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[gelöst] USB Festplatte umountet sich unter Debian Sarge ...

nbkr

Guru
Hallo,

ich habe jetzt seit einiger Zeit Probleme mit einer USB Festplatte unter
Debian Sarge. Aber von Anfang.

Ich habe ein Festplatte (160 GB, ganz normale IDE Festplatte) die in
einem externen Gehäuse eingebaut ist. Dieses ist mittels USB an mein
Notebook angeschlossen. Auf dem Notebook läuft Debian Sarge.

Ich kann die Festplatte ohne Probleme mounten und sehe die Daten die
darauf sind. Sobald ich aber größere Datenmengen (z.B. ein Backup meines
Homedirs) darauf speichern will hängt sich die Festplatte aus. Es ist
so, als hätte jemand die Platte "ge"unmountet.

dmesg gibt nichts sinnvolles her außer der Meldung dass das "device
dead" sei bzw. ein schreiben nicht möglich sei.

Ich habe schon vermutet, dass es an irgendwelchen "automounter" Tools
von z.B. Gnome liegt und alle abgeschaltet. Gleiches Ergebniss. Dann
hatte ich "udev" in Verdacht und habe es abgeschaltet. Das Kopieren geht
dann scheinbar schneller, aber der Kopiervorgang bricht immer noch ab.

Unter Fedora Core 2 auf einem baugleichen Notebook scheint es zu
funktionieren.

lspci auf dem Notebook gibt folgendes aus:
[...]
0000:00:10.0 USB Controller: VIA Technologies, Inc. VT82xxxxx UHCI USB
1.1 Controller (rev 80)
0000:00:10.1 USB Controller: VIA Technologies, Inc. VT82xxxxx UHCI USB
1.1 Controller (rev 80)
0000:00:10.3 USB Controller: VIA Technologies, Inc. USB 2.0 (rev 82)
[...]

Hat jemand eine Idee woran es liegen könnte, oder zumindest wo ich noch
suchen kann?

Danke!
nbkr
 

TeXpert

Guru
wenn das nur bei größeren Datenmengen vorkommt, dann könnte das ein nicht ganz kompatibler USB-Chip im externen Gehäuse sein, ein anderer Versuch wäre mal einen anderen Kernel zu versuchen
 
OP
nbkr

nbkr

Guru
Code:
# This file is edited by fstab-sync - see 'man fstab-sync' for details
# /etc/fstab: static file system information.
#
# <file system> <mount point>   <type>  <options>       <dump>  <pass>
proc            /proc           proc    defaults        0       0
/dev/hda3       /               ext3    defaults,errors=remount-ro 0       1
/dev/hda1       /boot           ext2    defaults        0       2
/dev/hda4       /home           ext3    defaults        0       2
/dev/hda2       none            swap    sw              0       0
/dev/hdc        /media/cdrom0   auto    ro,user,noauto  0       0

#sys - for powernowd
sysfs /sys sysfs defaults 0 0

# Cryptoloop
/home/ben/crypt/files/crypt1 /home/ben/crypt/dirs/crypt1 ext3 defaults,noauto,loop,user,encryption=AES256 0 0

# USB Stick
/dev/sda1	/media/sda1	auto	rw,noauto,user,exec 0 0
/dev/sda1	/media/backup ext3	rw,noauto,user,exec 0 0

Das ist schonmal die fstab - Der letzte Eintrag ist der für die externe Festplatte. Eigentlich nix besonders.
Die mtab kann ich im Moment nicht liefern, da ich die Festplatte nicht da habe (bin an der Uni).

wenn das nur bei größeren Datenmengen vorkommt, dann könnte das ein nicht ganz kompatibler USB-Chip im externen Gehäuse sein, ein anderer Versuch wäre mal einen anderen Kernel zu versuchen

Also ein grundsätzliches Problem mit der Hardware kann es nicht sein. Von einem SuSE Linux 9.1 aus ist die Platte einwandfrei nutzbar. Also fürchte ich es muss ein neuer Kernel her. Das wird vermute ich problematisch. Ich habe ein paar zusätzliche Module bauen müssen nach der Installation (für ein Cryptoloop, und die Steuerung des Lüfters). Muss ich dann auch nochmal bauen?

Gruß
nbkr
 
Moin nbkr,

ich mag mich ja täuschen, aber ein Gerät (dev/sda1) auf zwei Mountpunkte zu verteilen, ist glaube ich das Ungünstigste was man machen kann. Entscheide dich für einen Mountpunkt, wähle 'auto' als filesystem und ich denke deine Probleme werden der Vergangenheit angehören.
 
OP
nbkr

nbkr

Guru
Leider nein, das Problem bestand schon bevor ich /dev/sda1 auf zwei Mountpoints verteilt hatte. Ein Kernelupdate von 2.6.8 auf 2.6.11 scheint zu helfen. Zumindest konnte ich mein Homedir schon mal erfolgreich auf die Platte sichern. Ich klopf mal auf Holz und hoffe dass es das war.
 
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