Auch hier die Frage wegen DCP 110C und weiter auch noch xsan

BjoernXJR · 13 Dez. 2005

Hallo,

nachdem mir in der Drucker-Rubrik mit meinem DCP so schnell und gut geholfen wurde, frage ich hier doch mal direkt wegen dem Scanner ;-)!

Das es wohl unter Suse 10 Probleme mit den Multifunktionsgeräten geben soll, habe ich ja inzwischen mitbekommen! Aber wurde das Problem vielleicht inzwischen behoben??

Also ich habe den brscan2 von der Brother Website runtergeladen und installiert. Ergebnis: Nix geht!
Desweiteren startet Kooka erst gar nicht! Wenn ich xsane installiere passiert in Bezug auf den Scanner ebenfalls nichts, dafür hängt Gimp sich beim starten auf!

Wenn ich versuche den Scanner über YAST zu installieren bleibt YAST bei 40% stehen und es rührt sich ebenfalls nichts mehr!

Hat jemand eine Idee :?:

MFG Björn

scanner_freak · 20 Dez. 2005

Sollte mit dem letzten YOU behoben worden sein.

Gruß
Gerhard

BjoernXJR · 2 Jan. 2006

Nö,

leider nicht!

Casix · 14 März 2006

Kuckuck zusammen!

Zunächst einmal ein Kompliment für dieses Forum. Ich lese hier seit einiger Zeit ab und an ´mal mit und habe den Eindruck, dass hier echte Kompetenz sitzt.

Zweierlei Dinge werde ich hier vermutlich tun:

1. Den Begriff "Newbie" neu definieren und
2. Das eine oder andere Fallbeispiel liefern, was alles schiefgehen kann, wenn man exotische Hardware besitzt.

Zumindest scheine ich aus Linux-Sicht ziemlich in die ... gegriffen zu haben, denn ich habe sowohl eine ATI-Grafikkarte, als auch einen brother DCP 110C. Beides hat hier ja schon für einige Korrespondenz gesorgt...

So sind auch meine Probleme generell nicht unbekannt. Da Ersteres hier nicht hergehört, also die Frage zu Letzterem. Seid ihr hier weitergekommen? Gibt es eine Lösung für das Scannen mit dem DCP 110C unter SuSE 10?

Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe und

Gruß,
Casix

Casix · 15 März 2006

To whom it may concern: Ich hab´s gestern hingebracht, sowohl den 3D-Support, als auch Xsane zum Laufen zu kriegen. Ein Schönheitsfehler bleibt, bei dem mir vielleicht jemand helfen kann?

Nach der ersten erfolgreichen Installation des neuen ATI-Treibers (und einer kurzen Runde GL-117 :lol:

) hatte ich Blut geleckt und wollte alles. Also ´ran an das Scan-Problem. Eine halbe Stunde später stand der finale reboot bevor, der auch einigermaßen geklappt hat. Ich mußte lediglich zweimal den Window-Server wiederbeleben (init 3 >> sax2 >> init 5).

Zitternd im Startmenü (das sollte ich K-Menü nennen, ich hab´ sofort diese eklige XP-Assoziation... :evil

auf Scannen geklickt und - siehe da - plötzlich darf ich meinen DCP auswählen und habe auch nicht mehr die Meldung "kein Einlesegerät gefunden" auf der Startmaske. Sollte es..? :shock:

Ich fingere ein CD-Inlet aus der Schublade, lege es auf den Scanner, drücke den Knopf und schließe die Augen. Kurze Zeit passiert nichts aber dann vernehme ich das angenehm leise Arbeiten der Lichtwalze. Es funktioniert! Und ein Superbild dazu! Schwer begeistert befördere ich mich im Geiste zum Linux-Entwickler. :wink:

Aber jetzt holt mich die Realität dann doch ganz schnell wieder ein und auf den Boden der Tatsachen zurück. Ich will schnell noch ´ne Runde tuxracer probieren und ratet ´mal... Keine 3D-Unterstützung. Anscheinend bearbeiten beide Installationspakete zumindest teilweise die gleichen Dateien?

Ergo installiere ich nur den Treiber für die Grafikkarte neu und - Tux raced wieder. Scannen geht auch! Jucheirassa. Aber das echte Leben findet ja nach dem reboot statt, denke ich mir und folge dieser Eingebung. 3D? Klappt. Scannen? Fehlanzeige! Kein Einlesegerät. :x Und das, obwohl ich diesmal NICHT vergessen hatte, die USB-Kontrolle anzupassen:

# umount /proc/bus/usb
# mount /proc/bus/usb
# mknod -m 666 /dev/usbscanner c 180 48

Nach erneutem Einhacken der obigen Zeilen ging's dann auch wieder mit dem Benutzer-LogIn. Als root sowieso. Ergo wohl irgendein Berechtigungsproblem.

