheint aber eine Frage der Rechtevergabe von OpenSUSE zu sein. Zumindest als Root kann ich es überall, nur als User nicht immer. Aber da komme ich auch noch dahinter. :D
Wie müsste der Eintrag in der /etc/fstab lauten, so das das LW beim Systemstart gemountet wird? Ich habe nämlich festgestellt, dass die fstab im OS 12.2 anders als früher aussieht.
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
Der Eintrag in der fstab sollte doch jetzt einfach von der Hand gehen.

Code:
//ip-des-servers/Freigabe /pfad/zum/mountpoint cifs users,user=deruser,pass=daspasswort,wokgroup=diearbeitsgruppe 0 0

Der Parameter Users sorgt dafür, dass auch ottonormal User die Freigabe mounten darf. Wenn dann noch Berechtigungsprobleme auftreten musst du mal die Konfiguration auf deinem Router überprüfen.
 
OP
willithepimp

willithepimp

Member
Einbinden des Netzlaufwerks per fstab funzt. Jedoch gibts die Schreibrechte nach wie vor nur für root.
Die Benutzerrechte für den Mountpoint habe ich, wie für einige andere Laufwerke im Rechner, auf Eigentümer - root und Gruppe - users gesetzt. Leider immer noch ohne Erfolg. Spielt das bei einem Netzlaufwerk überhaupt eine Rolle?
Im Router gibts nicht viele Möglichkeiten. USB ein oder aus. Wenn ein, dann einen Benutzer anlegen, der Schreibrechte bekommt. Ist gewährleistet. Funzt ja unter Windoof und auch als root unter Linux. Weitere Möglichkeiten der Einflussnahme sehe ich im Moment nicht.
Interessant ist die Fehlermeldung, wenn ich z.B. eine neue Textdatei anlegen will: Es sei nicht genügend Speicherplatz auf dem Medium vorhanden. Das ist aber nicht der Fall. Es stehen noch mehrere hundert MB zur Verfügung. Als root habe ich eine Textdatei angelegt. Diese kann ich ohne Meckerfeld öffnen, aber der (Text)Inhalt ist nicht zu sehen. Sie scheint leer zu sein, was aber auch nicht der Fall ist. :???:
 

halo44

Hacker
Ich möchte mich hier gerne mal dranhängen, da es mir ums gleiche Thema geht. Ich hoffe, daß Ihr mir verzeiht :roll:

Ich komme mit dem Eintrag in die /etc/fstab, wie hier erwähnt, nicht zum Ziel :

spoensche schrieb:
Der Eintrag in der fstab sollte doch jetzt einfach von der Hand gehen.

Code:
//ip-des-servers/Freigabe /pfad/zum/mountpoint cifs users,user=deruser,pass=daspasswort,wokgroup=diearbeitsgruppe 0 0

Der Parameter Users sorgt dafür, dass auch ottonormal User die Freigabe mounten darf. Wenn dann noch Berechtigungsprobleme auftreten musst du mal die Konfiguration auf deinem Router überprüfen.

Meine Freigabe wird mit diesem Verfahren beim Systemstart nicht gemountet. Das gewählte Verzeichnis ist leer.

Versuche ich es als User zu mounten erhalte ich :

Code:
This program is not installed setuid root -  "user" CIFS mounts not supported.

Benutze ich sudo erhalte ich :

Code:
mount error(13): Permission denied
Refer to the mount.cifs(8) manual page (e.g. man mount.cifs)

Setze ich allerdings in einem Skript (ohne irgendeinen Eintrag in der /etc/fstab) folgenden Befehl ab :

Code:
mount -t cifs //Rechnername/Freigabename /mnt/zielordner -o username=Benutzer,password=Kennwort

so werde ich problemlos verbunden und kann auf die Daten lesend und schreibend zugreifen.

Für meine Erfordernisse genügt mir das. Ich wickle über dieses Verfahren diverse Sicherungen auf einen anderen Rechner ab.

Ich habe also kein zu lösendes Problem, würde aber gerne verstehen, warum das erste Verfahren nicht funktioniert. Wer weiß, wofür ich dieses Wissen mal brauchen kann.

Für "Aufklärung" dankbar.

Gruss H.
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
halo44 schrieb:
Code:
This program is not installed setuid root -  "user" CIFS mounts not supported.

Das bedeute, dass bei mount.cifs kein SUID-Bit gesetzt ist. Das SUID-Bit ist aber bei /bin/mount aber gesetzt.

Wenn das SUID-Bit gesetzt ist, dann kann ein normaler User das Programm z.B, als root ausführen, ohne das eine Passwortabfrage o.ä. erforderlich ist.
 

halo44

Hacker
spoensche schrieb:
... Das bedeute, dass bei mount.cifs kein SUID-Bit gesetzt ist. Das SUID-Bit ist aber bei /bin/mount aber gesetzt ...

So ist es wohl :

Code:
-rwsr-xr-x 1 root root 38892 15. Jul 22:13 /usr/bin/mount
-rwxr-xr-x 1 root root 35144 17. Aug 16:10 /sbin/mount.cifs

Jetzt weiß ich zwar warum, aber der Sinn erschließt sich mir nicht unbedingt.

Danke für den Hinweis.

Gruss H.
 
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