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PuppyLinux Password-Abfrage

Auf meinem Uraltnotebook(PentiumIII) habe ich PuppyLinux instaliert. Geht prima. Problem: Alles stets als#. Wie kann man User/Admin mit Passwords einrichten? Ich habe schon eine ganze Reihe Versuche gemacht in ./passwd, ./menu.list usw., aber vergebens.

Kennt sich jemand damit aus und kann mir einen Tip eben?

Grüsse

Ekke.
 
Ja, das ist eine etwas ärgerliche Eigenschaft von Puppy...

Aber ein user sollte sich entweder mit

Code:
useradd

oder

Code:
adduser

anlegen lassen. Eventuell muss diese Funktion vorher als Paket installiert werden.
 
Vielen Dank an GROPIUSKALLE für die schnelle Antwort mit dem Hinweis! Mit adduser habe ich einen neuen User eingerichtet und mit passwd auch die Passwords für root und User. Aber die werden nicht abgefragt. In /etc/shadow steht alles drin. Interessant ist, daß im Forum von PCLinuxOS vielfach über Probleme mit den Passwords geklagt wird, aber nicht in meinem Sinn.
Übrigens habe ich vor 10 Jahren auf dem Notebook mit SuSE 7.3 die ersten Schritte unter Linux getan. Ging bestens, was man von den späteren Versionen (8.x) nicht sagen konnte. Seither auf - neueren Rechnern - immer Linux. Windoof nur - für spezielle Zwecke - offline.

Grüße

ekke.
 
Für zwei Punkte muß ich mich entschuldigen:

- für den unklaren Ausdruck: "...werden nicht abgefragt". Ich wollte damit sagen, daß zu keiner Zeit und an keiner Stelle nach Passwords gefragt wird. Es sieht so aus, daß die von mir installierte Version von Puppy Linux (lucid puppy 5.2) fast ausschließlich als live-Programm kompiliert wurde: Keine Datei ist geschützt, es gibt kein /home-Verzeichnis, /root umfaßt die Funktion von /home und auf der Konsole erscheint immer #. Das alles herzurichten wird ein hartes Brot.

- für den - falschen - Verweis auf das Forum von Pclos. Natürlich muß es heißen PuppyLinux.com. Grund ist, daß ich zuvor mit vier "kleinen" Distris herumprobiert habe, welche mit den 192 MB RAM noch einigermaßen klarkommt. Das war zuletzt ein schlankes Pclos. Aber auch das hat ewig gerödelt. So bin ich auf Puppy gekommen, weil mir Slitaz, das ich längere Zeit benutzt hatte, doch zu mager war.

So far so good.

Grüße

ekke.
 
Hallo ekke,
ekke schrieb:
Ich wollte damit sagen, daß zu keiner Zeit und an keiner Stelle nach Passwords gefragt wird.
Weil man unter Puppy default als root arbeitet.
Dies kann man aber ändern wenn man einen User anlegt.
Code:
useradd NEUERUSER
bzw.
Code:
adduser NEUERUSER
sollten dies tun. Einfach mal probieren.

Dann muss der Neue User noch ein Verzeichniserhalten:
Code:
mkdir /home/
mkdir /home/NEUERUSER
und irgendwo muss wohl auch noch eingestellt werden das dieser gestartet werden soll anstelle von root.
Wo genau das getan wird weiß ich im Moment gar nicht.
Ansonsten geht
su NEUERUSER
um nicht mehr root zu sein. (Für die aktuelle Sitzung
ekke schrieb:
Das alles herzurichten wird ein hartes Brot.
Kommt darauf an wieviel Du kannst/weißt.
Solange Du Puppy sowieso nur als Live-System benutzt ist es ja auch egal ob root oder nicht, es kann ja nahezu nichts passieren.
lieben Gruß aus Hessen
 
Vielen Dank, HERZ-VON-HESSEN, für die Tips! Allerdings hatte ich die schon vor ein paar Tagen - erfolglos - abgearbeitet. Sicher spielt das alles keine Rolle, wenn man es von der live-CD her sieht. Ich habe aber Puppy installiert, und da gefallen mir solche Macken nicht. In den einschlägigen Foren kann man lesen, daß eben dieses Puppy nur als Live-CD zu gebrauchen ist. So sorry. Jetzt muß ich halt weiter nach einem "kleinen" OS suchen.

Salut!

ekke.
 
Hallo ekke,
ekke schrieb:
Allerdings hatte ich die schon vor ein paar Tagen - erfolglos - abgearbeitet.
ekke.
Das ist doch nun wirklich nicht zu schwer einen User anzulegen und per su USERNAME zu diesem zu werden.
ekke schrieb:
Ich habe aber Puppy installiert, und da gefallen mir solche Macken nicht.
Das ist aber doch nichts was man so lassen muss, denn......
ekke schrieb:
In den einschlägigen Foren kann man lesen, daß eben dieses Puppy nur als Live-CD zu gebrauchen ist.
Da liest man das es primär als Live-System zusammengestellt wurde, aber man kann es sehr wohl auch als Produktivsystem benutzen und an seine Bedürfnisse anpassen.
ekke schrieb:
So sorry. Jetzt muß ich halt weiter nach einem "kleinen" OS suchen.
Klar ist es nicht ganz so bequem wie man es von den großen Distributionen gewohnt ist, dennoch ist der Grundsatz und die Ordnerhierarchie in jedem GNU/Linux System die Gleiche.
Wenn Du andere kleine Distris ausprobieren möchtest so schreib doch mal den Systemchrasher an, er hat schon so einige durch weil er ständig mit "antiken" Computern arbeitet.

Bei Puppy-Linux ist es halt so, dass anstatt halt mal eben in einer Grafischen Umgebung ein paar Klicks an der richtigen Stelle zu machen muss man eben die bash dafür benutzen.
Mein nativ installiertes Puppy-Linux läuft hier schon seit mindestens einem Jahr ohne Probleme und auch ohne nicht-administrativen Benutzer.Da der Computer nur gelegentlich per ssh auf den Server zugreift und sonst kein Internet hat muss ich mir ja nicht die Mühe machen einen User einzurichten.
lieben Gruß und viel Erfolg aus Hessen
 
Vielen Dank für Deine Antwort, HERZ-VON-HESSEN! Ich werde sie mir zu Herzen nehmen. Inzwischen habe mich anders entschieden und mir ein solides, kleines Simplix Linux zugelegt. Ein originärer Debian-Abkömmling, eine Art Mini-Debian, ist für mich etwas Neues. Macht gute Fortschritte, flott, keine Kompromisse. Auf meinen vier anderen Rechnern habe ich nur vier "große" Linuxe. Ein völlig neues Gefühl.

Herzlichst

ekke.
 
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