• Willkommen im Linux Club - dem deutschsprachigen Supportforum für GNU/Linux. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und Fragen zu stellen.

JMicron JMB363 RAID1 - LINUX Device

Liebe LinuxlerInnen,

ich habe mir ein neues Motherboard gekauft. Gigabyte GA-D525tup und im BIOS eine RAID1 definiert.
RAID Controller ist:
Code:
 lspci -v
02:00.0 SATA controller: JMicron Technology Corp. JMB363 SATA/IDE Controller (rev 10) (prog-if 01 [AHCI 1.0])
        Subsystem: Giga-byte Technology GA-EP45-DS5 Motherboard
        Flags: bus master, fast devsel, latency 0, IRQ 17
        Memory at fdeff000 (32-bit, non-prefetchable) [size=512]
        Capabilities: [8c] Power Management version 3
        Capabilities: [50] Express Legacy Endpoint, MSI 00
        Kernel driver in use: ahci
Nun dachte ich, ich sehe das HW-RAID Device in /dev/disk/by-id. Ich sehe nur die beiden Disks. Was muss ich tun damit ich das RAID1 in LINUX (SUSE 12.2) sehe?
Brauch ich hier ein spezielle Kernel-Modul?
Funktioniert das überhaupt oder kann ich nur ein SW-RAID unter LINUX aufsetzten und eben das "BIOS-RAID" vergessen?

Hat mir jemand ein Tipp? :???:

Gruß
 
Hi vino,
es ist schon eine Weile her, dass ich vor dieser Frage stand. Damals hielten mich mögliche Fehler an den Controlern der Consumer-Boards von dem Vorhaben ab.
Bei RAID-Controlern im Servereinsatz sieht es mit Qualitätssicherung und Verfügbarkeit etwas anders aus.
Im Fehlerfall das gleiche Board ein zweites Mal zu bekommen ist oft schwierig.

Daher mein Tipp:
Wenn Du nur Linux in der Box betreibst löse das BIOS-RAID auf und bilde über die Installationsroutine ein Software-RAID im Vorfeldelde der Partitionierung.
Mit der Installationsroutine/YAST wirst Du völlig stressfrei und sauber durch die Konfiguration zu einenm oder mehreren md(x) geführt.

BTW:Ein Linux-Raid1 war auf einem Ersatzboard ohne Probleme zu starten. Das war noch zu IDE-Zeiten.

Warte mal noch ein Weilchen, vielleicht kommen noch ein paar Vorschläge.

Gruß Ganymed
 
Du hat ein Fake-RAID eingerichtet. Wenn Du Windows und Linux mit einem RAID betreiben willst, dann mußt Du Dich mit dem Ding herumärgern (Stichwort: dmraid). Wenn Du nur Linux verwendest, dann entferne im BIOS rückstandslos alle das RAID betreffenden Definitionen, und richte mit Linux ein Software-RAID ein.

Ob sich hinter "Smart Backup – Plug & Play Hardware RAID" ein echtes Hardware-RAID verbirgt, kann ich nicht sagen. Schließe Deine Platten einmal dort an. Ist es wirklich "echt", dann denke an die möglichen Probleme, es kann Dir niemand garantieren, auf einem anderen mainboard an Deine Daten zu kommen.
 
Offensichtlich ist das ein HW-RAID-Fake --> https://ata.wiki.kernel.org/index.php/SATA_RAID_FAQ

Danke für die Tipps


vino schrieb:
Liebe LinuxlerInnen,

ich habe mir ein neues Motherboard gekauft. Gigabyte GA-D525tup und im BIOS eine RAID1 definiert.
RAID Controller ist:
Code:
 lspci -v
02:00.0 SATA controller: JMicron Technology Corp. JMB363 SATA/IDE Controller (rev 10) (prog-if 01 [AHCI 1.0])
        Subsystem: Giga-byte Technology GA-EP45-DS5 Motherboard
        Flags: bus master, fast devsel, latency 0, IRQ 17
        Memory at fdeff000 (32-bit, non-prefetchable) [size=512]
        Capabilities: [8c] Power Management version 3
        Capabilities: [50] Express Legacy Endpoint, MSI 00
        Kernel driver in use: ahci
Nun dachte ich, ich sehe das HW-RAID Device in /dev/disk/by-id. Ich sehe nur die beiden Disks. Was muss ich tun damit ich das RAID1 in LINUX (SUSE 12.2) sehe?
Brauch ich hier ein spezielle Kernel-Modul?
Funktioniert das überhaupt oder kann ich nur ein SW-RAID unter LINUX aufsetzten und eben das "BIOS-RAID" vergessen?

Hat mir jemand ein Tipp? :???:

Gruß
 
Oben