Kann mir einer von euch sagen, wie ich mein System dazu überreden kann, mich auch als Benutzer GLEICH mit dem Scanner arbeiten zu lassen, ohne vorher den obigen Krempel eintippen zu müssen und natürlich auch ohne mir den Grafikkartentreiber wieder zu zerschießen? Das ist für Viele von euch vermutlich nur eine Fingerübung, gelle?

Casix · 17 März 2006

Noch ein Versuch, kurz vor dem Wochenende zu einer Lösung zu kommen... :wink:

Hat jemand eine Idee? Gibt es vielleicht einen Weg, entweder das mit o. a. Zeilen generierte dev usbscanner "reboot-resistent" zu machen? Oder kann man die Ausführung bei user-Systemstart automatisieren - trotz erforderlicher su-Rechte?

Danke in jedem Fall und schönes Wochenende!

Tlaloc · 17 März 2006

Hast Du die /etc/fstab geändert, wie auf der Brother-Seite beschrieben?
http://solutions.brother.com/linux/sol/printer/linux/sane_install.html

Schönes Wochenende, s.

Casix · 18 März 2006

Ja, mit einer Ausnahme: Der Text bei brother lautet:

Note:
For SuSE users: change the line in the /etc/fstab file from:
'none /proc/bus/usb ...' to 'none /proc/bus/usb usbdevfs auto,devmode=0666 0 0'

Das funktioniert aber nicht, es muss 'usbfs' heißen, nicht 'usbdevfs'. Das war - glaub´ ich - die Syntax vor SuSE 10, oder..?

Casix · 19 März 2006

Fühlt euch an der Ehre gepackt, ihr Lieben!!! :wink:

Das muss doch lösbar sein...

Mittlerweile ist mir einigermaßen klar, warum der Trick mit scanner.conf bei mir nicht funktioniert: Offensichtlich mußte brother, da ihre Geräte ja nicht SuSE-seitig unterstützt werden, einen eigenen Weg gehen. Folgerichtig existiert keine 50-scanner.conf, wie bei den unterstützten Geräten. Ich werde ´mal bei brother nachfragen, wie die das gelöst haben.

NIchtsdestotrotz hätt´ ich natürlich nach wie vor gern eine Idee von hier. Zumindest das automatische Ausführen der drei Codezeilen bei user-Systemstart müßte doch für die Cracks hier machbar sein - oder..?

scanner_freak · 23 März 2006

Ehrlich gesagt versteh ich das Brotherzeugs nicht ganz:
/dev/usbscanner war vielleicht mal notwendig, als im Kernel
2.4 das alte Scannermodul existiert hat. Inzwischen sollte das
(auch bei Brother) via libusb und somit über /proc/bus/usb
gehen, aber das nur am Rande.

Auch wenn die Datei /etc/resmgr.conf.d/50-scanner.conf nicht
existiert, kannst Du eine solche Datei anlegen und mit Leben
füllen, ein Eintrag sieht so aus:

Code:

# Use /usr/sbin/lsusb to create entries like:
# add usb:vendor=0x1a2b,product=0x3c4d scanner
# to grant access to USB scanners:
add usb:vendor=0x03f0,product=0x0605 scanner

Vendor und Product musst Du natürlich anpassen. Nach der Änderung
nicht vergessen den resmgr via rcresmgr restart neu starten.

Das sollte helfen, wenn Brother nicht alles verdreht hat.
Ciao
Gerhard

Casix · 24 März 2006

Danke für deine Antwort - ehrlich gesagt, dieses workaround mit dem device 'usbscanner' fand ich auch ein bißchen "unelegant". Aber zumindest funktioniert das...

Was deinen Tip angeht, habe ich ja eine Datei mit dem schönen Namen 51-scanner.conf in dem betreffenden Verzeichnis angelegt und mit Leben gefüllt. Allerdings den resmgr nicht neu gestartet - das muss ich manuell tun? Reboot macht das nicht? Wie ist die genaue Syntax? Einfach als su "rcresmgr restart" einhacken..?

So, wie es jetzt ist, funktioniert es jedenfalls nicht. Der einzige Weg, der reproduzierbar und zuverlässig zum Erfolg führt, sind die drei Zeilen Code da oben. Und die muss ich jedesmal wieder eingeben, wenn ich mich als user anmelde.

Vielen Dank für deine Hilfe jedenfalls! Ich werd's gleich heute abend ´mal ausprobieren.

Casix · 30 März 2006

So recht, weiß ich nicht wie, jedenfalls funktioniert's jetzt. Hab´ eine Gruppe "scanner" angelegt, ein paar Berechtigungen verteilt, nochmal die 51-scanner conf überarbeitet und nun schnackelt's.